34 Fragen und Antworten

Unterzuckerung

Die meisten Symptome bei Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion und Neurodermitis haben mit Unterzuckerung zu tun.

Das ist keine Krankheit, sondern eine Störung der Blutzucker-Regulierung.

In der Schulmedizin wird diese Störung nicht beachtet.

Die gute Nachricht gleich vorweg: Wer es schafft, den Blutzucker stabil zu halten, hat die besten Aussichten, ein gesundes langes Leben zu führen. 🙂 🙂

Und noch eine gute Nachricht: Die unangenehmen Symptome lassen sich sehr gut managen - und zwar über die Ernährung.

Das ist deswegen möglich, weil die meisten Symptome mit Unterzuckerung zu tun haben, so wie bei dieser Teilnehmerin vom Mitgliederprogramm "Schilddrüse managen":

"Folgendes möchte ich nach 1 Woche Ernährungsumstellung berichten:


Die neue Ernährung tut mir richtig, richtig gut! Ich freue mich jeden Tag auf meine Mahlzeiten und genieße jeden Bissen!


Ich esse seit einer Woche kein Brot, keinen Zucker und keine Milchprodukte. Das wäre noch vor wenigen Wochen nicht möglich gewesen (ich, der Brötchen & Käse Junkie!), weil mein Blutzuckerspiegel seit Jahren so instabil ist, dass ich vor Heißhungerattacken zittrig in der Ecke gelegen hätte.


Seit Jahren habe ich nicht mehr so lecker und genussvoll geschlemmt, wie in der letzten Woche!"

Unterzuckerung testen?

Die Unterzuckerung kann man nicht mit einer einmaligen Messung des Nüchtern-Blutzuckerspiegels feststellen, weil sich dabei ganz normale Blutzucker-Werte ergeben können.

Mein Tipp: Unterzuckerung braucht man nicht unbedingt zu testen. Viel schneller und sehr klar sind die aufgezählten Symptome, die auf den Mißstand hinweisen.

Symptome der Unterzuckerung bei vielen Krankheiten

Die vielfältigen Symptome sind nicht nur bei Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion oder Neurodermitis bekannt, sondern auch bei allen Autoimmunerkrankungen, Allergien und vielen chronischen Krankheiten:

  • Aggressivität
  • Allergien
  • Alpträume
  • Ängstlichkeit
  • chronische Darmstörungen
  • Darmkrämpfe
  • das Gefühl „verrückt“ zu werden
  • ständige unerklärliche Müdigkeit
  • Depressionen
  • Ekzeme
  • Entschlusslosigkeit
  • epileptische Anfälle
  • Erschöpfung
  • Gewichtszunahme
  • geistige Verwirrung
  • Heißhungergefühle mit Zittern und/oder Übelkeit
  • Herzklopfen
  • Juckreiz
  • kalte Hände und Füße
  • Konzentrationsstörungen
  • Kopfweh (Migräne)
  • Müdigkeit
  • Muskelschmerzen
  • Muskelzucken
  • Neuralgien
  • Panikanfälle
  • permanentes Gähnen
  • Rückenschmerzen
  • Ruhelosigkeit
  • Schlaflosigkeit
  • schlechte Verdauung
  • Schwächegefühl, Schwächeanfälle
  • Schweißausbrüche
  • Schwindel
  • Sehstörungen
  • sexuelle Unlust
  • ständig besorgt
  • trockene Haut
  • trockener Mund
  • Überaktivität
  • Übergewicht
  • Weinkrämpfe
  • Zittern

... und individuell andere Symptome. 

Ich habe mir diese lange Liste nicht ausgedacht. Sie stammt aus dem Buch des Kollegen Michael Martin: "Das Hypoglykämie-Syndrom" von 1996. (Nebenbei: In diesem Buch taucht das Wort "Hashimoto" nicht auf. Damals hat noch niemand von Hashimoto gesprochen, aber die Symptome waren alle da.)

Weitere Häufige Symptome wegen Unterzuckerung

Hast Du Dich auf der Liste oben nicht wiedergefunden? Dann schau mal, ob Du vielleicht diese Beschwerden/Symptome kennst:

  • Jieper auf Süßes
  • gereizt sein, wenn es lange nichts zu essen gibt
  • ohne Kaffee / Schwarzen Tee läuft gar nichts
  • ständig müde, Essen hilft gegen Müdigkeit
  • reizbar, verärgert, mürrisch sein
  • extreme Vergeßlichkeit

Dies sind Zeichen für beginnende Unterzuckerung. Aus diesem Zustand kommt man mit der Ernährung ganz bestimmt wieder raus. 🙂

So kommt es zur Unterzuckerung

Für Diabetiker ist die Unterzuckerung ein lebensbedrohlicher Zustand. Doch lange Jahre bevor es zum Diabetes kommt, gibt es bereits die frühe Unterzuckerung, die erst mal nicht so gefährlich ist.

Zu einer Unterzuckerung kommt es, wenn die Bauchspeicheldrüse ständig zu viel Insulin ausschütten muss, weil es laufend zu Spitzenwerten beim Blutzucker kommt. Das passiert, wenn es zu viel Kohlenhydrate gibt

  • zu viel Süßkram aller Art
  • zu viel Getreide
  • zu viel stärkehaltige Gemüse wie insbesondere Kartoffeln

Dabei ist es völlig egal, von welcher Qualität die Kohlenhydrate sind. Ob vom gutem Getreide wie Reis, Hirse oder Dinkel aus dem Bioladen oder vom billigen Scheibenbrot aus der Tüte.

Kohlenhydrate sind Kohlenhydrate und immer passiert dasselbe:

Der Blutzucker steigt stark an, es wird viel Insulin ausgeschüttet und es kommt zum kräftigen Abfall des Blutzuckers.

Und so ist der Weg:

Stufe 1: Niedriger Blutzucker

Sinkt der Blutzucker zu weit ab, führt das in den niedrigen Blutzucker. Dieser Zustand ist unangenehm, weil

  • die Energie absinkt
  • die Stimmung mies wird
  • die geistige Wahrnehmung behindert ist

Manche Menschen sind schon am Nachmittag so müde wie andere erst am Abend. Der Grund ist das Abfallen des Blutzuckers zwei bis fünf Stunden nach dem Essen.

Typisch für Menschen mit ständig niedrigem Blutzucker sind diese Symptome:

  • Süßes muss sein, ohne geht es nicht
  • ohne Kaffee läuft gar nichts
  • morgens nicht aus dem Bett kommen
  • nachts nicht durchschlafen

Die gute Nachricht dazu: All diese Probleme kann man mit der Ernährung aus der Welt schaffen.

Stufe 2: Chronisch niedriger Blutzucker

Mißachtet man die Regeln, kann es zu chronischem Unterzucker kommen und der kann verbunden sein mit der Unterfunktion der Schilddrüse. Denn durch die ständigen Blutzuckerschwankungen erschöpft die Schilddrüse und wird träge. Der Weg ist so:

  1. Blutzuckerschwankungen belasten die Nebennieren
  2. diese hemmen die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), die für die Steuerung der Hormone zuständig ist
  3. das hat folglich Auswirkungen auf die Schilddrüse, es werden zu wenig Hormone produziert

Weil am Anfang der Kette der Blutzucker steht, ist es so extrem wichtig für die Schilddrüsengesundheit, dass er so stabil wie möglich bleibt.

Wenn der Blutzucker nicht ausgeglichen ist, kann es keine funktionierende Schilddrüse geben.

So kann man Symptome bei Hashimoto vermeiden

Wer Schilddrüsenprobleme hat oder Hashimoto, sollte in der täglichen Ernährung darauf achten, dass es nur zu mäßigem Blutzuckeranstieg kommt. Das ist gar nicht so schwierig. Man muss nur wissen:

Der Blutzuckerspiegel wird schnell in die Höhe getrieben durch Nahrungsmittel wie

  • Zucker, Schokolade, Kuchen, Kekse
  • Süßgetränke
  • Weißbrot, Brötchen, Nudeln
  • einseitige Getreidemahlzeiten, auch Vollkornbrot
  • Kartoffeln
  • Obst (Fruchtzucker)

Nur mäßige Schwankungen erzeugen dagegen Kohlenhydrate wie

  • fast alle Gemüse
  • Reis, Hirse und anderes Getreide als volles Korn
  • Reissirup zum Süßen (gibt es im Bioladen)
  • Hülsenfrüchte, also Bohnen, Linsen, Erbsen

Stabil bleibt Blutzucker durch

  • Fett (Kokosfett, Bio-Butter, Olivenöl ...)
  • tierisches Eiweiß, aber nicht zu viel, ein paar Happen reichen 

Unterstützend für einen stabilen Blutzucker sind also Mahlzeiten, die Fett und Eiweiß enthalten. Daraus kann man schließen:

Wer das Gegenteil macht ist gefährdet, in den Unterzucker oder in die Insulinresistenz zu gleiten. Das geschieht leicht bei

Ein besonders wichtiger Schritt zu einem stabilen Blutzucker besteht darin, keine Mahlzeiten auszulassen. Das gilt vor allem für das Frühstück. Nicht zu frühstücken ist nach meiner Erfahrung ein ziemlich sicherer Weg in die Schilddrüsenunterfunktion.

Weil das Frühstück so wichtig ist, habe ich dazu diesen Beitrag geschrieben: Was ist ein gesundes Frühstück? Natürlich gelten die Regeln zum Frühstück auch für alle anderen Mahlzeiten des Tages.

Erste Hilfe mit Reisfasten

Ein möglicher Einstieg zum Ausstieg aus dem Unterzucker ist das kurze Reisfasten an einem Tag in der Woche. Auch hier gilt: Allein das Reisfasten bringt nicht die komplette Heilung. Wie immer muss die Grund-Ernährung stimmen, damit es zu keinen starken Blutzuckerschwankungen kommt.

Wer zum Blutzucker noch genauer Bescheid wissen möchte liest weiter in diesen Beitrag: Hashimoto Symptome - Blutzucker

Kleine Leberreinigung


Schnelle Hilfe für die Leber bei Hashimoto-Entzündungen

"Meine Haut ist elastischer, weicher, mein Stuhlgang normalisiert sich ...ich habe auch das Gefühl, etwas abgenommen zu haben ... Das motiviert ungemein!"

  • Hallo Frau Bruhn,

    mich interessiert wie sie zu dieser Aussage kommen:

    „Nur mäßige Schwankungen erzeugen dagegen Kohlenhydrate wie:
    Reissirup zum Süßen (gibt es im Bioladen)“

    Da ich bislang etwas anderes gelernt hatte würde mich interessieren warum er besser verträglich ist als anderer Zucker.

    Mit freundlichen Grüßen Johanna

  • Hallo Frau Bruhn, ich leide seit 18 Jahren extrem unter Hashimoto und würde nichts lieber tun als gesund zu essen. Jedoch ist eines meiner Hauptprobleme das ich nichts gesundes durch den Hals kriege. Kann das am L Thyroxin liegen?
    Viele Grüße, Susanne H.

    • Hallo Susanne,

      ich habe die Frage nicht wirklich verstanden. Meinst du mit nicht „durch den Hals kriegen“, dass es Schluckprobleme gibt? Dann könnten Knoten die Ursache sein.

      Wie lange kochst du denn schon nach der MB-Heilküche?

      Herzliche Grüße

  • Ich selber habe gute Erfahrungen mit dem Reisfasten. Ich frage mich nun aber wieso das so gut funktioniert, weil ich mich ja dann einen ganzen Tag nur von Kohlehydraten und etwas Fett ernähre. Oben schreiben sie ja dass Unterzuckerung von zu viel Kohlehydraten kommt. Übrigens, eine sehr spannende Erfahrung: Wenn ich den Reis sehr sehr gut kaue dann testet mein Urin richtig stark basisch vom Reisfasten. Ist gleichzusetzen mit nur Gemüse essen. Da testet er auch sehr basisch.

    • Hallo Sabina,

      das ist ganz einfach: Reisfasten macht man ja nur einen Tag zur Entlastung. Die Regeln mit Eiweiß und Fett gelten für das tägliche Essen.

      Die „spannende“ Erfahrung ist leicht zu erklären: Reis ist basenbildend. Das liegt daran, dass er Säure aus den Zellen lockt. In den allermeisten Infos zu Säuren/Basen wird das falsch dargestellt.

      Übrigens: Der Test ist irreführend. Ich rate davon ab. Die falschen Schlüsse aus der Säure-Basen-Theorie stammen aus den 90er Jahren.

      Liebe Grüße

  • Liebe Jutta,

    auch ich möchte mich nun bei dir bedanken. Die Ernährungstipps aus den Büchern „Essen als Medizin“ und „Süßes ohne Zucker“ helfen mir enorm. Ich bin erst 24 Jahre alt aber habe seit meiner Kindheit mit Müdigkeit, Unterzuckerung und sehr starken Allergien wie z.B. Pollen zu kämpfen. …

    Seitdem ich mich an die MBH halte, kann ich wunderbar gut schlafen, meine Allergie ist sehr viel weniger geworden und ich kann mich vor allem in der Uni lange konzentrieren und schwere Texte am Stück lesen (was für mein Studium voll wichtig ist). Sobald ich kleine Naschrückfälle habe, muss ich ziemlich direkt niesen und wache am nächsten Tag mit Schnupfen und dicken Augen auf. Das motiviert mich weiter zu machen.

    Ich hoffe, dass noch viele Leute, denen es ähnlich geht, diese Website finden werden.

    Mit vielen Grüßen,
    Laura

  • Guten Morgen,
    seit 4 Wochen bin ich ständig krank und nun tritt fast täglich so ein komisches Gefühl einige Zeit nach dem Essen auf. Starker Schwindel, kalte Hände Sehstörungen und falle fast in Ohnmacht. Ich muss dann schnell Traubenzucker essen dann wird es schnell besser. Habe mir nun ein Testgerät geholt. Morgens habe ich nach dem aufstehen so 103. Nach dem Essen ca 2 Std habe ich dann 75 und dann kommt es zu den Symptomen.
    Ist 75 schon Unterzuckerung? Ich bin 165 groß und wiege knapp 51 Kg.

    Ich esse viel Fleisch und habe nach dem Essen sofort Hunger auf süßes.

    Eigentlich esse ich extrem viel süßes. Leider mag ich kaum Gemüse aber dafür Obst.
    Laut Arzt soll ich erstmal beobachten und immer Traubenzucker mit dabei haben. Jetzt habe ich aber echt Angst einfach umzukippen.

    Vielleicht haben Sie einen Rat für mich.

  • Hallo Frau Bruhn,
    Freue mich, auf Ihre Seite gestoßen zu sein. Ich bin zwar schon 71, aber ich
    fühle mich viel jünger.
    Trotzdem habe ich so einige Beschwerden, die ich durch Ihre Angaben wieder
    finde, es nicht in den Griff bekomme und ärztlicherseits wird mit der Einstellung des Schilddrüsenshormons herum gedoktert, so dass ich jetzt überfordert bin, was ich noch glauben kann.
    Seit Anfang des Jahres wurden im Krankenhaus Vivantes sämtliche Untersuchungen wie Blutabnahme, Szintigrafie gemacht.
    Ich wurde so verunsichert, da man mir sagte, ich hätte einen heißen Knoten, der operiert oder eine Radiojodtherapie gemacht werden müsste. Ich habe mich
    per Internet so damit beschäftigt und als ich wieder bestellt war, hieß es dann, doch nicht!!! Frage warum: keine Antwort. Jetzt Einnahme von 125/150, hoher Blutdruck, Herzrasen, abgesetzt, dann 112/150, dann nur die Hälfte und jetzt wieder 100 Thronajod. Ist das noch normal? Und meine Ernährung muss unbedingt eine andere werden.
    Vielleicht haben Sie für mich einen Rat.
    Beste Grüße aus Falkensee
    Gerlinde

    • Hallo Gerlinde,

      es ist bekannt, dass Menschen im fortgeschrittenen Alter von der Schulmedizin gerne „überbehandelt“ werden. Man muss sogar aufpassen, dass nicht Intensivmedizin angewandt wird. Wissen sollte man, dass diese Behandlungen in der Regel eingesetzt werden, um Umsatz zu machen. Denn Ärzte müssen natürlich auch auf das Geld schauen, wobei ich nicht gesagt haben will, dass das immer so ist.

      Ich jedenfalls werde gut aufpassen, dass ich im Alter nicht in die Klauen der Schulmedizin gerate! 😉 Das gilt nicht für Leute, die verordnete Medikamente nehmen. Die dürfen natürlich nicht abgesetzt werden. Ich äußere hier nur meine persönliche Meinung. 🙂

      Jetzt zu der Einnahme von L-Thyroxin. Dr. med. Bernd Rieger weist in seinen Büchern darauf hin, dass LT 150 überdosiert ist. Kaum ein Mensch braucht so eine hohe Dosierung.

      Die Folge ist das Auftreten von Überfunktions-Symptomen wie beschrieben sind oft: Herzrasen und hoher Blutdruck. Die meisten Leute können bei der Dosierung nicht mehr richtig schlafen. Deshalb: runter damit und zwar sofort! Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:

      1. Zum Arzt und ihm das erklären. Die Infos dazu gibt es in den Büchern von Dr. Rieger (einfach googlen).

      2. Oder/und teilnehmen im Selbstlernkurs und Anleitung, wie man aus der Hochdosierung rauskommst und wie der Blutdruck sich wieder normalisieren kann.

      Ja, natürlich erfährt man im Kurs auch, welche Ernährung gesund macht. Hier geht es zur Anmeldung: https://jutta-bruhn.de/schilddruese-managen/

      Bis dann! Jutta

  • Hallo Jutta,
    Mein Freund hat ab und zu epileptische Anfälle. Den ersten mit mit Mitte 40, Untersuchungen folgten ohne Ergebnis. Dann der nächste nach 4 Jahren und der nächste und vorerst letzte nach einem halben Jahr. Das war vor Weihnachten. Zum Glück immer nur Nachts!
    Nun hat sein Arzt diesen Glukosetest gemacht und festgestellt, dass nach der Einnahme der Zuckerwert sinkt.
    Momentan ist er im Krankenhaus und wird untersucht. Permanente Blutabnahme und für die letzte Untersuchung durfte er 48 Stunden nichts essen ??‍♀️.
    Jetzt bin ich auf deinen Artikel gestoßen und frage mich, ob die Anfälle von dieser Unterzuckerung kommen können?
    Hast du so etwas schon mal gehört?
    Vielen Dank und liebe Grüße

    • Hallo Ute, ja, allerdings haben diese Anfälle mit Unterzucker zu tun, das ist jedenfalls meine Erfahrung aus der Praxisarbeit. Es gehört zwar nicht direkt auf diese Webseite, aber dein Freund kann sich die Anfälle sparen, wenn er (und du auch) sich nach der Makrobiotischen Heilküche (MBH) ernährt. Diese ist darauf ausgerichtet, den Blutzucker stabil zu halten. 🙂

      LG Jutta

  • Hallo,
    finde mich hier auch wieder – bin Mittwoch 40 und habe wenigstens seit 20 Jahren immer wieder das Problem mit dem Unterzucker- Zittern, Schwäche, Schweißausbrüche, vom Hausarzt immer nur müde belächelt, da die Blutwerte wenn getestet immer ok waren.
    Vor 10 Jahren wurde aufgrund wochenlanger völliger Müdigkeit auf Hashimoto getestet -positiv. Seitdem nehme ich L-Thyroxin. Seit 2 Jahren sind keine Antikörper mehr nachweisbar, aber meine Schilddrüse funktioniert unverändert „schlecht“. Das Problem mit dem Unterzucker habe ich immer noch, oft mehrmals wöchentlich, obwohl ich ich bereits auf Vollkorn, wenig Zucker und vor allem regelmässige Mahlzeiten achte.
    Habe ich trotzdem noch eine Chance, mit der Ernährung hier etwas zu verbessern? Vielleicht sogar die Schilddrüse wieder zu mehr Funktion zu motivieren?? Womit sollte ich starten?
    Vielen Dank schon im Voraus!!!

    • Hallo Steffi, danke für deine Nachricht. Ich freue mich, dass du diesen Beitrag gefunden hast und dass du etwas tun willst. 🙂

      Für alle die das lesen: Das ist ein Beispielfall, wofür meine ganze Webseite steht: Ich möchte dabei helfen, die Eigenverantwortung für die Gesundheit zu übernehmen. Dafür braucht man Informationen, die ich mich bemühe zu liefern. Meine Blog-Beiträge sind dazu als Einstieg geeignet.

      Wenn der Hausarzt die Symptome nur müde belächelt weil er sie nicht messen kann, ist man angeschmiert. Und zwar deswegen, weil der Krankheitsprozeß immer weiter geht. Wenn er die Symptome ernst genommen hätte, wäre es vor zig Jahren schon ein Leichtes gewesen, den Blutzucker über die Ernährung aufzufangen. Nach so langer Zeit ist die Schilddrüse natürlich in chronischer Unterfunktion und der Weg in den Diabetes ist geebnet nach so langer Zeit.

      Was man tun kann: Mit der Ernährung darauf achten, dass in jeder Mahlzeit Fett und Eiweiß enthalten ist, damit der Blutzucker stabil bleibt. Das ist eine Grundregel in meinen Ebooks und im Onlinekurs. Allerdings ist in diesem späten Stadium doch noch etwas mehr zu tun. 😉

      Deine Frage „Womit sollte ich starten?“ ist nur individuell zu entscheiden. Was brauchst du? Willst du es allein mit Kochen versuchen? oder brauchst du Anleitungen, wie du mit Ernährung & Naturheilkunde wirklich raus kommst aus den Problemen und deine Schilddrüse rettest? Dann bist du besser im Onlinekurs aufgehoben. Das Rezepte-Ebook brauchst du trotzdem.

      Liebe Grüße
      Jutta

  • Hallo Frau Bruhn.
    Endlich habe ich ein artikel gefunden wo das drin steht was all meine sympthome beschreibt.
    Die Ärzte glauben mir nicht stempeln mich als psychisch ab.
    Habe seit 7 Jahren hashimoto und leide seitdem fast täglich an unterzuckerung.
    Habe viele Sachen aus probiert um den zu umgehen aber zwecklos. Es kommt immer wieder auf mich zu als würde es mich verfolgen.
    Vielleicht können Sie mir weiter helfen.
    Mit freundlichen grüssen Kristin

  • Hallo ich habe Sekundäre Nebenniereninsuffizienz und habe grosse Probleme mit Unterzucker nachts. Wache dann mit kopfschmerzen auf und bin platt den ganzen Tag. Wie kann ich da tun??

    • Hallo Manuel, das sind typische Symptome, mit denen viele Leute zu tun haben. Solange sich die Ernährung nicht ändert, wird sich nichts tun. Medikamente können nicht helfen, weil es für diese Probleme keine gibt.

      Eigenverantwortung ist gefragt. Mein Tipp ist die Makrobiotische Heilküche (MBH).

      Liebe Grüße
      Jutta

      • Liebe Jutta, ich habe beide eBooks und melde mich morgen für den Kurs an. Nehme schon Tamari und Miso Suppe, jedoch bin ich mir nicht sicher ob es mir nicht noch schlechter geht damit. Kann das sein am Anfang? Lieber erstmal weglassen und mit dem Kurs starten? Soll ich Kuzu nehmen? Ich Danke Dir, liebe Grüße Sarah

        • Hallo Sarah,

          ja, es gibt bei fast allen Leuten Reaktionen auf die Ernährung. Man nennt sie auch Heilkrisen.

          Ja, lass erst mal weg, was nicht bekommt. Man muss sich rantasten an Gesundheit. 😉

          Ja, komm in den Onlinekurs, dort wird das alles ausführlich besprochen.

          Liebe Grüße
          Jutta

  • Hallo Frau Bruhn,

    mir macht immer Sorgen,dass es heißt-selbst Bioreis habe eine hohe Arsenbelastung.
    Haben Sie da Informationen zu?

    Danke und liebe Grüße

  • Hallo ich habe sehr oft Unterzucker.. Die Ärzte beachten mich gar nicht und sagen nur es ist nicht lebensbedrohlich… Ich habe von Kind auf eine Schilddrüsenunterfunktion… Was würden sie mir raten..? Lg

    • Hallo Frau Bruhn,
      nach jahrelanger Ärzte-Odyssee, wo alles nur als „psychisch“ abgestempelt wurde, wurde im Dezember 2018 nach einem erneuten Zusammenbruch mit Krankenhausaufenthalt, Hashimoto festgestellt.
      Ich leide seit Jahren unter verschiedenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Glutenintoleranz, Fruktoseintoleranz und Histaminintoleranz. Ich würde jahrelang nur belächelt. Weiß fast gar nicht mehr, was ich essen soll…..Unterzuckerungssymptome habe ich fast täglich, ich stehe völlig neben mir, bin im Kopf wie vernebelt, habe Wortfindungsstörungen und fühle mich elendig schlecht…..Was soll ich tun?
      LG Yvonne

      • Hallo Yvonne, du fragst was du tun sollst? Fang doch einfach mit dem Kochen an!

        Du bekommst hier auf meiner Seite jede Menge Infos zu einer Ernährung, die dich aus diesen Zuständen rausbringen kann. Dazu Ebooks und einen Online-Selbstlernkurs.

        Liebe Grüße
        Jutta

  • Hallo Jutta,
    wieviel Reis soll als Beilage morgens, mittags und abends Bestandteil der Mahlzeit sein? Meine Reisportion pro Mahlzeit beträgt momentan 75 bis 100 Gramm. Ist das zuviel?

    • Hallo Sieglinde,

      auf keinen Fall sollte man 3x am Tag Reis essen! Das ist viel zu viel.

      Auch sollte man weder Reis noch anderes Getreide abwiegen, jedenfalls nicht mit der Küchenwaage. Besser ist das Kochen „aus dem Handgelenk und nach Bauchgefühl“ (das man allerdings erst lernen muss 😉 ).

      Denn die Menge Reis, Gemüse etc. die man braucht, wechselt natürlich jeden Tag. Es kommt auf darauf an, wie du dich fühlst und wie die Stimmung ist. Das kann die die Küchenwaage nicht sagen – aber dein Körper, auf den du hören solltest. 😉

      LG Jutta

  • Viel ihrer gegeben Tipps sind konträr zu dem was mir wegen der Stoffwechselstörung HPU empfohlen wird. Da ich Hashimoto und HPU habe bin ich ratlos wie ich mich ernähren soll.

    • Hallo Tima, genau das ist das Problem! Jeder sagt etwas anderes zur Ernährung. 🙁 Deshalb halte ich mich an das, was seit vielen Jahrhunderten funktioniert bei Krankheit: die Makrobiotische Heilküche! 🙂

      HG Jutta Bruhn

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