So wie andere Entzündungen, so lässt sich auch die Schilddrüsen-Entzündung, die man Hashimoto-Thyreoiditis nennt, positiv beeinflussen.

Das gelingt zum Beispiel mit geeigneter Ernährung, naturheilkundlichen Maßnahmen wie Wickeln auf die Schilddrüse und einer gezielten Versorgung mit Nährstoffen.

Das Ziel ist, die Entzündungen zur Ruhe zu bringen. Durch die anschließende passende Ernährungsweise sollen sie möglichst nicht wieder aufflammen. 

Wer denkt, dass das bei der Hashimoto-Thyreoiditis nicht möglich ist, kann sich überraschen lassen und weiterlesen, welche positiven Erfahrungen andere mit der Ernährung gemacht haben.

Hashimoto-Thyreoiditis-Entzuendungen

Verlauf von Entzündungen 

Hashimoto-Thyreoiditis zur Ruhe bringen

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Form der stillen Entzündung. Sie kann jahrelang vor sich hinschwelen, ohne deutliche Symptome zu verursachen.

In einer Fachfortbildung für Heilpraktiker hieß es:
„Das ist so, als wenn der Körper langsam vor sich hinkocht.“ Oje. 🙁 

Diese Form der Entzündung wird oft erst dann bemerkt, wenn bereits Veränderungen eingetreten sind.

Immer wieder kann es zu Angriffen auf die Schilddrüse kommen – das Gewebe vernarbt allmählich und verliert seine Funktion.

Deshalb lohnt es sich, alles daran zu setzen, die Hashimoto-Thyreoiditis frühzeitig zu erkennen und den Entzündungsprozess zu beruhigen. Dabei kann eine passende Ernährung unterstützend wirken – man muss es nur ausprobieren.

Doch schauen wir uns mal kurz an, worum es bei den Entzündungen eigentlich geht:

Klassische Entzündung 

klassische Entzündung

Der Sinn einer Entzündung ist die Reparatur von Gewebe.

Die Natur hat diesen Vorgang entwickelt, um schädigende Stoffe im Körper zu neutralisieren und auf einen Ort zu beschränken.

Die Abbildung zeigtden typischen Verlauf einer Entzündung in zwei Phasen

  • Phase 1 - das Immunsystem wird aktiviert (akute Reaktion)
  • Phase 2 - das Immunsystem reguliert sich wieder herunter

soweit alles normal.  

Chronische Entzündung 

Entzuendung Hashimoto2

Von einer chronischen Entzündung spricht man, wenn es immer wieder zu Entzündungsschüben kommt und der Heilungsprozess nicht abgeschlossen wird.

Diese Phasen kommen nicht mehr vollständig zur Ruhe.

Häufig bleiben die Entzündungen im Körper bestehen, ohne dass man sie direkt bemerkt – deshalb nennt man sie auch stille Entzündungen (Fachbegriff: silent inflammation).

Betroffen davon sind die verschiedensten Körpergewebe wie

  • das Nervengewebe
  • die Schleimhaut
  • die Gelenke
  • die Muskeln 

Genau kann man nie voraussagen, wo die Entzündung sich manifestiert.

Bei der Hashimoto-Thyreoiditis ist es die Schilddrüse. Viele Betroffene berichten zusätzlich von Gelenkschmerzen. Auch die Entwicklung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen wird im Zusammenhang beobachtet und kann sich durch Verdauungsprobleme wie Durchfälle zeigen.

Zusammengefaßt:

  • die Abheilung einer Entzündung ist ein natürlicher Heilungsprozess
  • chronische Entzündungen können immer wieder auftreten und heilen nicht ab, wenn keine Regeneration erfolgt 

Autoimmune Entzündung 

Entzuendung Hashimoto3

Und was ist nun eine autoimmune Entzündung? 

Bei einem als autoimmun bezeichneten Entzündungsablauf verbleibt es bei der ersten Phase. Es gibt keine zweite, das Abklingen der Immunreaktion – setzt nicht wie gewohnt ein.

Folge: Die Entzündung klingt nicht auf wieder ab, sondern die überschießende Reaktion geht weiter und weiter und weiter ...

Das Immunsystem kann nicht zur Ruhe kommen.

Im Fall der Hashimoto-Thyreoiditis bedeutet das: Wiederholte Entzündungsschübe führen dazu, dass Schilddrüsengewebe nach und nach vernarbt und seine Funktion verliert. Diesen Prozess nennt man auch das „Ausbrennen“ der Schilddrüse.

Was ist ein "Hashimoto-Schub"?

Gefürchtet sind Entzündungs-Schübe, die eine Hashimoto-Erkrankung in eine akute Phase treiben.

Woran erkennt man einen Schub? 

Entzuendung Hashimoto4

Kurz gesagt: Alle bereits vorhandenen Symptome können sich verstärken – und neue Beschwerden dazukommen. 

Das liegt daran, dass nun die Immunreaktion (Phase 1) überschießend abläuft.

Ein Entzündungsschub kann sich durch Symptome einer Schilddrüsen-Überfunktion bemerkbar machen, zum Beispiel:

  • heftiges Schwitzen
  • schlecht schlafen können
  • vermehrt Angst haben
  • schrecklich nervös sein

Dazu können individuell ganz unterschiedliche Begleiterscheinungen hinzukommen.

Schon kurze Zeit später kann sich die Lage wieder verändern und es treten wieder die bekannten Zeichen einer Unterfunktion auf wie Müdigkeit, schlapp sein, Verdauungsbeschwerden oder Frieren.

Ursache für einen Schub: Hoher Blutzucker

Warum man mit der Ernährung relativ leicht in das Entzündungsgeschehen eingreifen kann, zeigt ein Blick auf den Blutzucker. 

Nach jedem Essen - nicht nur bei Schokolade - schüttet die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin aus. Dieses hat die Aufgabe, den im Blut kreisenden Zucker (korrekter: Glucose) abzubauen.

Der Abbau von Zucker im Blut ist so wichtig, dass der Körper lieber auf Nummer sicher geht. Also schickt die Bauchspeicheldrüse gleich mal ordentlich Insulin los – nach dem Motto: „Lieber zu viel als zu wenig.“

Dieser Insulinüberschuss räumt dann auf. Und zwar gründlich. So gründlich, dass der Blutzucker in den Keller rauscht – manchmal bis zur Unterzuckerung.

Blöd nur: Dieses ständige Auf und Ab bringt Unruhe in den Körper. Einige Fachleute vermuten, dass genau solche Schwankungen den Körper daran hindern, Entzündungen ordentlich zu beenden. 

Ob das wirklich so ist, wird noch erforscht. Aber viele berichten, dass ein stabiler Blutzucker ihnen hilft, ruhiger, klarer und weniger „entzündlich“ durchs Leben zu gehen.

Zusammengefaßt:

  1. Der Körper aktiviert bei Belastung das Immunsystem als eine Art Notprogramm.
  2. Danach sollte der Reparaturprozess zur Ruhe kommen.
  3. Starke Schwankungen im Blutzucker könnten diesen natürlichen Ablauf stören – insbesondere, wenn sie häufiger auftretem.

Hashimoto-Entzündungsschub zum Stillstand bringen

Und jetzt kommt endlich die gute Nachricht:

Entzündungsprozesse lassen sich beeinflussen – manchmal sogar deutlich beruhigen. 🙂 

Entzuendung Hashimoto5

Eine der wirksamsten Stellschrauben ist der Blutzucker. Und den kann man über die Ernährung erstaunlich gut im Griff behalten.

Wie funktioniert das?

Zuerst fliegen die „üblichen Verdächtigen“ raus: Zucker in Süßem, Fruchtzucker in Obst, Alkohol … alles, was den Blutzucker Achterbahn fahren lässt.

Die Idee dahinter ist einfach: Je stabiler der Blutzucker, desto weniger Stress für den Körper und desto eher kann er zur Ruhe kommen.

Auch das Immunsystem.

Mit der Ernährung nach der Makrobiotischen Heilküche bleibt der Blutzucker weitgehend konstant. 

Und das spürt man. Nicht gleich in der ersten Stunde, aber oft schneller als man denkt.

Was viele berichten:

  • Heißhunger wird weniger oder verschwindet ganz
  • die Nerven werden stabiler
  • Stress-Situationen fühlen sich plötzlich machbar an
  • entzündliche Beschwerden werden oft schwächer
  • der Kopf wird klarer, der Alltag leichter

Soweit die typischen ersten Effekte. 

Aber klar: Damit das auch so bleibt, braucht es ein bisschen Dranbleiben. Genau dafür habe ich das  Onlineprogramm "Schilddrüse managen - Gesund auf Dauer"  entwickelt. Das ist ein umfassender Kurs zur Unterstützung auf dem Weg zu mehr Kraft im Alltag und innerer Ruhe. Damit sich Schwung und Lebenslust wieder einstellt. 

Heute gibt es erst mal ein paar Tipps aus dem Programm:

Tipp Nr. 1 Warmes Frühstück mit Miso-Gemüsesuppe

Wir essen gleich morgens warm. Wer die Makrobiotische Heilküche näher kennen lernt wird merken, dass es gar nicht so aufwändig ist, warm zu frühstücken.

Die Belohnung ist überraschend stark, denn ein warmes Frühstück ist ein ein wichtiger Impuls, der dem Körper gut tut – gerade wenn man das Gefühl hat, ständig im Stress- oder Entzündungsmodus zu hängen.

Eine Teilnehmerin hat es so beschrieben:

mehr Energie und gute Laune

Teilnehmerin  vom Onlineprogramm "Schilddrüse managen"

"Jedenfalls hab ich vor einigen Tagen mit der Frühstücks-Gemüsesuppe begonnen, der Erfolg ist erstaunlich. Ich hab jetzt immer warme Hände und die Füße sind auch schon besser ( nicht mehr eiskalt, nur mehr laukalt).

Mein Energielevel und die Stimmung sind gestiegen. Ich freue mich!"

Tipp Nr. 2: Die Leber entlasten

Viele Betroffene berichten bei Hashimoto-Thyreoiditis von einem seltsamen Gefühl im Kopf – als würde man durch Nebel denken. Schwer zu greifen, aber sehr real.

Ein möglicher Grund: Die Leber hat ganz schön zu tun. Denn sie ist nicht nur für die Entgiftung zuständig, sondern auch an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt – darunter solche, die mit Energie, Stimmung und Hormonhaushalt zu tun haben.

Die gute Nachricht: Viele empfinden es als hilfreich, dem Körper etwas Unterstützung zu geben, wenn der Kopf sich wie im Nebel anfühlt. Ich empfehle in solchen Fällen gern eine Knoblauch-Zitronen-Kur. Die ist einfach umzusetzen und wird von vielen als hilfreich empfunden.

Wenn die Leber entlastet wird, berichten viele, dass sich auch andere Beschwerden abschwächen: der Kopf wird klarer, die Müdigkeit weniger, der Antrieb kommt zurück.

Wichtig: Das ist noch keine Heilung – aber ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Tipp Nr. 3: Reisfasten

Wenn das Immunsystem ständig auf Hochtouren läuft, kann es helfen, dem Körper eine kleine Auszeit zu gönnen.

Dabei kann ein Tag Reisfasten unterstützend sein. An diesem Tag wird nur Reisbrei gegessen. Das ist ein meditatives Essen, einfach, warm und beruhigend. Ein Tag Pause für Verdauung, Nerven und Stoffwechsel.

Viele empfinden diesen Entlastungs-Tag als wohltuend: Der Bauch fühlt sich ruhiger an, der Kopf wird klarer, der Schlaf tiefer.

Eine Anleitung fürs Reisfasten gibt es hier

Zusatz-Tipp: Man kann auch Kurzfasten, indem nur zweimal am Tag gegessen wird. 

ABER: Wer zu Unterfunktion der Schilddrüse neigt, wird dieses Intervallfasten nicht durchhalten und auch keinen längerfristigen Gewinn davon haben. Worauf man bei Schilddrüsenproblemen achten muss, wenn man Intervallfasten mitmachen will steht in diesem Beitrag: Intervallfasten bei Schilddrüsenproblemen und Entzündungen

Beide Kurz-Fastenarten sollten von der Makrobiotischer Heilküche begleitet sein, so wie ich sie auf der Webseite und in meinen Ebooks vorstelle. 

Ist Hashimoto-Thyreoiditis heilbar? 

Die Schulmedizin stuft Hashimoto-Thyreoiditis als chronisch ein. Das heißt: Man geht davon aus, dass sie bleibt und nicht vollständig heilbar ist.

Der Naturarzt Dr. Berndt Rieger hat in seiner langjährigen Praxis allerdings andere Beobachtungen gemacht:

  • Entzündungen können sich beruhigen – und mit der Zeit ganz zum Stillstand kommen.
  • Symptome der Hashimoto treten dann mitunter nicht mehr auf.

Eine Teilnehmerin aus dem Onlineprogramm "Schilddrüse managen" hat es so berichtet:

"Nach Dr. Rieger habe ich aufgrund der aktuellen Werte eine ausgeheilte Hashimoto mit so niedrigen Antikörpern, dass diese laut meiner Ärztin nicht mehr aktiv erscheinen.

Meine schlimmste Zeit liegt jetzt vier Jahre zurück. Aber trotzdem achte ich weiter auf meine Ernährung und sehe in der Makrobiotischen Heilküche einen weiteren Meilenstein, Hashimoto weiter gut zu regulieren."

Das ist doch eine wunderbare persönliche Erfahrung, nicht wahr? 🙂 🙂 


Hinweis: Dieser Beitrag dient der Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Die beschriebenen Erfahrungen sind individuell und nicht als Heilversprechen zu verstehen.

Eine Frage oder Kommentar zum obigen Beitrag?

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    1. Hallo,eine Einschätzung allein anhand des Antikörperwertes wäre unseriös. Eine gewisse Hashimoto-Aktivität scheint möglich, aber wichtig ist immer eine ganzheitliche Betrachtung der aktuellen Gesundheitssituation.

      In meinem Programm Schilddrüse managen zeige ich, wie Ernährung gezielt unterstützen kann, den Körper zu entlasten und Ruhe ins System zu bringen – gerade bei entzündlichen Prozessen. Viele Teilnehmerinnen berichten von positiven Veränderungen.

  1. Liebe Jutta!

    Sie empfehlen die Knoblauch-Zitronen-Kur zur Unterstützung der Leber. Kann diese auch in einem akuten Entzündungsschub gemacht werden oder sollte man besser auf das Abklingen der Symptome warten?

    Liebe Grüße, Marianne

    1. Hallo Marianne, individuelle Empfehlungen darf ich natürlich nicht geben – das gehört in die Hände einer behandelnden Fachperson. Allgemein lässt sich sagen: Viele berichten, dass ihnen die Knoblauch-Zitronen-Kur auch in akuten Phasen gut getan hat, gerade weil die Leber dann besonders gefordert ist.

      Auch das Reisfasten empfinden viele als entlastend – in meinem Programm stelle ich beide Methoden ausführlich vor.

      Herzliche Grüße

  2. Liebe Jutta!

    Ich würde mich interessieren eine Symptombeschreibung darüber, wie eine Hashimoto Entzündungsschub abläuft.
    Vielleicht habe ich das schon mal gehabt, kann es nur nicht einordnen. Bis jetzt habe ich meine regelmässige Beschwerden (Bauchweh, Temperaturschübe, Erschöpfung, Appetitlosigkeit mit Kopfweh und Übelkeit usw.) für Darmentzündung gehalten. Jetzt habe aber THS 5.3 und da wäre interessant zu wissen, was da die Unterschied ist. Mfg Maria

    1. Hallo, vielen Dank für Ihre Frage. Eine Hashimoto-Reaktion kann sich tatsächlich sehr unterschiedlich äußern – da gibt es keine eindeutige Liste. Viele beschreiben, dass sich bestehende Beschwerden plötzlich verstärken und neue hinzukommen. Manche empfinden das als Schub, andere nehmen es kaum wahr.

      Was den TSH-Wert betrifft: Er kann Hinweise auf die Schilddrüsenaktivität geben, steht aber für sich allein nicht für Hashimoto. Auch der Darm spielt fast immer eine Rolle – gerade bei Erschöpfung, Temperaturwechseln oder Verdauungsbeschwerden.

      Eine genaue Unterscheidung kann letztlich nur im persönlichen Gespräch mit einer Fachperson erfolgen.

      Herzliche Grüße

  3. Hallo Nadja,
    vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ihre Frage ist thematisch eher im Beitrag zur Histaminintoleranz passend – dort besteht eine bessere Chance, dass Sie eine ausführlichere Antwort finden.

    Hier geht’s lang: „Histaminintoleranz ist kein Schicksal“.

    Herzliche Grüße

  4. Hallo Frau Bruhn,
    Weiter oben steht, daß es von Fall zu Fall sein kann, daß man Omega 3 einnehmen sollte. Woher weiß ich denn, ob ich so ein Fall bin? Und xanndann habe ich noch gelesen, dass man Entzündungen nicht mit den gewissen verschrieben Medikamenten unterdrücken sollte… Aber Omega 3 ist doch auch gegen Entzündungen? Ich bin etwas verwirrt… Viele Grüße Marina

    1. Hallo Marina,
      da ist vermutlich etwas durcheinandergeraten. Omega-3-Fettsäuren wirken nicht unterdrückend wie bestimmte Medikamente, sondern können im Körper Prozesse unterstützen, die zur Beruhigung von Entzündungen beitragen – auf natürliche Weise.

      Ob eine zusätzliche Einnahme für Sie sinnvoll ist, hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Das lässt sich am besten im persönlichen Gespräch mit einer Fachperson klären.

      Herzliche Grüße

  5. Hallo Sylvia, für Lebertran empfehle ich die Qualität von ergomax. Es sollte niemals billiger Lebertran aus dubiosen Quellen sein.

    Wichtig: Die angebrochene Flasche muss unbedingt verschlossen in den Kühlschrank gestellt werden, also ohne Sauerstoff und dunkel. 🙂

    Liebe Grüße
    Jutta

  6. Hallo Frau Bruhn,
    vor ca. 5 bis 6 Jahren wurde bei meinem Mann Hashimoto diagnostiziert. Er nimmt bisher keine Medikamente. Seit ca 7 Jahren leidet mein Mann unter einem ständigen Salzgeschmack. Am Tag und auch nachts.Es wurden einige Untersuchungen durchgeführt, jedoch wurde bisher keine Ursache für diese Störung gefunden. Mein Mann würde sich gern so ernähren, wie Sie es bei Hashimoto empfehlen, aber er muss häufig z. B. Süßes essen und Kaffee trinken, um den salzigen Geschmack ertragen zu können. Könnte nicht die Hashimoto-Erkrankung ursächlich für den Salzgeschmack sein? Unsere Ärzte schütteln verständnislos den Kopf. Können Sie uns einen Rat geben?
    Liebe Grüße
    Karin

    1. Hallo Karin,
      eine individuelle Beratung darf ich hier natürlich nicht geben – vor allem nicht bei so speziellen Symptomen wie dauerhaftem Salzgeschmack. Dahinter können ganz unterschiedliche Ursachen stecken, die medizinisch abgeklärt gehören.

      Was die Ernährung betrifft: Viele berichten, dass sie mit der Makrobiotischen Heilküche zur Ruhe gekommen sind – körperlich wie auch innerlich. Voraussetzung ist allerdings, dass man bereit ist, bestimmte Gewohnheiten zu hinterfragen. Ständiger Zucker- oder Kaffeekonsum wirkt dabei eher gegensteuernd.

      Ein möglicher erster Schritt könnte sein, die Trinkwasserqualität zu verbessern – z. B. mit einem hochwertigen Filter. Gerade Kaffee entzieht dem Körper Flüssigkeit, was den Geschmackssinn beeinflussen kann.

      Herzliche Grüße

  7. Liebe Frau Bruhn, ich habe keine Frage, sondern möchte Ihnen einfach nur ein großes „Danke“ senden, für all die tollen Informationen, Rezepte und pragmatische, gut erklärte Herangehensweise. Ich bin „durch Zufall“ auf Sie und die MBH gestoßen und habe meine Ernährung seit nun 4 Wochen umgekrempelt.

    Der Effekt war schon nach der ersten Woche verblüffend:

    – keine Blähungen mehr
    – kein Völlegefühl
    – ich brauche keinen Mittagsschlaf mehr
    – schlafe seit Jahrzehnten (!) endlich wieder am Stück durch (kein stündliches Aufwachen mehr)
    – bin voller Energie
    – kein Sodbrennen mehr und das Beste:
    – die Gelenke schmerzen nicht mehr.

    Diese Ernährung werde ich sicher für mich beibehalten und freue mich, Sie – via Internet – getroffen zu haben. Alles Gute, beste Grüße, Christiane

    1. Hallo Christiane,
      vielen Dank für Ihre Rückmeldung – so eine Erfahrung zu teilen, ist wirklich wertvoll. Auch wenn dieser Beitrag thematisch nicht direkt zu Entzündungen passt, wird Ihre Nachricht sicher viele motivieren, den eigenen Weg mit Ernährung zu erkunden.

      Was Sie beschreiben, höre ich öfter: Dass sich schon nach kurzer Zeit vieles im Körper verändert – Blähungen, Schlaf, Energielevel, Gelenkbeschwerden … Das kann zeigen, wie viel Kraft in der eigenen Umstellung steckt – natürlich immer individuell.

      Für Interessierte: Die Rezepte, nach denen Christiane gekocht hat, stammen aus dem E-Book „Gesunde Schilddrüse“, das man hier findet.
      Wer regelmäßig praktische Tipps zur Ernährung bekommen möchte, kann hier meine kostenlosen Schilddrüsen-Tipps abonnieren.

      Herzliche Grüße

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