Viele Leute glauben, dass ihre Schilddrüse bei der Operation komplett entfernt wird. Das ist sehr oft ein Irrtum.

In der Regel verbleibt aber etwas Restgewebe wie bei dieser Teilnehmerin: 

Margarete, 57:

Ich möchte gerne allen Mut machen, die bisher glaubten, dass sie nach einer Operation gar keine Schilddrüse mehr haben.

Dass sich Organgewebe in gewissem Umfang regenerieren kann, ist aus der Medizin bekannt. Bei der Schilddrüse berichten manche Menschen von Veränderungen des Restgewebes.

Auch die Leberzellen erneuern sich immer wieder. Das wußten die alten Griechen und haben das in der Sage von Prometheus umgesetzt. Der Ärmste war an einen Felsen geschmiedet und ein Adler fraß täglich von seiner Leber, die sich ständig erneuert hat.

Schilddruese wegoperiert

Operation wegen Schilddrüsenknoten

Der häufigste Grund für eine Operation an der Schilddrüse ist die Entfernung von Gewebs-Wucherungen, die man Knoten nennt und die häufig in Zusammenhang mit langjährigen Stoffwechselveränderungen stehen.

Das bedeutet, dass es mögliche Mängel oder Überschüsse in der Ernährung gegeben haben kann, wozu auch der Mangel an Jod gehört, was sehr oft der Fall ist bei unserer üblichen Ernährung. Deshalb werden diese sogenannten kalten Knoten in der Praxis auch ‚Jodmangelknoten‘ genannt.

Ich stelle die Frage: Was sollte eine Operation an einer ernährungsbedingten Stoffwechselstörung ändern?

Erst die Korrektur der Ernährung sorgt dafür, dass sich das Wachstum der Knoten verlangsamt. Manche berichten sogar, dass sich Knoten mit der Zeit zurückgebildet haben.

Wenn die Schilddrüse entfernt wurde

Immer wieder erreichen mich Fragen wie:

"Wie kann man Hilfe erfahren, wenn man keine Schilddrüse mehr hat und sich mit L-Thyroxin nicht gut fühlt?"

Meine Antwort: Auch wenn bei vielen ein kleiner Teil des Schilddrüsengewebes erhalten bleibt, der sich manchmal etwas verändern kann, lohnt es sich, den eigenen Lebensstil zu unterstützen. Meine Empfehlung: Die Makrobiotische Heilküche kennenlernen und ausprobieren

Eine Leserin schrieb dazu:

Anika, 41:

Ich lebe seit etwa einem Jahr mit viel Überzeugung nach der Makrobiotischen Heilküche und koche regelmäßig aus den Rezepten. 

Als damals die Empfehlung im Raum stand, Schilddrüsenhormone einzunehmen – meine Werte waren gerade noch im Normbereich und es gab mehrere unscharfe Knoten –, habe ich mit meinem Arzt besprochen, zunächst meine Ernährung umzustellen.

Nach etwa drei bis vier Monaten haben wir die Werte kontrolliert. Mein Arzt war sehr zufrieden: Die Knoten wirkten kleiner und klarer begrenzt. Er meinte sogar, sie sähen 'wie verkapselt' aus und empfahl mir, genauso weiterzumachen. Und das mache ich auch.

Nebenbei habe ich auch mehrere Kilos abgenommen, ohne dass ich Kalorien zähle oder mich quäle.

Schilddrüsenkrebs ist äußerst selten

Schilddrüsenkrebs gehört zu den selteneren Krebsarten. Trotzdem wird in der Medizin oft frühzeitig operiert, aus Sorge, es könne sich ein Knoten bösartig entwickeln.

"Ich habe mir 2017 meine komplette Schilddrüse aufgrund von kalten Knoten rausoperieren lassen. Im Nachhinein kann ich sagen, das war die schlimmste Entscheidung meines Lebens."

In einem erfreulich offenen Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird kritisch hinterfragt, ob Schilddrüsenoperationen in vielen Fällen wirklich notwendig sind und ob man manchmal nicht vorschnell operiert. Ich finde: Diesen Artikel sollte man gelesen haben, bevor man sich für einen Eingriff entscheidet: Ruhig mal drinlassen

Unterschied zwischen Teil- und Komplettentfernung

Patienten sollten wissen, dass man zwei Arten von Entfernung der Schilddrüse unterscheidet:

A) Die allgemein übliche Operationsform ist eine Strumaresektion. Dabei werden Reste vom Gewebe belassen.

B) Wenn die Schilddrüse vollständig bis zum letzten Rest herausgelöst wird, heißt es Strumektomie und die wird sehr selten durchgeführt, weil das eine chirurgische Meisterleistung sein soll, wie Dr. med. Berndt Rieger in seinem Buch "Hashimoto und Basedow" auf Seite 47 schreibt.

Vielleicht haben Sie noch Unterlagen zu Hause und können nachschauen, ob es um eine Resektion ging?

"Mein Arzt kann mir nicht mal sagen, ob Reste belassen sind. Vorausgesetzt es sind Reste da ... gibt es eine Möglichkeit die Schilddrüse gesund nachwachsen zu lassen?"

In solchen Fällen könnte man optimistisch davon ausgehen, dass Restgewebe vorhanden ist. Einige berichten, dass sich dieses im Laufe der Zeit verändert hat, vor allem, wenn sie auf eine nährstoffreiche, ausgeglichene Ernährung achten.

Solche Erfahrungen machen auch Teilnehmerinnen meines Mitgliederprogramms ‚Schilddrüse managen‘, hier ist eine davon: 

Seit einiger Zeit lebe ich nach der Makrobiotischen Heilküche und gehe regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen.

Beim letzten Ultraschall gab es eine echte Überraschung: Wo vorher noch schwammiges Gewebe und entzündungsbedingte Veränderungen sichtbar waren, wirkte das Gewebe jetzt viel klarer und gefestigter.

Ich war richtig erleichtert, denn mein Hausarzt hatte früher vermutet, dass sich das Schilddrüsengewebe im Laufe der Zeit abbauen würde. Dass sich jetzt eine andere Entwicklung zeigt, freut mich sehr.

Natürlich weiß ich, dass sich nicht alles in kurzer Zeit verändert, aber für mich fühlt es sich an, auf dem richtigen Weg zu sein. 


... und wenn die Knoten wieder wachsen?

Klare Sache: Das Entfernen von Schilddrüsenknoten ändert in vielen Fällen nichts an den zugrunde liegenden Ursachen

Auch nach der Operation bleiben häufig die ungünstigen Stoffwechsel-bedingungen bestehen, die weiterhin Beschwerden verursachen können. In diesem Fall wird von neuen Wucherungen ausgegangen (Fachwort: Rezidivstruma) und es wird erneut operiert. 

Doch auch weitere Operationen werden das Problem nicht lösen, wenn nicht auch an den möglichen Auslösern der Knotenbildung gearbeitet wird.

Deshalb kann eine Doppelstrategie hilfreich sein: Operation falls nötig und gleichzeitig eine nährstoffreiche, ausgewogene Ernährung als unterstützende Maßnahme. 

Umstieg auf natürlichen Schilddrüsenextrakt

Was den Menschen besonders zu schaffen macht:

Viele bekommen nach einer Schilddrüsenoperation die Information, dass sie lebenslang Schilddrüsenhormone (meist L-Thyroxin) einnehmen müssen.

Eine Leserin schrieb mir dazu ganz offen und nachvollziehbar:

„…Man ist ja dann auf die Tabletten angewiesen. Wenn ich die absetzen würde, hätte das fatale Folgen. Aber ich habe das Gefühl, dass die Tabletten meiner Leber nicht guttun. Es fühlt sich an wie ein Kreislauf, aus dem ich nicht herauskomme.“

Ich finde: Es lohnt sich, den eigenen Stoffwechsel gezielt zu unterstützen. Mit Geduld und der passenden Ernährung. So kann man dem Körper helfen, wieder besser ins Gleichgewicht zu kommen, auch begleitend zur medikamentösen Behandlung.

  • Dafür braucht man gute Informationen, was man kochen und essen sollte und was nicht, damit die Stoffwechselprozesse nach und nach wieder ins Gleichgewicht gebracht werden und sich stabilisieren.
  • Man muss wissen, dass es gewisse Zeit dauert, bis sich Erfolg einstellt.

Wie das Schilddrüsengewebe unterstützt werden kann

Mein Vorschlag: Aktiv werden und im Onlineprogramm "Schilddrüse managen" mitmachen. 

Das Programm zielt darauf ab, durch Ernährung und gezielte Unterstützung bessere Bedingungen für das verbliebene Schilddrüsengewebe zu schaffen. Viele erleben dadurch mehr Stabilität und Wohlbefinden.

Erfahrungen wie diese zeigen, was möglich sein kann, auch wenn individuelle Ergebnisse natürlich unterschiedlich ausfallen:

Isabella, 34:

Meine neue Heilpraktikerin, die bei Dr. Rieger gelernt hat, sagt, dass meine SD im Ultraschall "etwas besser" aussieht, man könne wieder eine leichte Abgrenzung erkennen, sagte sie. 

Und auch das Ergebnis meines Cortisol-Speicheltests war deutlich stabiler als zuvor.

Das hat mich total gefreut. Für mich fühlt sich das an wie ein weiterer Schritt in die richtige Richtung!

Schilddrüse zu klein? 

Manche Teilnehmerinnen aus dem Mitgliederprogramm berichten, dass sich ihre Schilddrüse im Laufe der Zeit verändert hat, was man auch im Ultraschall sehen kann. 

Christine, 38

Vor drei Jahren sah meine Schilddrüse im Ultraschall aus wie von Motten zerfressen und war nur 5 ml groß. Diese Woche war ich wieder zur Kontrolle und davon ist nichts mehr zu sehen.


Der Befund: ein schönes, gleichmäßiges Bild und 10 ml Volumen.

Solche Entwicklungen freuen mich natürlich sehr – auch wenn man immer beachten muss, dass jeder Körper anders reagiert.

Lebensqualität erhalten

Immer wieder erreichen mich Fragen wie:

"Wie kann man Hilfe erfahren, wenn man keine Schilddrüse mehr hat und sich mit L-Thyroxin nicht gut fühlt?"

Meine Antwort: Weil es möglich ist, dass das Schilddrüsengewebe nachwächst, sollte man sich auf den Weg machen und die Makrobiotische Heilküche lernen.

Ich empfehle diese Ernährung, weil viele berichten, dass sie sich damit leichter, klarer und einfach wohler fühlen. Das nenne ich Lebensqualität!

Mit Meeresalgen kochen 

Und was ist der Unterschied zwischen der Makrobiotischen Heilküche und anderen Ernährungsformen? 

Ein fester Bestandteil ist eine kleine Menge Meeresalgen im Essen. Sie werden nicht roh gegessen, sondern ganz normal im Essen gekocht. 

Meeresalgen enthalten viele natürliche Spurenelemente, darunter auch Jod und können eine abwechslungsreiche Ernährung sinnvoll ergänzen. Wichtig ist dabei: Beim Kauf auf Qualität und Herkunft achten.

In diesem Beitrag habe ich die Meeresalgen näher beschrieben: Meeresalgen für gute Nährstoffe


Beitrag aktualisiert am 14.08.25


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  1. Hallo ich habe Hashi schon seit 13 Jahren, ich besitze fast keine Schilddrüse mehr.Ich nehme seitdem Schilddrüsetabletten ein aber seit fast einem Jahr habe ich starke Nesselsucht am ganzen Körper ,was mich stark zu schaffen macht.
    Ich habe manchmal die Vermutung daß es von den Schilddrüsenmedikament kommt.

  2. 2008 wurde meine Schilddrüse komplett entfernt wegen Morbus Basedow….Mein leben ist nach dieser OP wirklich nicht mehr lebenswert …Seit ich vor 3 kehren mit den thyroid angefangen habe habe ich noch lymphödeme und insulinresistenz haarausfall und 30 kg Übergewicht dazugesellt….Ich weiss wirklich nicht mehr weiter …
    Ich habe viel versucht das die Schilddrüse wieder nachwächst aber ich weiss nicht was ich noch tun kann..bisher hatte ich keinen erfolg

    1. Hallo Sylvia,

      wie schön, dass Du auf meiner Webseite gelandet bist! Schau Dir gleich mal diesen Erfolgsbericht bei M. Basedow an und mach es nach:

      Erfolg bei Schilddrüsen-Überfunktion (Morbus Basedow)

      Oder lies von dieser Frau, die 35 kg abgenommen hat:

      Erfolge bei Schilddrüsenproblemen mit der Makrobiotischen Heilküche

      Schau Dich um auf meiner Webseite. Spricht Dich die Ernährung nach der Makrobiotischen Heilküche an? Hast Du schon angefangen damit? Es gibt zwei Wege, damit anzufangen:

      Ebook „Gesunde Schilddrüse“
      Starterkurs

      Ich wünsche viel Erfolg damit!

      Herzliche Grüße

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