Viele Leute glauben, dass ihre Schilddrüse bei der Operation komplett entfernt wird. Das ist sehr oft ein Irrtum.

In der Regel verbleibt etwas Restgewebe, das mit der Zeit wieder wachsen kann.

Dass Organgewebe nachwächst, ist eine altbekannte Tatsache und betrifft nicht nur die Schilddrüse.

Auch die Leberzellen erneuern sich immer wieder. Das wußten die alten Griechen und haben das in der Sage von Prometheus umgesetzt. Der Ärmste war an einen Felsen geschmiedet und ein Adler fraß täglich von seiner Leber, die sich ständig erneuert hat.

Schilddruese wegoperiert

Wenn die Schilddrüse entfernt wurde

Immer wieder erreichen mich Fragen wie: "Wie kann man Hilfe erfahren, wenn man keine Schilddrüse mehr hat und sich mit L-Thyroxin nicht gut fühlt?"

Meine Antwort: Weil es möglich ist, dass das Schilddrüsengewebe nachwächst, sollte man sich auf den Weg machen und die Makrobiotische Heilküche lernen. Diese Ernährung empfehle ich, weil sie enorme Lebensqualität schenkt. Durch die Verwendung einer kleinen Menge gekochter Meeresalgen im Essen erhält man alle notwendigen Nährstoffe und zwar auf Dauer.  

Wer Tabletten wie L-Thyroxin nicht so gut verträgt, kann als sanfte Alternative auf tierischen Schilddrüsenextrakt (NDT) umsteigen. Der Umstieg sollte nicht ohne ärztliche Begleitung erfolgen. 

Operation wegen Schilddrüsenknoten

Der häufigste Grund für eine Operation an der Schilddrüse ist die Entfernung von Gewebs-Wucherungen, die man Knoten nennt und die aufgrund von jahrelang bestehenden Stoffwechselstörungen entstehen.

Das bedeutet, dass es Mängel oder Überschüsse in der Ernährung gegeben hat, wozu auch der Mangel an Jod gehört, was sehr oft der Fall ist bei unserer üblichen Ernährung. Deshalb nennt man diese "kalten Knoten" auch "Jodmangelknoten". 

Ich stelle die Frage: Was könnte eine Operation an einer ernährungsbedingten Stoffwechselstörung ändern? Die richtige Antwort liegt auf der Hand: gar nichts. 🙁

Erst die Korrektur der Ernährung sorgt dafür, dass die Knoten nicht weiter wachsen und sich in manchen Fällen langsam auflösen können.

Eine Leserin schrieb dazu:

Mit großer Überzeugung lebe ich seit ca. einem Jahr nach der MBH, ich koche
Rezepte aus Deinen Kochbüchern. Damit habe ich angefangen, weil im Raum stand,
dass ich SD-Hormone nehmen sollte, da ich zahlreiche unscharfe (also wachsende)
Knoten in der SD hatte. Die Werte waren gerade so noch ok.

Weil ich keine Hormone wollte, habe ich mit meinem Arzt abgesprochen, dass ich
zunächst eine Ernährungsumstellung versuchen wollte.

Nach 3-4 Monaten haben wir eine Kontrolle gemacht und mein Arzt war begeistert:
 fantastische Werte, alle Knoten klein und scharf umrissen (er sagte „wie
verkapselt“ und das sei ein Zeichen, dass die sich nicht ausweiten). Ich sollte
alles genau so weitermachen,

Und das mache ich auch. Nebenbei habe ich auch mehrere Kilos abgenommen, ohne
dass ich Kalorien zähle oder mich quäle.

Schilddrüsenkrebs ist äußerst selten

Weil in der Medizin davon ausgegangen wird, dass Knoten entarten, also bösartig werden könnten, operiert man oft schneller, früher und umfassender als es nötig ist.

"Ich habe mir 2017 meine komplette Schilddrüse aufgrund von kalten Knoten rausoperieren lassen. Im Nachhinein kann ich sagen, das war die schlimmste Entscheidung meines Lebens."

In einem erfreulich offenen Artikel der der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird vor Entfernung der Schilddrüse gewarnt, weil diese Maßnahme für meisten Leute völlig nutzlos und nur schädigend ist. Dieser Artikel rate ich unbedingt zu lesen vor der Entscheidung zur Operation: Ruhig mal drinlassen

Wie wird die Schilddrüse wegoperiert?

Patienten sollten wissen, dass man zwei Arten von Entfernung der Schilddrüse unterscheidet:

A) Die allgemein übliche Operationsform ist eine Strumaresektion. Dabei werden Reste vom Gewebe belassen.

B) Wenn die Schilddrüse vollständig bis zum letzten Rest herausgelöst wird, heißt es Strumektomie und die wird sehr selten durchgeführt, weil das eine chirurgische Meisterleistung sein soll, wie Dr. med. Berndt Rieger in seinem Buch "Hashimoto und Basedow" auf Seite 47 schreibt.

Vielleicht hast Du noch Unterlagen und kannst nachschauen, ob es bei Dir um eine Resektion ging?

"Mein Arzt kann mir nicht mal sagen, ob Reste belassen sind. Vorausgesetzt es sind Reste da ... gibt es eine Möglichkeit die Schilddrüse gesund nachwachsen zu lassen?"

In so einem Fall würde ich positiv davon ausgehen, dass es Restgewebe gibt und somit die Schilddrüse bei entsprechend guter Ernährung wieder wachsen wird, wie meine Erfahrung zeigt. 

... meine Schilddrüse hat sich (noch nicht ganz) erneuert! Wo vorher schwammiges Gewebe und Entzündungswasser zu sehen war, war jetzt schon ein großer Teil wieder heil!

Ich bin darüber sehr erfreut, da der Hausarzt der Meinung ist, dass sich die Schilddrüse von selbst auflöst.


... und wenn die Knoten wieder wachsen?

Klare Sache: Das Entfernen von Schilddrüsenknoten ändert absolut nichts an der Ursache für die Entstehung der Knoten.

Auch nach der Operation bleiben die Stoffwechselstörungen, machen weiterhin Symptome und Knoten wachsen einfach wieder nach. In diesem Fall wird von neuen Wucherungen ausgegangen (das Fachwort dafür ist Rezidivstruma) und es wird erneut operiert. 

Doch auch weitere Operationen werden das Problem nicht lösen, wenn nicht die Ursache für die Bildung der Knoten angegangen wird. 

Deshalb fährt man eine erfolgreiche Doppelstrategie mit der richtigen Ernährung: 


a) das normale Schilddrüsengewebe wächst nach 


b) es bilden sich keine neuen Knoten

Umstieg auf natürlichen Schilddrüsenextrakt

Was den Menschen besonders zu schaffen macht: Es wird ihnen gesagt, sie müßten nach der Operation die Schilddrüsentabletten (meistens L-Thyroxin) ein Leben lang einnehmen. Diese Leserin hat das Problem völlig richtig erkannt: 

"Und was macht man, wenn man keine Schilddrüse mehr hat? Man ist ja dann auf die Tabletten angewiesen. Wenn ich die absetzen würde, dann hätte das ja fatale Folgen. Aber die Tabletten gehen auf die Leber, das ist wieder der negative Effekt. Man kommt ja aus diesem Kreislauf gar nicht raus."

Ich sage: doch, unter bestimmten Voraussetzungen kann man rauskommen. Dafür braucht man gute Informationen dazu, was man essen sollte und was nicht, damit die Stoffwechselstötungen nach und nach beseitigt werden. Man muss wissen, dass es gewisse Zeit dauert, bis sich Erfolg einstellt. 

So wächst Deine gesunde Schilddrüse nach 

Mein Vorschlag: Werde aktiv und gehe diese zwei Sachen an:

  1. ernähre Dich nach der Makrobiotischen Heilküche (MBH)
  2. hol Dir Unterstützung mit natürlichen Mitteln aus tierischem Schilddrüsenextrakt 

Mit diesem Programm kann man das Gewebe anregen zu wachsen und quasi eine neue Schilddrüse bekommen. Erfolgsberichte wie diese zeigen es:

Meine neue Heilpraktikerin, die bei Dr. Rieger gelernt hat, sagt, dass meine SD im Ultraschall etwas besser aussieht, man wieder eine leichte Abgrenzung erkennen kann und auch das Ergebnis des Cortisol-Speicheltest war viel, viel besser! Das hat mich so gefreut!

Ich möchte gerne allen Mut machen, die bisher glaubten, dass sie nach einer Operation gar keine Schilddrüse mehr haben.

Schilddrüse zu klein? 

Eine aus welchen Gründen auch immer geschrumpfte Schilddrüse kann zu normaler Größe wachsen, das haben Teilnehmerinnen aus dem Mitgliederprogramm schon erfahren:

Vor 3 Jahren sah meine Schilddrüse im Ultraschall aus wie von Motten zerfressen und war nur 5ml gross. In dieser Woche war ich zum Ultraschall und davon ist nichts mehr zu sehen. Schönes gleichmässiges Bild und 10ml gross

Lebensqualität erhalten

Wenn man nach Entfernung der Schilddrüse eine stabile Lebensqualität erhalten möchte, muss man dafür etwas tun.

Im Fall der entfernten Schilddrüse geht es darum, so lange dranzubleiben, bis alles wieder gut ist. Wie man sich denken kann, dauert das seine Zeit. 

Es ist auch nicht mit ein paar Tipps getan. Die gibt es sowieso schon kostenfrei hier auf meiner Webseite in meinen Beiträgen und in meinem Newsletter hier: 



  • Hallo ich habe Hashi schon seit 13 Jahren, ich besitze fast keine Schilddrüse mehr.Ich nehme seitdem Schilddrüsetabletten ein aber seit fast einem Jahr habe ich starke Nesselsucht am ganzen Körper ,was mich stark zu schaffen macht.
    Ich habe manchmal die Vermutung daß es von den Schilddrüsenmedikament kommt.

  • 2008 wurde meine Schilddrüse komplett entfernt wegen Morbus Basedow….Mein leben ist nach dieser OP wirklich nicht mehr lebenswert …Seit ich vor 3 kehren mit den thyroid angefangen habe habe ich noch lymphödeme und insulinresistenz haarausfall und 30 kg Übergewicht dazugesellt….Ich weiss wirklich nicht mehr weiter …
    Ich habe viel versucht das die Schilddrüse wieder nachwächst aber ich weiss nicht was ich noch tun kann..bisher hatte ich keinen erfolg

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