Tabletten zu nehmen ist einfach und kostet keine Zeit.
Allerdings kann es häufig überflüssig sein, überhaupt mit der Einnahme von künstlichen Hormonen wie L-Thyroxin anzufangen.
Das ist der Fall, wenn es keine manifeste Hypothyreose gibt, sondern Patienten sich noch im Vorstadium befinden, also in der "frühen Schilddrüsenunterfunktion".
Weil die Ernährung hilft, aus dieser frühen Unterfunktion heraus zu kommen, scheint mir das der bessere Weg in die Gesundheit zu sein, als lebenslang Tabletten zu nehmen.
Ganzheitsmediziner wie Dr. Berndt Rieger sind der Ansicht, dass L-Thyroxin in den meisten Fällen nicht notwendig ist. Die Einnahme könnte in Einzelfällen sogar Schaden anrichten.
Warum wird L-Thyroxin verordnet?
Die Menschen suchen ärztliche Hilfe weil sie körperliche Symptome haben wie Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und sehr häufig Verdauungsstörungen der unterschiedlichsten Art.
Sobald das Labor eine Unterfunktion der Schilddrüse feststellt, wird eine Hormonersatztherapie mit L-Thyroxin verordnet. Dabei richtet man sich in der Regel nach dem TSH-Wert. Aber:
Sich allein nach dem Laborwert zu richten, kann in die Irre führen. Ich habe schon erläutert, Warum der TSH-Wert nicht reicht, um die Schilddrüse zu behandeln. Denn es kann folgendes passieren:
Früh- oder Spätstadium der Unterfunktion?
Mein Vorschlag ist, sich anzuschauen, ob die Schilddrüse nur gestört ist (= Frühstadium) oder ob oder eine ernsthafte Erkrankung (= Spätstadium) vorliegt.
- Bei einer Störung reicht es aus, die Ernährung zu korrigieren, um die Unterfunktion in den Griff zu bekommen.
- Bei einer Krankheit (Hypothyreose) müssen Schilddrüsentabletten genommen werden.
Wie unterscheidet man Störung und Krankheit?
Bei jedem der folgenden Punkte ist L-Thyroxin oft nicht die richtige Verordnung, jedenfalls nicht auf Dauer, auf keinen Fall lebenslang.
Frühes Stadium der Unterfunktion
Die frühe Unterfunktion der Schilddrüse ist keine Krankheit, sondern eine Störung.
Meist geht es dabei um Verdauungsbeschwerden, Gewichtsprobleme, unerfüllter Kinderwunsch, Haarausfall und ähnliches.
Dies läßt sich mit der richtigen Ernährung leicht korrigieren.
Hashimoto
Lautet die Diagnose einfach nur "Hashimoto", dann geht es in der Regel um Symptome der Unterzuckerung.
Diese Symptome zu vermeiden, darum geht es in der Makrobiotischen Heilküche (MBH).
Schon beim Frühstück wird dafür gesorgt, dass es nicht zur Unterzuckerung kommt und der Tag gut abläuft.
Dass diese Art von "Hashimoto" mit der Ernährung in den Griff zu bekommen ist, dafür gibt es unzählige Erfahrungsberichte, sogar im Fernsehen.
Hashimoto-Thyreoiditis (Entzündungen)
Die Hashimoto-Thyreoiditis ist keine Krankheit der Schilddrüse, sondern des Immunsystems. Der Angriff des Immunsystems wirkt sich am Gewebe der Schilddrüse aus.
Die Regel ist, dass L-Thyroxin verschrieben wird. Der Erfolg ist unterschiedlich. Entscheidend ist, dass die Ernährung in der Weise geändert wird, so dass weitere Entzündungs-Schübe vermieden werden.
Chronische Entzündungen bei Hashimoto-Thyreoiditis
Treten die heftigen Symptome öfter auf, geht es eher um chronische Entzündungsschübe, die als unheilbar gelten, was sie zum Glück aber nicht sind, denn wer allein schon mal konsequent den Weizen wegläßt, kann den Schüben entgegenwirken.
Gibt es Alternativen zu L-Thyroxin?
Frage: Bist Du bei der Verordnung von L-Thyroxin darüber informiert worden,
- welche Spätfolgen der Hormonersatz mit L-Thyroxin haben könnte?
- dass es andere natürliche Medikamente gibt als L-Thyroxin?
Vermutlich nicht, denn diese Infos werden eher selten gegeben. Man muss sich selbst informieren, was nicht ganz einfach ist.
Es gibt sogenannte natürliche tierische Hormonextrakte (man bezeichnet sie als NDT oder Schilddrüsenextrakt), die aus Gewebe von Schweine- oder Rinderschilddrüse hergestellt werden. Sie können als Ersatz oder neben Schilddrüsentabletten wie L-Thyroxin genommen werden.
Achtung: Wer eine Schilddrüsen-Überfunktion oder Morbus Basedow hat, darf nicht eigenmächtig auf natürlichen Schilddrüsenextrakt umsteigen, sondern muss dies in ärztlicher Begleitung tun.
Ein enormer Vorteil der Einnahme natürlicher Hormonextrakte ist der, dass man die Dosierung schnell ändern kann und zwar in Eigenregie. Das ist erwünscht, denn die Menge der benötigten Hormonextrakte sollte täglich neu ermittelt werden und sich nach dem Tagesbefinden richten, das abhängig ist von der Ernährung.
Lebenslange Einnahme?
Die Medizin ist der Meinung, dass L-Thyroxin lebenslang eingenommen werden muss. Ist das wirklich so?
In meinem Mitgliederprogramm "Schilddrüse managen" gibt es konkrete Anleitungen dazu, das L-Thyroxin zu reduzieren oder auf natürliche Hormonextrakte umzusteigen.
Hier berichten Teilnehmerinnen wie es ihnen damit gegangen ist:
Seit fast 15 Jahren habe ich L-Thyroxin genommen; angefangen mit 100 im ersten Jahr; dann mit 75 weiter … Seit ich Deine Ernährungshinweise befolge, habe ich sukzessive mich auf L-T 25 "heruntergebracht" und es geht mir - körperlich und seelisch - so gut, wie lange schon nicht mehr!!! Mein Ziel ist es, auf 0 zu kommen.
Im November 2018 habe ich den Kurs angefangen und relativ schnell meine Schilddrüsentabletten abgesetzt. Die Ergebnisse vom Dezember 2019:
Schilddrüse okay, TPO-Antikörper 86 U/ml Antikörper 86. Das ist super! Ich habe das auch gemerkt, körperlich.
Seit ich keine L-Thyroxin mehr nehme habe ich keine Hitzewallungen mehr und mein Blutdruck ist wieder völlig normal.
... und es geschah ein Wunder ... Habe angefangen Sport zu machen (habe mir immer gewünscht aber hatte nie Lust und Kraft), hab 8 kg abgenommen (die ich im ersten Hashimoto-Jahr in 3 Monaten zugenommen hatte) war fröhlich und munter, voller Kraft jeden Tag!
... und nun der Hammer: Seit rund 2 Wochen bin ich ohne L-Thyroxin! Ich habe stetig von 100 reduziert. Parallel dann immer mit einer Steigerung der Meeresalgen die Tabletten ausgeglichen.
Ausgeheilte Hashimoto-Thyreoiditis
Hier ein besonders erfreulicher Bericht von einer ausgeheilten Hashimoto-Thyreoiditis. Die Teilnehmerin konnte erleben, wie die Schilddrüse wieder gesund wurde und Entzündungen gestoppt wurden:
Hallo Jutta! Mein Name ist Helga und ich bin mit großer Begeisterung in deinem Onlineprogramm. Ich bin 61 Jahre und fühle mich wie neu geboren!
Bei mir ist vor ca. 16 Jahren Hashimoto festgestellt worden und so ging ein langer Leidensweg weiter. Erst war ich glücklich – endlich eine Diagnose — Tabletten.
Aber das Glück war nicht von langer Dauer. Mein Leben war geprägt von Muskelschmerzen - Depressionen - Nervenschmerzen usw. Mein Mann und ich waren gezwungen, unsere Selbstständigkeit aufzugeben.
Habe mich dann mit Ernährung beschäftigt und bin durch Zufall auf deine Seite gestoßen. Dann bin ich angefangen mit der Makrobiotischen Heilküche.
Ich habe mir immer und immer wieder deine Berichte durchgelesen. Dabei habe ich gelernt, dass ich selbst die Verantwortung für meinen Körper übernehmen muss, damit ich rauskomme aus den Tabletten.
Da ich mit meinem Hausarzt absolut nicht mehr klar kam, habe ich nach langem Suchen eine neue Ärztin gefunden, die sich mit Hashimoto auskennt. Und siehe da: Meine Schilddrüse hat sich erholt und mein Körper produziert keine Antikörper mehr!
Sie riet mir, die Tabletten L-Thyroxin sofort abzusetzen!!! Das habe ich getan. Seit dem 7. Juli 2017 brauche ich keine Medikamente mehr zu nehmen.
Ich habe das Gefühl, man hat mir ein zweites Leben geschenkt! Und dafür will ich danke sagen. Ich werde mich natürlich weiterhin zu 100% nach der Makrobiotischen Heilküche ernähren. Danke, danke!
So ist Nadja aus der Unterfunktion und dem L-Thyroxin ausgestiegen
Nadja (49) war im Mitgliederprogramm und schrieb: „…keine Unterfunktion mehr !!!! Jipeeeeee!!!!!!!!!“
Gleichzeitig ist sie aus dem L-Thyroxin ausgestiegen. Ich habe sie gefragt, wie sie das geschafft hat. Hier das Interview:
Nadja, welche Medikation hattest du zu Beginn des Kurses?
Ich habe mindestens 20 Jahre lang 75 mg L-Thyroxin wegen Unterfunktion der Schilddrüse genommen. Habe kein Hashimoto.
Wie bist du vorgegangen, um aus dem L-Thyroxin rauszukommen? Was hast du gemacht mit der Ernährung?
Zuerst habe ich viel auf deiner Webseite gelesen und dann dein Kochbuch gekauft.
Ich habe sofort herkömmliche Getreideprodukte, Milch, Käse, Kartoffeln, Nachtschattengewächse sowie Kaffee weggelassen.
Dann habe ich mithilfe des Selbstlernkurses und des Kochbuchs bei dir gelernt, anders zu kochen.
Ich habe sofort konsequent genügend Kokosfett und Fleisch/Fisch/Eier oder Hülsenfrüchte gegessen. Auch/gerade schon zum Frühstück!
Ich aß von Anfang an jeden Tag grünen Salat, täglich eine Misosuppe, Rundkornreis, regelmäßig Hülsenfrüchte und getrocknete Körner (vorher über Nacht eingeweicht und wieder getrocknet).
Aus Azukibohnen mache ich einen leckeren Brotaufstrich.
Wenn ich Brot esse, dann nur Sauerteigbrot aus 100 % Roggen gebacken. Kann man ja leicht googeln, welcher Bäcker in der Stadt das anbietet. Das geschnittene Brot friere ich ein, so dass ich es scheibenweise verbrauchen kann. (einzelne Scheiben tauen sehr schnell auf, es verdirbt nichts und man isst nicht zu viel.)
Meine Lieblingsgemüse sind Süßkartoffeln und Kürbis geworden, aber ich versuche viel abzuwechseln. Immer mal eine andere Einlage in die Suppe.
Morgens trinke ich eine ausgepresste Zitrone mit Wasser.
Ausnahmen mit Zucker habe ich so gut wie nie gemacht, weil ich kein Bedürfnis mehr danach hatte. Auch erst mal kein Obst. Als die Kompottschulung im Kurs dran war, habe ich mir zwar tiefgekühlte Heidelbeeren gekauft, aber bis jetzt noch nicht gekocht ;-).
Einzige Ausnahme, die ich gelegentlich mache, ist beim Alkohol. Aber es hat dem Erfolg nicht geschadet 😉
Und was hast du konkret gemacht, um aus dem Medikament rauszukommen?
Ich habe gleich Anfang Oktober 2017 damit angefangen, eine kleine Menge Wakame-Meeresalge täglich zu essen.
Nach 3 Wochen habe ich die bisherige jahrelange Dosis von 75 mg L-Thyroxin halbiert und nur noch 37,5 mg genommen.
Dann, am 20. November habe ich die Schilddrüsenwerte zum ersten Mal nach der Umstellung und Dosis-Halbierung kontrollieren lassen: T4: 10,5 TSH 2,5. Das hat mir gezeigt, dass alles ok ist.
Gleich danach hab ich das L-Thyroxin ganz abgesetzt.
Auf dein Anraten hin habe ich ab dann täglich Kombu-Meeresalge gegessen.
Am 05. Januar 2018 war die zweite Blutkontrolle: T4: 11,3 TSH 4,5. Mein Arzt hat das so kommentiert: Sie haben keine Unterfunktion, aber an der Grenze dahin.
Dieses Ergebnis nach so kurzer Zeit empfinde ich als sehr großen Erfolg und es ist für mich eine klare Bestätigung und auch Beweis dafür, wie gesund und heilsam unsere neue Ernährung ist!!
Ist denn alles glatt gelaufen oder gab es irgendwelche Komplikationen?
Nein, in keiner Weise. Ich merke nur positive Veränderungen. Mein Immunsystem ist sehr stabil geworden.
Keine Erkältung mehr seit der Nahrungsumstellung, was für mich ein deutliches Zeichen für eine gute Immunabwehr ist, zumal ich früher jeden Winter mehrmals krank wurde. Und jetzt: nicht mal einen Schnupfen. 😉
Weiterer Effekt, den du auch auf deiner Webseite beschreibst: Der Bauch wird flach, keine Blähungen mehr. Welcher Mensch freut sich nicht darüber…;-)?
Meine Speicheldrüse arbeitet wieder richtig, ich hatte früher oft einen trockenen Mund.
Durch deine Ratschläge, habe ich mir nicht mehr so viel Stress gemacht, Sport zu machen, wenn ich eigentlich müde war. Wenn ich jetzt Sport treibe, dann bin ich wesentlich leistungsfähiger und fühle mich fitter.
Waren noch irgendwelche Zusatzmaßnahmen nötig?
Bald nach der Ernährungsumstellung auf Makrobiotischen Heilküche habe ich für 3 Wochen deine „Zitronen-Knoblauch-Kur“ gemacht.
Du bist Geschäftsführerin in einem kleinen Unternehmen. Wie funktioniert das mit dem Essen und Berufstätigkeit? Hast du einen Tipp für uns?
Ich koche vor, wie du es auch empfiehlst. Gemüse, Fleisch, Reis, Hülsenfrüchte, Meeresalgen – halten sich ein paar Tage im Kühlschrank. So brauche ich es nur noch in einer Misosuppe zu erwärmen. So mache ich es für's Frühstück und als Mittagessen bei der Arbeit. Die Einlagen für die Suppe nehme ich in einer Tupper-Schüssel mit, im Kühlschrank bei der Arbeit habe ich Misopaste deponiert, um das täglich frisch anzurühren.
In unserer Firma gibt es im Pausenraum einen Herd und ein Kühlschrank – das ist natürlich Voraussetzung.
Herzlichen Dank für das Interview!
Ich hoffe, in diesem Beitrag ein paar Anregungen gegeben zu haben, dass man ein besseres Leben führen kann ohne L-Thyroxin!
aktualisiert 20.07.24
Hallo Frau Bruhn,
eine Frage habe ich auch zum Thyroxin. Ich vor 2 Tagen angefangen die Ernährung auf die MBH umzustellen, erstmal langsam. D.h. Kokosöl habe ich eingebaut, Bio-Butter (gibt es aktuell noch auf ein Bio-Roggensauerteigbrot) und morgens gibt es Gemüsebrühe mit Bio-Ei.
Die SD-Tablette habe ich von 50 auf 25 mg reduziert (auch vor 2 Tagen).
Jetzt konnte ich diese Nacht nicht schlafen, hatte das Gefühl der Hals würde anschwellen, bin heute sehr sehr zittrig, Muskelschwäche, unruhig, das Gesicht wird dauernd heiß. Kaffee trinke ich nicht.
Kann das vom Absetzen der Tablette oder der Ernährungsumstellung sein? Ich bin sehr verunsichert. Insgesamt geht es aber dem Magen/Darm durch das viele Gemüse und warme Essen sehr gut.
Leider fallen die Haare auch seit Tagen noch mehr aus, was die Panik noch verstärkt.
Was kann ich hier unterstützend tun, damit das besser wird?
Ist das eine normale Reaktion?
Vielen lieben Dank und entschuldigen Sie die vielen Fragen. 🙂
Vanessa
Hallo Vanessa, das sind hohe Erwartungen nach lediglich 2 Tagen Essen mit Kokosfett! 🙂 Das sind deutliche Zeichen der Überfunktion! Laß sofort das Kokosfett weg, weil es zu sehr powert. Beginne später wieder vorsichtig.
Allein mit dem Ebook wirst Du nicht weiter kommen, wenn Du die Reaktionen auf das Essen nicht berücksichtigst. Du musst lernen, auf Deinen Körper zu hören und die Ernährung sofort entsprechend zu korrigieren. All das und mehr lernt man bei mir in den Onlinekursen. Dort lernst Du Schritt für Schritt vorzugehen und keine Anfängerfehler zu machen.
Beginnen könntest Du mit dem 4-Wochen-Starterkurs: Makrobiotische Heilküche für Einsteiger.
Herzliche Grüße
Hallo, ich nehme schon seit bestimmt 10 Jahren L-Thyroxin 25 ein.
Ich möchte weg von dem Medikament..
Ich nehme seit etwa 1 Monat natürliches Jod in der Dosierung 150mg ein.
Mein Arzt sagt, da ich nur die geringe Dosis L-Thyroxin einnehme, doll ich das Medikament einfach mal weglassen und wir checken die Werte dann im Herbst wieder..
Geht das so einfach?
Reicht die Jodzufuhr?
Liebe Grüße Ewa
Hallo Ewa, ich würde auf den Arzt hören und das LT sofort weglassen. Soweit ich infomiert bin, enthält LT sowieso kein Jod mehr. Jod bekommt man viel besser über Meeresalgen (siehe Beitrag dazu).
Herzliche Grüße
Vielen lieben Dank für Ihre Nachricht.
Wie sieht das denn aus, wenn Kinderwunsch besteht?
Möchte da kein Risiko eingehen, was eine Fehlgeburt oder körperliche/geistige Fehlentwicklungen des Babys angeht..
Kann man das Medikament trotzdem einfach weglassen oder sollte man es in der Zeit des Kinderwunsches und einer möglichen Schwangerschaft generell lieber noch weiter einnehmen?
Ich danke Ihnen für die Antwort ????
Liebe Grüße Ewa
Hallo Ewa,
ich würde fleißig nach dem Ebook kochen (für beide!), dann stellt sich das alles schon ein. 🙂
Herzliche Grüße
Hallo Frau Bruhn,
ich beschäftige mich seit Ende letzten Jahres mit der makrobiotischen Heilküche und habe bereits die Dosis von L-Thyroxin reduzieren können (von zumeist 75 auf 50). In Absprache mit meiner Hausärztin habe ich die Tabletten nun auch ganz abgesetzt. Als ich sagte, dass ein Kinderwunsch besteht, machte sie jedoch große Augen. Nun bin ich etwas verunsichert: Sollte mir das Absetzen der Tabletten beim Schwangerwerden im Wege stehen?
Seit Absetzen der Tabletten kämpfe ich zudem mit Venenproblemen (Druck, Brennen, Pulsieren…). Auch Kompressionsstrümpfe helfen nicht. Hängt das zusammen?
Ich bin sehr gespannt auf Ihre Einschätzung und bedanke mich vorab!
Viele Grüße!
Hallo Samira, zur ersten Frage: Selbstverständlich bekommt man gesunde Kinder auch ohne Tabletten! Warum läßt Du Dich verunsíchern? Die Ärztin kann ich nicht verstehen. Sie folgt den Empfehlungen aus Fachfortbildungen von Pharmafirmen.
Deine weiteren Probleme sind ein Fall für das Mitglieder-Programm. Ich bitte um Verständnis, dass ich per Kommentar keine medizinischen Auskünfte geben kann und darf. Hast du schon eine Knoblauch-Zitronen-Kur gemacht?
Herzliche Grüße
Ich habe Autoimmunthyreoiditis-Hashimoto E.06.3 G,Hypothyreoidismus nach Subtotaler Hemithyreoidektomie E 89,0 G, Diab.mell.Typ 2 E 11.90 G, hohen RR und Adipositas BMI 31.
D.h. ist habe KEINE Schilddrüse mehr, eine Hälfte 1984 entfernt, die andere Hälfte komplett verknotet. TSH 2,12 mU/l, FT3 5.96 pmol/l,FT4 12.76 pmol/l.
Medikation: Mo.-Fr. 75µg, Sa./So. 50 µg L-Thyroxin – sonst nichts
mache viel Sport, trinke viel Wasser/Tee, ca. 2-3x pro Jahr 1 Glas trockenen Wein/Sekt – aber ich nehme immer mehr zu. Allerdings bin ich schon 62 Jahre alt und fühle mich immer unwohler. Sämtliche Ärzte in meiner Umgebung sind mit Hashimoto überfordert. Sollte ich mal das Medikament wechseln? Mit dem Essen kann ich meine Schilddrüse auch nicht mehr aktivieren, weil: ICH KEINE SD MEHR HABE…Ich bin Vegetarier-kein Veganer und ernähre mich sehr gesund, selten mal was Süßes. Ich bin so verzweifelt, würde sogar das Hormonextrakt aus der Schweineschilddrüse nehmen. Hoffe auf baldige Hilfe , vielen Dank
Hallo Dorothea,
viele Menschen halten es für gesund, Sport zu treiben, viel zu trinken und sich vegetarisch zu ernähren. Aus meiner Erfahrung sind das Kriterien, die in die körperliche Erschöpfung führen, so dass es zu Entzündungen und Krankheiten kommt.
Die Ernährung nach der MBH ist geeignet, um aus diesem Tief wieder rauszukommen. Genaue Anleitungen dazu gibt es im Online-Programm „Schilddrüse managen“. .
Ob die Schilddrüse klein, vernarbt oder operiert ist, spielt nicht die größte Rolle beim Gesundungsprozess. Diese Erfahrung haben schon andere Teilnehmerinnen gemacht, die mit Ausdauer am Onlineprogramm dran geblieben sind.
Gut ist es, wenn vor der Buchung des Online-Programms dieser Weg beschritten wird:
1. mich und die MBH kennen lernen über die kostenfreien „Schilddrüsentipps“, die man hier bestellen kann
2. am besten sofort anfangen mit dem Kochen nach den Ebooks und mindestens die guten Wirkungen vom warmen Frühstück erleben
… und erst dann im Mitglieder-Programm „Schilddrüse managen“ weitermachen mit Ernährung & Naturheilkunde und dem Umstieg auf natürliche Hormone.
Herzliche Grüße!
Hallo Frau Bruhn ich heiße Angela bin 60 Jahre alt und habe schon mindestens seit 20 Jahren mit der Schilddrüse zu tun. Habe viele kalte und einen heißen Knoten der jetzt irgendwie quer schießt. Nehme seit Jahren keine Tabletten mehr und die Blutwerte wären noch normal jetzt soll ich operiert werden aber ich habe furchtbar Angst, deshalb meine Frage gibt es irgendwelche Alternativen zu einer OP. Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine Antwort
Hallo Angela,
ja, eine Operation würde ich auch vermeiden wollen. Ich halte sie überhaupt nicht für nötig, weil es bei Schilddrüsenknoten um Stoffwechselstörungen geht und nicht um eine Schilddrüsenkrankheit.
Die Knoten verkleinern sich im Laufe der Zeit, wenn die Ernährung stimmt. Ich rate dringend zur Makrobiotischen Heilküche (MBH). Es gibt bereits positive Rückmeldungen von Teilnehmerinnen, hier nur ein Beispiel:
„Weil ich keine Hormone wollte, habe ich mit meinem Arzt abgesprochen, dass ich zunächst eine Ernährungsumstellung versuchen wollte. Nach 3-4 Monaten haben wir eine Kontrolle gemacht und mein Arzt war begeistert: fantastische Werte, alle Knoten klein und scharf umrissen (er sagte „wie verkapselt“) und das sei ein Zeichen, dass die sich nicht ausweiten. Ich sollte alles genau so weitermachen. Und das mache ich auch.“
Also los, warten Sie nicht, sondern überraschen Sie die Ärzte mit guten Ergebnissen! Hier klicken zu den Rezepten.
Herzliche Grüße!
Guten Tag Frau Bruhn,
mein Name ist Andreas (31J). Im Juli 2019 wurde bei mir eine (totale) Thyreodektomie vollzogen. Ich hatte kalte und heiße Knoten. Im Krankenhaus hat sich zusätzlich nach der OP hat sich meine damalige Freundin (verlobt) von mir getrennt und ich musste aus meiner geliebten Wohnung raus. Im Nachgang zur OP konnte ich mich weder seelisch, geistig noch körperlich (Umzug etc.) erholen. In meinem Beruf (den ich vor Kurzem gekündigt habe) musste ich viele Jahre in verschiedenen Projekten (>50h/Woche) einer Tätigkeit nachgehen, die ich hasste.
Mein Leben ist dennoch ein auf und ab: Ich sollte sehr glücklich sein. Meine neue Partnerin ist ein Traum. Wir leben sehr gesund – 100% vegan. Ich treibe viel Sport, achte auf ein gutes Mindset.
Mein Problem: Die Ärzte raten mir durch schwankenden TSH Wert (zwischen 0,7 bis hin zu 18) immer wieder zu neuen sehr hohen Dosen (L-Thyoxin 150 und 175). Ein großes Blutbild ergab, dass ich wirklich ansonsten absolut kerngesund bin auch dank der gesunden Ernährung.
Mich beeinträchtigt das Medikament je nach Tagesform.
Ich habe sehr ambitionierte Pläne für die Zukunft: Start Up gründen, eine Ausbildung zum Körpertherapeut, evtl. Kinder, ….
Leider mache ich mir oft selbst und meiner Partnerin durch Stimmungsschwankungen das Leben schwer. Kennen Sie Fälle bei denen eine so hohe Dosis trotz fehlender Schilddrüse reduziert werden konnte?
Ich freue mich sehr, wenn Sie mir antworten.
Mit freundlichen (aber verzweifelten) Grüßen
Andreas
Hallo Andreas, danke für die ausführliche Nachricht. Aufgrund meiner jahrelangen Erfahrung sehe ich in der Schilderung sofort mehrere Bereiche, die geeignet sind, der Schilddrüse (und der allgemeinen Gesundheit) zu schaden. Dazu gehört in erster Linie vegane oder vegetarische Ernährung. Warum ich von einer Ernährung ohne tierisches Eiweiß abrate, dazu steht in diesem Beitrag mehr: Wie gesund ist vegetarische Ernährung?
Ich empfehle, mehr auf meiner Webseite zu lesen, was am besten mit den regelmäßigen Schilddrüsentipps per Email geht.
Herzliche Grüße!