Sind Sie direkt nach dem Aufstehen müde und schlapp?

Fühlen Sie sich ausgelaugt – noch bevor der Tag richtig begonnen hat?

Fehlt Ihnen morgens einfach der Antrieb?

Solche Anzeichen von Erschöpfung werden von manchen Fachleuten mit einer sogenannten „Nebennierenschwäche“ in Verbindung gebracht – besonders dann, wenn gleichzeitig eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegt.

Wie kann man da wieder herausfinden?

Ich zeige Ihnen die wichtigsten Schritte, die sich bewährt haben, um neue Energie zu tanken – und was Sie tun können, um Ihre Nebennieren zu entlasten.

Was war zuerst da: Die Nebennierenschwäche oder die Schilddrüsenunterfunktion? 

Wenn die Nebennieren stark beansprucht sind und sich dadurch erschöpft zeigen, kann das nach Einschätzung einiger Fachleute auch die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen.

Dr. Datis Kharrazian

Dr. Datis Kharrazian

"Eine Schilddrüsenunterfunktion ist fast immer die Folge einer anderen Störung, oft von einer Nebennierenschwäche" sagt Dr. Kharrazian, Autor des Buches "Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto anders behandeln"

Hinweis: Diese Aussage stammt aus der persönlichen Erfahrung und Sichtweise des Autors. In der Schulmedizin ist die sogenannte „Nebennierenschwäche“ nicht als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt.

Kein Wunder also, dass viele, die sich müde und schlapp fühlen, sowohl Hinweise auf eine Schilddrüsenunterfunktion als auch Anzeichen einer möglichen Nebennieren-Belastung zeigen.

Das ist gar nicht zu trennen.

Von der Erschöpfung werden unterschiedliche Organe und Organsysteme beeinflusst. So auch die Schilddrüse, die ebenfalls nicht mehr genug Hormone produziert.

Ein echter Teufelskreis: Der Körper gerät aus dem Takt – und das zeigt sich in einer ganzen Reihe von Beschwerden. Häufige Symptome sind zum Beispiel:

  • Energieverlust
  • Antriebsschwäche
  • Müdigkeit

Häufig berichtete Symptome bei Erschöpfung der Nebennierenfunktion

Woran könnte man merken, dass die Nebennieren bereits stark beansprucht sind?

In seinem Buch nennt Dr. Kharrazian eine Reihe von Symptomen, die seiner Erfahrung nach in diesem Zusammenhang häufig beobachtet werden:

  • ständige Müdigkeit, sich müde und schlapp fühlen
  • Kopfschmerzen bei körperlichem und geistigem Stress, besonders am Nachmittag
  • anfäligeres Immunsystem mit möglichen Folgen wie Allergien, Autoimmunkrankheiten …
  • Anlaufschwierigkeiten am Morgen
  • Völlegefühl, das Gefühl aufgebläht zu sein
  • Verlangen nach Süßigkeiten, Coffein, Nikotin
  • Stimmungslabilität vereinzelt auch depressive Verstimmungen
  • Benommenheit durch ausgelassene oder verschobene Mahlzeiten
  • Essen gegen die Müdigkeit, Gereiztheit durch Hunger
  • Ein- oder Durchschlafschlafstörungen
  • Schwindelgefühl bei raschem Aufstehen, kurzfristige Schwindelattacken
  • verschwommenes Sehen

Bitte beachten Sie: Diese Liste ist kein Diagnosewerkzeug. Die genannten Symptome können viele Ursachen haben. Darunter auch medizinisch abklärungsbedürftige Erkrankungen. Bei anhaltenden Beschwerden sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Stress belastet die Schilddrüse und die Nebennieren

Dr. Kharrazian schreibt: "Manche Faktoren, die sich negativ auf die Gesundheit der Nebennieren auswirken, sind ganz offenkundig und unserer 'modernen' Lebensweise geschuldet - zum Beispiel Stress."

Und so könnte das ablaufen:

Stress aktiviert die Nebennieren zur Ausschüttung von Hormonen, insbesondere Cortisol.

Diese hormonellen Reaktionen fördern die Freisetzung von zusätzlicher Glucose (Zucker) ins Blut. Ziel ist es, dem Körper kurzfristig mehr Energie bereitzustellen, um auf die Stresssituation reagieren zu können.

Übrigens: Auch andere Faktoren wie Blutzuckerschwankungen oder chronische Darminfektionen können laut einiger Fachmeinungen eine Belastung für die Schilddrüse darstellen.

Deshalb lohnt sich ein ganzheitlicher Blick nicht nur auf klassischen Stress durch Lärm, Sport oder berufliche Überforderung, sondern auch auf andere mögliche Belastungsfaktoren.

3 Stressfaktoren, warum man sich müde und schlapp fühlt

Stressfaktor 1: Frühstück weglassen

Ein möglicher Stressfaktor besteht darin, bei bereits bestehender Schilddrüsenunterfunktion oder allgemeiner Erschöpfung das Frühstück oder andere Mahlzeiten auszulassen.

Es gibt Hinweise darauf, dass in solchen Situationen vermehrt Stresshormone ausgeschüttet werden, etwa wenn der Körper Hunger verspürt und keine Nährstoffe zur Verfügung stehen.

Eine Empfehlung, die in Fachkreisen diskutiert wird: Innerhalb von ca. 1,5 Stunden nach dem Aufstehen frühstücken – und zwar aus folgendem Grund:

  • Wenn es nach dem Aufstehen längere Zeit nichts zu essen gibt, signalisiert der Körper über hormonelle Wege: „Hungersnot droht!“
  • Es wird Stressalarm ausgelöst und die Nebennieren reagieren mit der Ausschüttung von Stresshormonen.
  • Irgendwann kommt das Frühstück dann doch. Der Alarm wird wieder zurückgenommen.
  • Doch die zuvor ausgeschütteten Hormone bleiben nicht folgenlos: Sie müssen erst wieder abgebaut werden.

Auf Dauer kann dieser Mechanismus für den Organismus belastend sein, besonders für Menschen mit ohnehin schwachem Energiehaushalt oder empfindlichen Nebennieren.

Nebennierenschwäche

Stressfaktor 2: Belastende Lebensmittel

Auch bestimmte Lebensmittel können den Körper stressen und sich damit indirekt auf Nebennieren und Schilddrüse auswirken. Zwei Beispiele, die in diesem Zusammenhang häufig genannt werden:

Kartoffeln, weil sie den Blutzucker relativ rasch ansteigen lassen können.

Zucker, weil er ebenfalls zu einem raschen Anstieg des Blutzuckers führen kann, auch bei alternativen Süßen wie Braunem Zucker, Honig, Agavendicksaft und ähnliche

Man ist also gut beraten, diese Lebensmittel nur als Ausnahme zu genießen.

Stressfaktor 3: Coffein

Die Nebennieren sind schon durch viele Faktoren unter Dauerstress. Das Coffein vom Kaffee gibt ihnen sozusagen den "Rest".

Coffein aus Kaffee, Schwarztee oder grünem Tee kann nach Meinung einiger Experten die Stressreaktionen im Körper verstärken. Es regt unter anderem die Ausschüttung von Adrenalin an, auch dann, wenn der Körper eigentlich schon auf Sparflamme läuft.

Wenn der Körper über Jahre im Stressmodus bleibt, können die Nebennieren irgendwann nicht mehr mithalten. Sie geraten an ihre Grenzen.

Und diese Belastung betrifft nicht nur die Nebennieren, sondern wirkt sich auf das gesamte Drüsensystem aus, das berichten Fachleute aus der ganzheitlichen Medizin.

So kann sich der Körper wieder erholen

Die gute Nachricht: Sowohl die Schilddrüse als auch die Nebennieren gehören zum Drüsensystem des Körpers. Das heißt, sie sind grundsätzlich in der Lage, sich unter günstigen Bedingungen zu stabilisieren und zu regenerieren. 🙂 🙂 Wie kann das gelingen?

  • Die Basis: passende Ernährung - am besten beginnend mit dem Frühstück. Die richtige Auswahl an Lebensmitteln kann helfen, den Blutzucker zu stabilisieren und den Körper nicht zusätzlich zu belasten. 
  • Nährstoffe gezielt auswählen. Gerade zu Beginn kann es sinnvoll sein, bestimmte Vitamine und Mineralstoffe unterstützend einzunehmen – am besten abgestimmt auf den individuellen Bedarf. Eine fachkundige Begleitung ist hier hilfreich.
  • Stress reduzieren auf die eigene Art. Auch Erholung gehört zur Selbstfürsorge: Finden Sie eine Methode zur Entspannung, die zu Ihnen passt – und Ihnen keinen weiteren Druck macht. Das kann Meditation sein, Spazierengehen, Musik hören … oder einfach mal gar nichts tun.

Wie sich Essenspausen auf die Nebennieren auswirken und ob Intervallfasten bei Schilddrüsenunterfunktion wirklich eine gute Idee ist – das erfahren Sie im nächsten Beitrag: „Intervallfasten bei Schilddrüsenunterfunktion? Geht das?“

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  1. Hallo Frau Bruhn

    Ist es ratsam, bei Nebennierenschwäche auf Kohlenhydrate zu verzichten?
    Oder sollte man zu jeder Mahlzeit welche essen?

    Lieben Gruss Melanie

    1. Hallo Melanie,

      ich vermute, es geht um den stabilen Blutzucker?

      Entscheidend ist das ausgewogene Verhältnis von KH, Fett und tierischem Eiweiß in den Mahlzeiten. Ja, diese gehören in jede Mahlzeit.

      Genauer habe ich das in meinem Ebook ausgeführt.

      Herzliche Grüße!

      1. Liebe Frau Bruhn
        Vielen Dank für die Antwort.
        Ich habe meine Ernährung seit einiger Zeit angepasst.
        Wollte es nun mit dem Reisfasten probieren.
        Nach einem halben Tag Reisfasten bekomme ich extreme Schwäche. So das ich dann direkt wieder Eiweiss dazu nehmen muss.
        Vielleicht warte ich besser noch eine Zeit und lege mein Fokus erst mal auf die Umstellung der Ernährung.
        Welches E – Book können sie mir empfehlen?
        Habe Hashimoto und Nebennierenschwäche.

        Lieben Gruss Melanie

  2. Hallo Frau Bruhn,

    ich lese schon lange interessiert Ihren Newsletter und habe auch die Ebooks gekauft. Ich versuche mich danach zu ernähren, was mir nicht schwer fällt, weil es mir sehr gut schmeckt. Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion uns Hashimoto. Inzwischen bin ich von L-Thyrexin 125 schon runter auf 75.
    Nun eine Frage zum Frühstück: Ich esse sehr gerne die Misosuppe, weniger gerne den Reisbrei. Hat es den gleichen Effekt, wenn ich die über Nacht eingeweichten und gekochten Reiskörner in die Suppe gebe?

    Danke für die Antwort und LG
    Irene

    1. Hallo Irene,

      das steht im Ebook „Gesunde Schilddrüse“ auf Seite 104:

      Außer Frühstückssuppe gibt es morgens warmen Getreidebrei.
      • Wer keinen Brei möchte, kann Reis einfach als Beilage essen.
      • Wenn es schnell gehen soll, gibt man Reis oder Getreide als Einlage in die Gemüsesuppe.

      Herzliche Grüße!

  3. Hallo Frau Bruhn,

    kann die von Ihnen empfohlene Ernährung auch dabei helfen, eine durch Stress und langjährige Mangelernährung verursachte Nebennierenschwäche, die sich auf das Knochenmark ausgewirkt hat, zu heilen (auch wenn dies ohne Medikamente wenn überhaupt lange Zeit in Anspruch nehmen wird).
    Sollte ich dann auch auf Kaffee, Zucker und Trockenfrüchte KOMPLETT oder reduziert verzichten?
    Hätten Sie noch einen Tipp zum Thema Heilung einer Nebennierenschwäche (brauche viel zu viel Kaffee, um den Tag zu überstehen)!
    Auch sind meine Knochen geschwächt (Osteoporose), was sicherlich auch mit der Nebenniere zusammen hängt und mit einer Übersäuerung des Körpers durch Kaffee, Stress, Mangelernährung.
    Ein herzliches Dankeschön für Ihre Rückantwort und Gruß von Andrea

    1. Hallo Andrea,

      die Anmerkung „auch wenn dies ohne Medikamente wenn überhaupt lange Zeit in Anspruch nehmen wird“ verstehe ich nicht. Woher wollen Sie das wissen?

      Ganz ehrlich: Wer mit einer Nebennierenschwäche und Osteoprose immer noch Kaffee konsumiert, liest noch nicht lange auf dieser Webseite oder in meinen Ratgeber-Ebooks. Es geht dabei nicht um Verzicht auf Kaffee, sondern darum, normale Ernährung zu lernen, bei der man den Kaffee vergißt.

      Ich wünsche viel Erfolg auf dem Weg!

      Herzliche Grüße

      1. Hallo liebe Frau Bruhn,

        schuldbewusst danke ich Ihnen für Ihre Antwort. Es liegt nicht am Lesen dieser Website sondern es scheiterte bisher an meiner Abhängigkeit von Kaffee. Aber heute habe ich nun beschlossen, dass ich nun meine Ernährung komplett auf eine gesunde Basis umstellen werde und freue mich daher auf viele weitere wertvolle Impulse in Ihren interessanten Newslettern und auf dieser Homepage.

        Herzlichen Dank liebe Frau Bruhn!

  4. Liebe Frau Bruhn,
    als 1.möchte ich mich für die vielen interessanten Informationen auf Ihrer Seite bedanke.

    Ich esse seit Jahren Frischkornbrei (dazu nehme ich meine Nahrungsergänzungsmittel: Omega 3, Magnesium, Zink , Selen, B-Vitamine), trinke Matetee und frühstücke, wenn ich Hunger habe, was manchmal erst mehrere Stunden (2-4) nach dem Aufstehen ist. Ich fühle mich fast ständig müde und ausgelaugt, schlafe allerdings meist hervorragend min 8-9 Std, manchmal auch 10.

    Meinen Frischkornbrei werde ich umstellen, anregende Tees (Kaffee trinke ich sowieso nicht) auch nicht mehr trinken.

    Was kann ich noch machen, damit ich endlich wieder in meiner Kraft bin?

    Viele Grüße aus Rotenburg
    Inge

  5. Liebe Jutta ,geht zum Frühstück auch eine Gemüsesuppe mit Wurzelgemüse ?ich habe eine Histaminabbaustörung und vertrage das Miso oder ähnliches leider nicht. Liebe Grüße Ella

    1. Hallo Ella, ja klar, das ist super!

      1. Gemüsesuppe wird in der kalten Jahreszeit möglichst immer mit Wurzelgemüse zubereitet.

      2. In der Anfangszeit läßt man Miso, Tamari, Shoju und andere fermentierte Produkte weg. Störungen wegen Histamin haben mit dem Darm zu tun und sind vorübergehend. Mehr dazu hier.

      Herzliche Grüße

  6. Hallo Marie Ann, wenn man so etwas wie Intervallfasten macht, geschieht genau das, worum es im Beitrag geht: Die Nebennieren werden gestresst.

    Deshalb läßt man es lieber sein. Viel besser kann man dieselben Ergebnisse erzielen mit Reisfasten.

    Liebe Grüße
    Jutta

  7. Guten Tag Frau Bruhn, ihr Beiträge sind immer sehr interessant vielen Dank dafür.
    Jedoch kann ich nicht Frühstücken wenn ich Frühschicht habe um 4 Uhr morgens bring ich nichts runter. Um 8Uhr ess ich dann etwas.
    Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion wo ich mitlerweile täglich 100l-tyroxin und 125Jod zu führen muss.
    Angefangen hat es 1 Jahr nach dem ich im Schichtdienst angefangen habe zu Arbeiten das thyroxin stieg stätig 25,50,75 so alle 2Jahre. Ich bin 29 wo soll das den Enden. Ok ich Kämpfe auch seit Jahren mit meinem Übergewicht fühl mich einfach nicht wohl damit aber es ist sehr hartnäckig.

    1. Hallo Julia, das ist ein Problem, stimmt.

      Meine Antwort wird dir nicht wirklich nutzen und wahrscheinlich nicht gefallen:

      Mit Schicht- und Nachtarbeit kommt der körpereigene circadiane Rhythmus durcheinander. Deshalb würde ich so etwas niemals machen. Es gibt viele andere Tätigkeiten zu normalen Tageszeiten. Kannst du nicht umsteigen?

      Liebe Grüße
      Jutta

  8. Liebe Frau Bruhn, ich habe zwar nicht nur mit der Schilddrüse Probleme, sondern nur 1 Niere mit einem Tumor und Cysten. Ich blicke mit meiner Ernährung nicht durch. Ich soll Eiweiß reduzieren . Aber andererseits benötige ich wegen Knochenschmerzen hochwertiges Eiweiß. Haben Sie darüber Erfahrung, welches Eiweiß für mich gut ist? Dazu kommt eine Niereninsuffizienz, kurz vor der Dialyse. Und eine Herzinsuffizienz. Soll ich schon meine Beerdigung vorbereiten? Ich bin 72 Jahre und möchte noch leben. Jetzt soll ich zu einem HerzCT, was ich nicht möchte und zum Herzkatheter, den ich komplett ablehne. Können Sie mir helfen? Schönen 1. Oktober. LG von Karin

  9. Liebe Jutta, vielen Dank für die tolle Internetseite! Ich frühstücke jetzt wirklich den warmen Haferbrei und schätze es sehr! Ist die Misosuppe eigentlich alternativ oder zusätzlich gemeint ? Ich löse das Miso in warmem Wasser auf und trinke es vor dem Frühstück als warme Brühe.
    Vielen Dank für Ihre Antwort!
    Herzliche Grüße, Annette

      1. Liebe Frau Bruhn
        Das ist interessant, denn Hafer enthält doch eigentlich recht viel Zink? Warum kann Haferbrei trotzdem zu Zinkmangel führen?

        Herzlichen Dank für all Ihre interessanten und hilfreichen Newsletter!

        Freundliche Grüsse
        Debora

        1. Hallo Debora, ja, das ist interessant.

          Hier treffen mal wieder Theorie und Praxis aufeinander. Genau erklären kann ich es natürlich nicht, aber zum Zinkmangel kann es deswegen kommen, weil Haferflocken nicht eingeweicht werden und die sogenannten Anti-Nährstoffe noch enthält.
          Wer das genauer wissen will, sollte in der Ernährungswissenschaft nachfragen. Ich kann nur weitergeben, was mir berichtet worden ist.

          Herzliche Grüße!

  10. Hallo Frau Bruhn,

    muss ich zwangsläufig Thyroxin 100 einnehmen, wenn die Schilddrüse fehlt, wie das bei mir der Fall ist, oder gelingt es durch Ernährung und Zufuhr von Nährstoffen, synthetische Hormone wegzulassen?

    Ich freue mich über Ihre Antwort, vielen Dank und freundliche Grüße,
    Inge

    1. Hallo Inge,

      die Schilddrüse „fehlt“ nicht. Es verbleibt in der Regel Rest-Gewebe, das im Laufe der Jahre nachwachsen kann. Entsprechend kann es auch möglich sein, aus dem LT auszusteigen. Diese Fragen werden im Mitgliederprogramm „Schilddrüse managen“ behandelt. Dort gibt es eine Extra-Abteilung „Nach Schilddrüsen-OP“.

      Liebe Grüße
      Jutta

  11. Liebe Frau Bruhn, ich liebe Ihre Beiträge sehr und setze vieles seit einigen Jahren um. Mit diesem Beitrag allerdings gehe ich nicht konform. Ich habe mein Lebtag gefrühstückt und mich gesund ernährt und bin in diese ganzen Autoimmunsachen hineingerutscht. Seitdem ich es weglasse, geht es mir bedeutend besser. Kann ich dabei bleiben?

    1. Hallo Lieschen, ich weiß zwar nicht, wie deine Ernährung aussieht, aber so viel kann ich sagen: Wenn es ohne Frühstück „Erfolge“ gibt, stimmt etwas Grundsätzliches in der Ernährung nicht. 🙁 Bitte nicht erschrecken, das soll nur ein allgemeiner Hinweis sein. 🙂

      Die Aussage „ich ernähre mich gesund“ ist mir wohlbekannt. Tatsache ist aber, dass irgend etwas schief läuft in der Ernährung, wenn man eine Autoimmunkrankheit entwickelt. Das ist Chaos im Immunsystem. Das kommt nicht von allein. 🙁

      Liebe Grüße
      Jutta

      1. Danke, liebe Frau Bruhn, für Ihre Antwort. Sie haben Recht, „gesund“ heißt für jeden etwas anders. Ich ernähre mich angelehnt an Rohkost, Paleo und keto und faste unregelmäßig intermittierend, d.h., zwischen 24-72 h auf Wasserbasis. Morgens zwischen 9 und 11 Uhr Obst, mittags rohes Gemüse, nachmittags eventuell Nüsse o.ä. und abends Salat oder
        Gemüse, evtl. Fleisch, Fisch, Eier, usw. Also keine bis wenig Getreide, Michprodukte, Zucker. Ich habe Pollenallergie, Hashi, eine Kollagenose, V.a. Sjögren/SLE, Gallenblasensyndrom nach Entfernung, und und und. Ich trinke abends Brottrunk und beginne den Tag mit Zitronenwasser, so habe ich den chronischen Durchfall unter Kontrolle. Wo gibt es Ihr E-Book?
        Sie haben tolle Tipps! Über Grüße, Lieschen

  12. Guten Tag Frau Bruhn, wenn Sie schreiben Getreide zum Frühstück. Was meinen Sie damit? Getreide, vor allem Weizen, wird ja zb bei Hashimoto gar nicht empfohlen oder auch nicht bei Leaky gut. Welches Getreide darf bei Ihnen auf den Teller und welches nicht? Oder haben Sie hierzu auf Ihrer Seite Informationen. Vielen vielen Dank. MfG

  13. Hallo Frau Bruhn, vielen Dank für den Artikel. Sie raten hier von Kartoffeln ab, Süßkartoffeln und Pastinaken zum Beispiel haben aber einen höheren glykämischen Index. Sind diese trotzdem eher empfehlenswert?

  14. Hallo Jutta,
    seit drei Tagen trinke ich keinen Kaffee mehr. Dadurch werde ich frühs nicht so schnell wach. Früher habe ich gegen die Müdigkeit Kaffee getrunken. Wie lange dauert dieser Zustand? Ich hoffe, das bessert sich. Wie kann ich das feststellen?
    Gruß Falk

    1. Hallo Falk, erst mal herzlichen Glückwunsch! 3 Tage ohne Kaffee sind ein guter Anfang.

      Wie lange dieser Zustand dauert? Nun, das ist natürlich individuell. Kein Außenstehender kann sagen, wann eine Erschöpfung vorbei ist.

      Ich kenne Leute, die etwa ein Jahr lang jeden Tag 2-3 Stunden extra geschlafen haben, bis es ihnen besser ging.

      Viele Grüße aus Berlin
      Jutta Bruhn

  15. Liebe Frau Bruhn, danke für den wiedermal sehr interessanten Beitrag!
    Das heißt, ich tue etwas für meine Nebenniere wenn ich Kaffee weglasse und genügend Schlaf erwische. Reicht das schon aus? Ich trinke eigentlich wenig bis keinen Kaffee und ich schlafe gerne:-) Trotzdem ist ein Gefühl von aufgebläht sein und auch die Hormone sind nicht so im Lot!

    Vielen lieben Dank im Voraus u schönes sonniges Wochenende!

    1. Hallo Sabine, keinen Kaffee und viel Schlaf – super! 🙂 Sie merken aber selbst, dass das allein natürlich nicht reicht. Man sollte die gesamte Ernährungs- und Lebensweise betrachten. Da gibt es ganz sicher noch Schräubchen, an denen Sie drehen können. 😉

      Viele Grüße aus Berlin
      Jutta Bruhn

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