Mediziner sind sich nicht immer einig, wann L-Thyroxin wirklich notwendig ist.

Die einen verschreiben es schon bei leicht erhöhtem TSH-Wert. Andere sind zurückhaltender und sehen in solchen Fällen oft keinen unmittelbaren Handlungsbedarf.

Für Betroffene ist das verwirrend: Zwei Ärzte, zwei Meinungen – und Sie als Patient stehen dazwischen. Was tun? Wem glauben?

Manche berichten, dass sie das Gefühl haben: Die Tabletten wirken nicht so, wie sie es sich erhofft hatten. Schlafprobleme, Erschöpfung, Unruhe – und das trotz angeblich „guter Einstellung“. Kein Wunder, dass irgendwann die Frage auftaucht:

Muss ich das wirklich ein Leben lang nehmen? Oder gibt es begleitende Möglichkeiten?

In meinem Onlineprogramm geht es genau darum: Sie erfahren, wie Sie Ihre Schilddrüse achtsam und auf natürliche Weise unterstützen können – fundiert, alltagstauglich und immer im Dialog mit den behandelnden Fachpersonen.

Ganz wichtig: Wenn eine Überfunktion oder Morbus Basedow vorliegt, dürfen Sie auf keinen Fall ohne ärztliche Begleitung an der Hormongabe etwas verändern.

Warum interessieren sich immer mehr Menschen für natürliche Alternativen zum klassischen Schilddrüsenmedikament? 

Eine mögliche Antwort: Weil L-Thyroxin zwar der medizinische Standard ist, aber nicht jeder fühlt sich damit optimal unterstützt.

Auch in medizinischen Fachkreisen wird zunehmend diskutiert, ob die Behandlung mit synthetischen Schilddrüsenhormonen in jedem Fall die beste Option ist – insbesondere bei älteren Menschen mit leicht erhöhtem TSH-Wert.

So berichtet die Ärzte Zeitung in einem Fachartikel vom 26.04.2017 über eine Fallbeschreibung und aktuelle Studien, wonach eine L-Thyroxin-Therapie bei älteren Patientinnen und Patienten mit einem TSH-Wert unter 10 mU/l nicht grundsätzlich empfohlen werden kann.

Dort heißt es, dass eine zu niedrige Dosierung bei Älteren mit einem erhöhten Risiko für Vorhofflimmern, Angina pectoris und Knochendichteverlust verbunden sein könnte. Zudem wird auf eine prospektive Untersuchung von über 1.200 Menschen über 65 Jahren verwiesen: Teilnehmende mit TSH-Werten im unteren Bereich hatten ein deutlich erhöhtes Sterberisiko gegenüber jenen mit höheren Werten. 

Quelle: Ärzte Zeitung, Artikel „Im Alter darf der TSH-Wert höher sein“, 26.04.2017, unter Verweis auf JAMA Intern Med. 2016 und J Am Geriatr Soc 2016

Auch Medien wie WELT, FOCUS oder Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie berichten immer wieder, dass Schilddrüsenmedikamente mitunter sehr frühzeitig verordnet werden, insbesondere bei leicht erhöhten TSH-Werten.

TSH-Laborwert: Wie hoch ist zu hoch?

L-Thyroxin wurde allein im Jahr 2012 in Deutschland zu über 1.141 Millionen Tagesdosen verschrieben – heute dürfte die Zahl noch höher liegen.

Der TSH-Wert gilt als zentrale Richtgröße für die Schilddrüsenbehandlung. Doch ab wann ein Wert als „zu hoch“ gilt, wird in der Praxis unterschiedlich interpretiert.

Laut Fachgesellschaften wie der DEGAM wird empfohlen, eine Behandlung mit L-Thyroxin erst ab einem TSH-Wert über 10 mU/l in Erwägung zu ziehen – und auch dann nur bei gleichzeitig vorhandenen Beschwerden.

Trotzdem berichten Teilnehmende meines Online-Programms „Schilddrüse managen“, dass mancherorts bereits bei Werten über 2,5 mU/l zu einer Medikation geraten wurde.

Kein Wunder, dass viele Patienten dadurch verunsichert sind.

In einem Blogbeitrag der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie wird sinngemäß erklärt, dass selbst Werte zwischen 15 und 20 mU/l nicht zwingend eine Therapie erforderlich machen – sofern keine schwerwiegenden Symptome vorliegen.

TSH-Wert erhöht – und nun?

Wie kommt es, dass Ärzte den TSH-Wert so unterschiedlich interpretieren?

Ein Grund könnte darin liegen, dass in der hausärztlichen Versorgung oft wenig Zeit bleibt, um die individuelle Situation im Detail zu analysieren.

In der Praxis wird daher bei leicht erhöhtem TSH-Wert manchmal vorschnell zu L-Thyroxin geraten – obwohl Fachgesellschaften einen zurückhaltenderen Umgang empfehlen, insbesondere wenn keine Symptome bestehen.

Auch meine Teilnehmenden machen solche Erfahrungen. Eine von ihnen schreibt:

Vor einem Jahr war mein Arzt noch sehr zurückhaltend, als ich das L-Thyroxin absetzen wollte. Inzwischen sieht er es gelassener und hält die Einnahme aktuell nicht mehr für notwendig.

Ulrike, 49

Solche Veränderungen zeigen:

Individuelle Erfahrungen machen deutlich, wie unterschiedlich sich medizinische Einschätzungen im Laufe der Zeit entwickeln können und wie wichtig es ist, gut informiert und in Absprache mit Fachpersonen mitzuentscheiden.

Lebenslange Einnahme – oder gibt es Alternativen?

Bei L-Thyroxin handelt es sich um eine synthetisch hergestellte Form des Schilddrüsenhormons Thyroxin (T4), die häufig als Standardtherapie bei Schilddrüsenunterfunktion verordnet wird – meist in der Annahme, dass die Einnahme dauerhaft notwendig sein könnte.

In der Regel erfolgen regelmäßige Laborkontrollen und bei Bedarf eine Anpassung der Dosierung.

Manche Patienten berichten, dass sie sich mit der Einnahme nicht optimal begleitet fühlen – besonders, wenn trotz Therapie weiterhin Symptome wahrgenommen werden.

In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, gemeinsam mit einer erfahrenen medizinischen Fachperson zu prüfen, ob die aktuelle Therapieform weiterhin passend ist oder ob ergänzend andere Ansätze in Betracht gezogen werden können, etwa natürlicher Schilddrüsenextrakt.

Wichtig: Ein Wechsel auf Schilddrüsenextrakt oder ein anderes Präparat sollte niemals eigenständig erfolgen. Solche Entscheidungen gehören unbedingt in fachkundige Hände.

Langfristige Risiken unter der Lupe

In der Forschung wird immer wieder diskutiert, welche langfristigen Auswirkungen eine dauerhafte Einnahme von Schilddrüsenhormonen wie L-Thyroxin haben könnte.

Ein häufig genannter Aspekt ist die Knochengesundheit:

  • Studien deuten darauf hin, dass eine langfristig zu hohe Dosierung von Schilddrüsenhormonen mit einem erhöhten Risiko für eine verminderte Knochendichte verbunden sein könnte, insbesondere bei älteren Menschen oder Frauen nach der Menopause.
  • Auch mögliche Zusammenhänge zwischen Schilddrüsenhormontherapie und bestimmten Krebsarten sind Gegenstand aktueller Forschung. 

Eine frühere Übersicht auf dem Portal des Deutschen Schilddrüsenzentrums fasste Hinweise aus schwedischen Studien zusammen, in denen ein mögliches Risiko für Brustkrebs (bei Frauen) und Schilddrüsenkarzinome (bei Männern) diskutiert wurde.

Wichtig: Diese Daten bedeuten nicht, dass Schilddrüsenhormone grundsätzlich riskant sind, sondern zeigen, wie entscheidend eine sorgfältige Dosierung und individuelle Begleitung ist.

Hilfe beim Umstieg – ganzheitlich denken, fachlich begleiten lassen

Viele Menschen empfinden die tägliche Einnahme synthetischer Hormone als belastend – insbesondere, wenn sie das Gefühl haben, dass sich ihre Symptome nicht ausreichend verbessern.

Der Wunsch nach einer natürlicheren Unterstützung der Schilddrüse ist gut nachvollziehbar.

Aus meiner Erfahrung mit der Makrobiotischen Heilküche weiß ich:
Die gezielte Versorgung mit Jod, Selen und anderen Mikronährstoffen aus natürlichen Lebensmitteln kann die Schilddrüse entlasten und viele Teilnehmende berichten, dass sie sich dadurch stabiler, klarer und energiegeladener fühlen.

Wichtig: Wer über eine Veränderung der Therapie nachdenkt, sollte das niemals allein tun. Der Umstieg von L-Thyroxin auf alternative Formen (z. B. natürlichen Schilddrüsenextrakt)  ist ein sensibler Prozess, der in enger Begleitung durch medizinische oder heilpraktische Fachpersonen erfolgen sollte.

In meinem Kurs lernen die Teilnehmer auch:

  • welche Rolle Ernährung, Lebensstil und ein achtsamer Umgang mit Stress für das Wohlbefinden der Schilddrüse spielen
  • wie man jodreiche Meeresalgen sinnvoll in der Küche einsetzen kann, um die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen – insbesondere Jod und Selen – gezielt zu unterstützen
  • was es bedeutet, die eigene Gesundheit bewusst mitzugestalten – immer in enger Abstimmung mit medizinischen Fachpersonen


„Mir geht es schon viel, viel besser als vor drei Monaten beim Beginn des Programms. Ich fühle mich wacher, fröhlicher und traue mich Schritt für Schritt, neue Wege zu gehen. Ihre Erfahrung mit Hashimoto gibt mir das Vertrauen, meinen Weg in meinem Tempo zu gehen.“

Anke, 36

3 Hinweise für den Umstieg – was zu beachten ist

1

Tipp 1 - Ärztin/Arzt finden

Wer über eine Veränderung seiner Schilddrüsentherapie nachdenkt, sollte unbedingt eine informierte und offene medizinische Fachperson finden, die bereit ist, den Weg achtsam zu begleiten.


Eine individuelle Begleitung ist wichtig, um Risiken zu vermeiden und die Dosierung – falls nötig – schrittweise und kontrolliert anzupassen.


"Beim Start des Mitgliederprogramms nahm ich Euthyrox 125. Mit Juttas Unterstützung, Disziplin und ärztlicher Begleitung konnte ich die Dosis anpassen. Meine Blutwerte sind stabil – ich bin richtig erleichtert!Die Ärztin war darüber informiert. Meine Blutwerte sind super!!! Ich kann es noch gar nicht glauben!" 

(Hinweis: Die Teilnehmerin wurde ärztlich begleitet. Ihre Erfahrung stellt keine allgemeingültige Aussage zur Wirkung des Kurses dar.)

2

Tipp 2 - Naturheilkundliche Begleitung nutzen 

Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker oder Ärztinnen und Ärzte mit naturheilkundlicher Zusatzausbildung können dabei unterstützen, die Schilddrüse ganzheitlich und behutsam zu begleiten.


Einige Fachpersonen arbeiten dabei mit pflanzlichen oder homöopathischen Mitteln, um das Zusammenspiel von Hypophyse und Schilddrüse zu unterstützen, individuell abgestimmt auf die jeweilige Situation.


„Meine Hausärztin begleitet mich mit homöopathischen Mitteln. Ich habe das Gefühl, dass es mir hilft – langsam komme ich wieder in meine Kraft.“

3

Tipp 3 - Den Umstieg gut vorbereiten

Einige meiner Teilnehmer:innen interessieren sich für natürlichen Schilddrüsenextrakt tierischen Ursprungs (z. B. vom Schwein oder Rind, auch als NDT bezeichnet).


Dieser Schritt erfordert genaue Information, Geduld und vor allem eine fachkundige Begleitung, denn Dosierung und Qualität können stark variieren.

 

"Ich nutze jetzt Rinderschilddrüsenextrakt. Es war ein Schritt, der mich viel Überwindung gekostet hat, aber ich fühle mich besser begleitet als vorher. "


Hinweis: Solche Präparate dürfen nicht eigenmächtig angewendet werden. Besprechen Sie jede Veränderung mit einer qualifizierten Fachperson.

Und wo bekommt man natürlichen Schilddrüsenextrakt?

Schilddrüsenextrakt kann in Deutschland zum Beispiel über einige spezialisierte Apotheken bezogen werden. 

Dafür ist meist eine schriftliche Verordnung durch Heilpraktiker oder Ärzte erforderlich, die Erfahrung mit solchen Präparaten haben.

Im Rahmen meines Kurses wird unter anderem auch über Metavive gesprochen, ein Präparat, das als Schilddrüsenextrakt (NDT) gilt und im Internet frei verkäuflich angeboten wird.

Trotzdem bleibt es dabei: Auch wenn Metavive nicht verschreibungspflichtig sind, sollte jede Dosierungsanpassung oder Einnahme unbedingt mit der behandelnden medizinischen Fachperson abgesprochen und kontrolliert werden.

juttabruhn

Heilpraktikerin und Autorin 

Hallo, ich bin

Jutta Bruhn

Ich biete Infos zur Ernährung bei Schilddrüsenproblemen auf der Basis meiner 30jährigen Erfahrung an.

Aktualisiert am 28.08.25

Die Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

  1. Hallo Jutta
    Ich habe vor 10 Jahren eine total op der Schilddrüse gehabt. Habe die ganze zeit t4&t3 eingenommen täglich 175 zu 10 mcg damit war ich immer gut zufrieden. Seit ca 8 Wochen nehme ich nur noch dht vom Rind bin aber bei weiten viel müder und schlapper wie jemals zuvor. Hab jetzt inzwischen eins Dosis von 2,5 gain täglich aber trotzdem noch viel mehr Müdigkeit im Alltag und habe auch trotz weniger Kalorien zugenommen oder Wasser gezogen…
    Dosiere jetzt noch langsam weiter hoch messe dazu auch drei mal am Tag Temperatur…
    Was sagen Sie dazu kann sich das noch legen oder muss ich wieder zurück zum Henning t4/3 ?

    Herzliche Grüße
    Sebastian

    1. Hallo Sebastian,

      ich rate dringend, solche Schritte nur in ärztlicher Begleitung durchzuführen.

      Ein direkter Umstieg von LT 175 auf Rinder-NDT ist aus meiner Sicht ziemlich radikal. Ob und wie eine solche Umstellung sinnvoll sein kann, sollte immer individuell geprüft werden – idealerweise mit fachlicher Begleitung und klarer Zielsetzung. Manche berichten, dass eine begleitende Nutzung möglich ist – aber das ersetzt keine individuelle medizinische Einschätzung. [Formulierung vorsichtiger gefasst, um keine implizite Empfehlung auszusprechen.]

      Wenn Sie sich umfassend informieren möchten, empfehle ich mein Kursprogramm „Schilddrüse managen“. Dort geht es u. a. um Erfahrungswerte zum schrittweisen Vorgehen und um die Rolle der Ernährung bei einer stabilen Schilddrüsenfunktion.

      Wichtig: Diese Hinweise ersetzen keine medizinische Beratung und gelten nicht als Therapieempfehlung.

      Herzliche Grüße

  2. Hallo, ich ich bin mit meinem Latein am Ende.
    Soviel recherchiert und mit den Ärzten komme ich nicht wirklich weiter.
    Habe ein kleines Stück Rest🐢
    die immer entzündet ist.
    Dementsprechend fühle ich mich.

    Trotz Unterfunktion bin ich dünn, verstehe ich nicht.
    Laut Arzt soll ich 75 l-Thyroxin nehmen und das zehrt noch mehr. Mit 50 l- Thyroxin bin ich träge und die anderen Beschwerden…..
    Ich habe Schweinehormone ausprobiert und war Appetitlos und hatte kein Durstgefühl.
    Trotzdem fühlte ich mich wieder ganz.
    Zur Bemerkung hatte ich das Hormon von heute auf morgen ersetzt, laut Arzt.
    Können Sie mir bitte helfen?.
    Grüße A.A.

    1. Hallo Andrea,
      vielen Dank für Ihre Offenheit – das klingt nach einer wirklich herausfordernden Situation.

      Ich kann Ihnen auf diesem Weg keine individuelle Empfehlung geben. In meinem Kurs „Schilddrüse managen – dauerhaft gesund“ geht es allerdings genau um solche Fragen.
      Dort zeige ich, wie Sie mithilfe der Makrobiotischen Heilküche den Körper gezielt unterstützen können – zum Beispiel im Umgang mit chronischen Entzündungen. Ernährung, Alltag und Stressverarbeitung wirken dabei auf mehreren Ebenen zusammen.
      Viele Teilnehmende berichten, dass sie sich mit dieser Herangehensweise stabiler und wohler fühlen.

      Herzliche Grüße

  3. Ich habe keine Frage, möchte mich einfach bedanken für diesen tollen Beitrag und die Infos, die sie uns immer wieder Preis geben. Danke!

  4. Hallo Jutta,
    Ich hatte im letzten Jahr einen TSH Wert von 4,95
    Der Arzt hat mir sofort lthyroxin 50 Mikrogramm verordnet. Den ich unwissend brav genommen hab.
    Den dann war TSH wert 1,3 wo der Arzt auch zufrieden war.
    Nach drei Monaten war mein TSH Wert 15
    Könnte es durch die lthyroxin Einnahme passiert sein? Das die Schilddrüse ihre Produktion eingestellt hatte?
    Der Arzt hat mich dann auf 100 Mikrogramm hochgestellt.
    Seitdem hatte sich meine Schilddrüse auf 3 ml geschrumpft und dadurch wurde auch Hashimoto diagnostiziert. TPO war ca 55
    Sofort Ernährung umgestellt, Gluten, Milchfrei, zuckerfrei, eifrei..
    Habe krasse Muskel und Gelenk schmerzen, Schwindel und Kropf im Hals. Weine mehrmals am Tag , Angst und panikzustände. Sobald ich die Tablette auslasse werden die Beschwerden viel besser. Panik ist dann wie weggeblasen.
    Die Ärzte sagen bin gut eingestellt. Ich kann nicht mal meine Arbeit machen weil ich nicht mal stehen kann wegen der Beschwerden. Überlege auch auf natürliche NDT umzusteigen.
    Kann die Schilddrüsen wirklich wachsen bzw wieder größer werden ? wenn sie sich erholt hat?
    Würde mich über die Antwort freuen.

    1. Hallo Nelly,
      vielen Dank für Ihre offenen Zeilen – das klingt nach einer sehr belastenden Zeit.

      Solche Fragen kann und darf ich leider nicht online beantworten, das wäre weder seriös noch erlaubt. Im Mitgliederprogramm Schilddrüse managen gehen wir auf genau solche Themen vertieft ein – mit dem Fokus auf die Makrobiotische Heilküche und darauf, wie Ernährung und Alltag den Körper unterstützen können.

      Vielleicht ist das ein Weg, der Ihnen neue Perspektiven eröffnet – immer in enger Abstimmung mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

      Herzliche Grüße

    1. Hallo Doris, nein, auf L-Thyroxin ganz zu verzichten ist ohne Schilddrüse nicht einfach möglich. Ob und wie eine Umstellung sinnvoll sein kann, sollte immer ärztlich begleitet werden.
      In meinem Kurs geht es genau darum – auch, wie man den Körper auf natürliche Weise unterstützen kann.

  5. Hallo. Vor einigen Jahren wurde mir die Schilddrüse komplett entfernt wg Morbus Basedow. Seither leide ich an Schlafstörungen WG der Einnahme von LThyroxin. Ich möchte auf natürliche Alternativen umsteigen. Ist das denn überhaupt möglich in meinem Fall? Mfg Bettina

    1. Hallo Bettina, viele Teilnehmerinnen meines Online-Programms berichten, dass ein Umstieg auch nach einer Schilddrüsenoperation möglich war – in enger ärztlicher Begleitung und mit begleitender Ernährung nach klaren Regeln. Genau das vermittle ich im Kurs „Natürlicher Schilddrüsenextrakt“.

      Und: Es lohnt sich, genau prüfen zu lassen, ob wirklich gar kein Restgewebe mehr vorhanden ist – das kommt seltener vor, als oft angenommen.
      Hier sind weitere Infos: Ist die Schilddrüse entfernt worden?
      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  6. Ich habe zwei Zysten auf den Schilddrüse und die Werte waren normal, mein Hausarzt meinte ich soll LThyroxin 50 einnehmen damit würden sie verschwinden jetzt nehme ich 60 mg ich werde aber nicht grossartig kontrolliert ü, ich habe jetzt gelesen welche Nebenwirkungen dies Tabletten habe, wie z.Bsp Schlafstörung und so weiter, auch habe ich gelesen das bei Zysten normalerweise erst andre Methoden angewandt werden wie Schilddrüsenextratkte, ich habe im Juni einen Termin beim Endokrinologen. Was mache ich da nun?

    1. Hallo, es klingt, als gäbe es noch offene Fragen – vielleicht wurde da tatsächlich etwas missverstanden. Aus meiner Erfahrung lassen sich Zysten nicht direkt durch Schilddrüsentabletten beeinflussen.
      Gut, dass Sie einen Termin beim Endokrinologen haben – das ist genau der richtige Schritt.

      Wenn Sie sich zusätzlich ganzheitlich informieren möchten, können Sie sich gern meinen Jahreskurs ansehen. Dort geht es auch um die Rolle von Ernährung und Selbstfürsorge bei Schilddrüsenthemen.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  7. Hallo 🙂

    Ich habe Hashimoto. ich habe eine ganze Zeit LT 140 mg genommen. Jetzt versuche ich stück für stück das L tyroxin zu verringen . Aktuell bei 60mg morgens und Nachmittags NSH 80mg. Das war eig ganz gut 🙂 Heute habe ich zum ersten mal das LT komplett weggelassen und auch Morgens NSH genommen. Aber uch habe das gefühl das es nicht ganz so wirkt wie das L tyroxin. Ernährung ist schon ungestellt. Meine Frage ist ob die Dosierung von NSH genauso gesehen werden kann wie das LT. und ist es normal das die erste zeit ohne L Tyroxin ein bisschen schwierig ist und wenn ja wie lange dauert es? sollte ich l tyroxin wieder nehmen wenn ich merke es geht mir nicht gut oder sollte ich einfach Tage, wochen durchhalten das mein Körper sich daran gewöhnen kann. Vielen lieben Dank🙏🏽

    1. Hallo Brenda,

      danke, dass Sie Ihre Situation so offen schildern – das klingt nach einer großen Umstellung.

      Einen so deutlichen Wechsel bei der Hormondosierung sollte man unbedingt ärztlich begleiten lassen – besonders wenn verschreibungspflichtige Präparate wie L-Thyroxin im Spiel sind.

      In meinem Online-Programm zeige ich Wege, wie man den Umstieg auf natürlichen Schilddrüsenextrakt sinnvoll vorbereiten kann – immer in Zusammenarbeit mit Fachpersonen.

      Bitte klären Sie Ihre aktuelle Vorgehensweise zügig mit einer Ärztin oder einem Arzt ab.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  8. Hallo,
    Ich habe vor 13 Jahren fast die ganze Schilddrüse (wegen heißer und kalter Knoten) entfernt bekommen. Zur gleichen Zeit wurde auch ein Hashimoto festgestellt.
    Seitdem nehme ich zwischen 150 und 250 L -Thyrroxin ein. Ich habe immer mal wieder gefastet (mal nach Buchinger mal Basenfasten). Das brachte dann immer was aus dem gleichgewicht. Neulich war ich bei meiner Hausärztin zur Ultraschsllkontrolle. Sie beschrieb meine Reste der Schilddrüse mit 1/3 bis 1/4 sind noch auf beiden Seiten vorhanden aber mit Knötchen die unbedenklich sind.
    Meine Frage: „Könnte auch ich umsteigen auf ein natürlicheres Hormonprodukt und habe ich die Chance durch diese Art von Ernährung die Knötchen wegzubekommen, den Rest zu animieren ein bessere Hormonproduktion wiederaufzunehmen oder gar den Hashimoto zu besiegen“?
    Ich freue mich über eine Antwort.

    Viele liebe Grüße Sibylle

    1. Hallo Sibylle,

      viele dieser Fragen höre ich auch von anderen Teilnehmerinnen – und meine Antwort lautet: Ja, es ist grundsätzlich möglich, über Ernährung und Begleitung neue Impulse zu setzen.
      Natürlich ohne Garantie – und es erfordert Eigenverantwortung und Geduld.

      Im Mitgliederprogramm „Hashimoto und Schilddrüse managen“ zeige ich Wege auf, wie du Ernährung, Alltag und medizinische Begleitung gezielt verbinden kannst.

      L-Thyroxin 250? Ich vermute einen Zahlendreher – aber auch 150 μg ist eine hohe Dosis. Bitte besprechen Sie das gut mit Ihrer Ärztin.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

        1. Hallo Sibylle,

          ja, das ist natürlich eine sehr hohe Dosierung – umso wichtiger, dass der Körper langsam wieder an eigene Aktivität erinnert wird, falls das überhaupt möglich ist.

          Im Kurs geht es genau darum: Was kann man tun, um sich Schritt für Schritt aus dieser Abhängigkeit zu lösen – in Zusammenarbeit mit Fachpersonen und abgestimmt auf die individuelle Situation.

          Herzliche Grüße
          Jutta Bruhn

  9. Hallo liebe Jutta, mein TSH liegt aktuell bei 7,1. Meine Ärztin versucht mich zur Einnahme des L-Thyroxin zu überreden. Ich habe es viele Jahre genommen. Seit 1 Jahr nicht mehr. Seitdem steigt mein TSH Wert. T3und T4 sind im „Normbereich“. Was kann ich selber tun? Ich werde L-Thyroxin nicht mehr nehmen, da viele Studien auf eine Zunahme der Karzinom Bildung hinweisen. Vielen Dank!

    1. Hallo Nadine,
      danke für Ihre Offenheit. Bei einem TSH-Wert von 7,1 ist es gut, dass Sie sich aktiv informieren. Wichtig ist: Nicht nur der TSH-Wert zählt, sondern das Gesamtbild – inklusive Befinden, freiem T3/T4, Entzündungswerten und mehr.

      Zur angesprochenen Studie: Es gibt viele Diskussionen über Langzeitfolgen von Schilddrüsenmedikamenten – aber auch unterschiedliche Interpretationen. Ich rate generell davon ab, Entscheidungen allein aus Angst zu treffen.

      Was Sie selbst tun können? In meinem Online-Programm geht es genau darum: Wie man die Schilddrüse durch Ernährung, Lebensstil und begleitende Maßnahmen unterstützen kann – mit Struktur, Geduld und ärztlicher Rücksprache.

      Ein Einstieg mit dem E-Book ist sinnvoll, wenn Sie sich erst einmal orientieren möchten.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  10. Hormone von Rindern oder Schweinen sollen natürlich sein? Das ist absoluter Unsinn, der Qual und Tod für die Tiere bedeutet. Ich empfinde diese Seite als unseriös!

    1. Hallo,
      danke für Ihren Kommentar – ich verstehe, dass dieses Thema sehr emotional gesehen wird.

      Die hier erwähnten Extrakte stammen nicht aus industrieller Tierhaltung, sondern werden von spezialisierten Herstellern nach geltenden Standards verarbeitet – in Ländern, in denen entsprechende Kontrollen üblich sind.

      Ich respektiere jede Entscheidung für oder gegen tierische Produkte. In meinen Programmen geht es immer darum, informiert und selbstverantwortlich zu entscheiden – medizinisch begleitet und mit Blick auf individuelle Verträglichkeit.

      Viele Grüße
      Jutta Bruhn

  11. Hallo Jutta,
    ich habe Hashimoto und nach einer Schilddrüsenoperation noch eine Restschilddrüse.
    Ich nehme 25mg L-Thyroxin, aber ich hatte mich immer gesträubt, irgendwelche Hormone zu nehmen. Wäre es möglich, durch Deine empfohlene Ernährung diese Werte so zu verbessern, dass ich auf dieses Hormon verzichten könnte?

    1. Hallo Anne, vielen Dank für Ihre Frage. Ob eine Reduktion oder ein Ausstieg aus L-Thyroxin möglich ist, hängt von vielen individuellen Faktoren ab – vor allem davon, wie viel Schilddrüsengewebe noch aktiv ist und wie gut die Funktion erhalten ist.

      Mit gezielter Ernährung und einem gesunden Lebensstil lässt sich der Körper auf vielfältige Weise unterstützen. In meinem Ratgeber „Gesunde Schilddrüse“ finden Sie erste Impulse dazu – und im Kurs „Schilddrüse managen“ zeige ich, wie eine solche Veränderung achtsam und immer in Absprache mit Fachpersonen begleitet werden kann.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  12. Hallo, ich nehme schon viele Jahre l thyroxin 50
    Habe aber Probleme mit sehr dünnen Haaren, Schlaflosigkeit,
    Nachts warm/ kalt, tagsüber Müdigkeit, und Stimmungsschwankungen.
    Nach absetzen wurden meine Haare viel stärker aber die Müdigkeit blieb .

    1. Hallo Regina,

      vielen Dank für Ihren Kommentar. Die von Ihnen beschriebenen Beschwerden höre ich häufiger – und sie können sehr belastend sein.

      Bitte beachten Sie: Ein Absetzen von L-Thyroxin sollte grundsätzlich nur in ärztlicher Begleitung erfolgen. Gleichzeitig kann es sinnvoll sein, Ernährung, Nährstoffversorgung und Lebensstil genauer zu betrachten – denn das Zusammenspiel vieler Faktoren beeinflusst, wie es dem Körper geht.

      Wenn Sie tiefer einsteigen möchten, empfehle ich Ihnen mein E-Book „Gesunde Schilddrüse“ oder das Online-Programm „Schilddrüse managen“.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  13. Was mache ich wenn ich keine SD mehr habe?
    Ich komme seit Jahren nicht mehr klar mit der Einstellung.Anfangs 125dann 100, jetzt nach Arztwechsel soll ich nur 75 (wegenAlter) nehmen.Dann komme ich aber mittags erst aus dem Bett.Ich versuchs Grad mit 88,das ist dann nach ca 12 Tagen wieder zu viel.Furchtbar

    1. Hallo Monika,

      vielen Dank, dass Sie Ihre Erfahrungen teilen. Was Sie beschreiben, höre ich von vielen Betroffenen – die richtige Einstellung mit L-Thyroxin kann sehr herausfordernd sein.

      In meinen Programmen zeige ich, wie Ernährung, Lebensstil und naturheilkundliche Begleitung helfen können, den Körper ganzheitlich zu unterstützen – natürlich immer in enger Absprache mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt.

      Wenn Sie Interesse haben, begleite ich Sie gern im Online-Programm „Schilddrüse managen“, wo wir diese Themen vertiefen.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  14. Hallo Jutta,

    Ich finde deinen Beitrag super! Ich nehme seit einem Jahr selbst NDT (Thyreogland) und mir geht es sehr viel besser als mit L Thyroxin. Meine Körpertemperatur ist wieder normal, ich habe wieder mehr Energie und fühle mich generell wieder wie ich selbst. Nun habe ich jedoch das „Problem“, dass ich in der 5SSW bin und mein ft4 an der Untergrenze ist, bedingt durch den höheren t3 Gehalt in Thyreogland und ich überlege dür den Zeitraum der Schwangerschaft auf L Thyroxin zu wechseln. Hast du Erfahrungen mit NDT während der Schwangerschaft gemacht? Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung von dir freuen. Vielen lieben Dank dir im Voraus.
    Liebe Grüße

    1. Hallo Kerstin,

      vielen Dank für Ihre Rückmeldung – und herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! Es freut mich sehr, dass Sie mit dem NDT so gute Erfahrungen gemacht haben.

      Zur Einnahme von natürlichen Schilddrüsenextrakten während der Schwangerschaft gibt es bislang wenig gesicherte Erkenntnisse. Aus diesem Grund wird in vielen Fällen auf L-Thyroxin umgestellt, was von Fachleuten als sicherer Standard empfohlen wird.

      Ob das in Ihrem Fall sinnvoll ist, kann nur Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr Arzt entscheiden. Ernährung, Mikronährstoffe und Lebensstil spielen natürlich weiterhin eine wichtige Rolle – sie können ergänzend helfen, den Körper zu unterstützen.

      In meinem Online-Programm „Schilddrüse managen“ finden Sie zusätzlich einen speziellen Kursabschnitt zu Schwangerschaft und Stillzeit – mit vielen Erfahrungsberichten und Impulsen zur Selbsthilfe.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  15. Hallo,

    ich hatte leider ein Schilddrüsenkarzinom und eine OP vor 2 Jahren. Dannach wurde in mehrenen Radiojodtherapien sämtliches Restgewebe zerstört. Es war nichts mehr zu sehen. Das war das Ziel. Eigentlich mochte ich meinen Schmetterling sehr gern. Nun muss ich tgl 150 LT nehmen und fühle mich einigermaßen gut damit. ( bin allerdings auch nur 1,57+51kg). Ziel ist es möglichst niedrigen TSH zu erzeugen, damit ja nichts nachwächst. SD krebs trat schon in der Famile auf. Meine Gallenbalse habe ich auch nicht mehr, wegen Steinen. Meine Leberwerte sind auch nicht so optimal. Aber sie ist nicht vergrößert. Nun plagen mich aktuell Myome…. Kann die Schliddrüse wirklich wieder nchwachsen? Gibt es Studien dazu? Gibt es Alternativen zu LT? Wie ist das mit der Knochendichte- kann ich das ernährungstechnisch auffangen?
    Gibt es in Berlin einen HP, den sie empfehlen könnten?

    vg
    e m m a

    1. Hallo Emma,

      vielen Dank für Ihren offenen Beitrag. Sie sprechen viele wichtige und sensible Themen an – besonders nach einer Krebserkrankung.

      Die Behandlung mit L-Thyroxin ist in Fällen wie Ihrem Standard und dient der Sicherheit, etwa um das Rückfallrisiko zu senken. Ob eine Schilddrüse nach vollständiger Entfernung nachwachsen kann, ist nach heutigem Stand der Forschung nicht eindeutig belegt – in der Regel geht man davon aus, dass kein funktionierendes Gewebe mehr entsteht.

      Was Leberwerte, Gallenblase und Myome betrifft: All das sind komplexe Prozesse im Körper, bei denen Ernährung, Lebensstil und Stress eine Rolle spielen können. Viele meiner Teilnehmenden empfinden die Makrobiotische Heilküche als hilfreich – insbesondere zur Entlastung von Leber und Stoffwechsel. Das ersetzt jedoch keine medizinische Betreuung.

      Wenn Sie weiterführende Impulse wünschen, könnte mein E-Book „Gesunde Schilddrüse“ oder mein Programm „Schilddrüse managen“ für Sie interessant sein.

      Wichtig: Bitte besprechen Sie jede Veränderung – auch naturheilkundliche Ansätze – immer mit Ihrem ärztlichen Team.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  16. Hallo
    Habe seit 1 Jahr keine SD mehr und nach wie vor Dosierungsprobleme, nehme derzeit Euthyrox 125
    (Zuvor war es 150). Habe seit der Reduktion auf 125 starke Reizdarmprobleme und mache nun seit 1 Woche MBH und Zitronen Knoblauch Kur. Tagsüber geht es mir nun besser. Doch abends habe ich totalen Energie Einbruch, frösteln, bleierne Müdigkeit, kloßgefühl, Atembeschwerden, hohen Blutdruck und einen sehr niedrigen Ruhepuls (48). Dazu starke Blähungen, starkes aber schmerzloses Aufstoßen und einen mit Luft gefüllten Magen, kann trotz Müdigkeit nur schwer einschlafen.

    Da bei mir seit mehreren Jahren (bislang beschwerdefrei) gallensteine diagnostiziert sind raten alle Ärzte zur Gallenblasenentfernung. Nach Brustkrebs vor 3 Jahren (gut überstanden) und SD Entfernung vor 1 Jahr bin ich unsicher dass die weitere Entfernung eines Organs Sinn macht, vor allem möchte ich nicht schon wieder einen Teil von mir hergeben…
    MbH möchte ich jedenfalls weiter machen aber welche Erfahrungen gibt es noch die mir helfen könnten?
    Die abendlichen Krisen schaffe ich nicht noch eine Woche
    Am Montag lasse ich meine sd Werte wieder mal checken vor 2 Monaten war der tsh zu hoch und ich wurde von 150 auf 125 runter gesetzt…

    Danke im Voraus für die Ratschläge
    Gabriela

    1. Hallo Gabriela,

      vielen Dank für Ihre ausführliche Rückmeldung. Ihre Beschwerden klingen sehr belastend – umso mehr freut es mich, dass Sie mit der Makrobiotischen Heilküche schon erste positive Erfahrungen machen.

      Was die Dosierung von L-Thyroxin betrifft, ist es wichtig, dass Sie das gemeinsam mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem Arzt gut abstimmen. Der TSH-Wert ist nur ein Teil der Gesamtbeurteilung – auch die freien Werte (fT3, fT4) und Ihr persönliches Befinden spielen eine große Rolle. In manchen Fällen ist eine feinere Justierung notwendig.

      Die MBH kann hier unterstützend wirken, z. B. durch eine gezielte Entlastung von Leber und Verdauung – das erleben viele meiner Teilnehmer:innen. Vielleicht kann mein Programm „Schilddrüse managen“ Sie in dieser Phase weiter begleiten. Dort zeige ich, wie Ernährung, Rhythmus und achtsames Selbstmanagement zusammenspielen.

      Wichtig: Bitte lassen Sie Ihre Beschwerden zeitnah ärztlich abklären – besonders bei niedrigem Puls, Atemproblemen oder Blutdruckveränderungen.

      Ich wünsche Ihnen gute Besserung!
      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  17. Mir geht es seit Schilddrüsenentfernung immer schlechter auch des öfteren Kontrastmittel bekommen, denke immer hängt auch mit Tabletten zusammen. muß aber ja Ersatz einnehmen. Jetzt soll ich noch Antidepressiva einnehmen. Zuvor auch schon viele Jahre eingenommen. Starken Reflux. Brennen im Hals. weiß mir bald nicht mehr zu helfen. Was kann ich tun.
    Grüße Helga

    1. Hallo Helga,

      das klingt nach einer wirklich schwierigen Situation – und leider geht es vielen Menschen nach einer Schilddrüsenentfernung ähnlich wie Ihnen. Gerade wenn mehrere Themen wie Medikamente, Reflux und Stimmungsschwankungen zusammenkommen, ist es besonders wichtig, sich gut zu orientieren.

      Ein möglicher erster Schritt könnte sein, sich regelmäßig über Alternativen und Begleitmaßnahmen zu informieren – z. B. über meinen Newsletter, in dem ich praktische Tipps rund um Ernährung, Stoffwechsel und ganzheitliche Selbsthilfe teile.

      Vielleicht möchten Sie auch mit dem Ratgeber „Gesunde Schilddrüse“ beginnen – darin zeige ich, wie Ernährung nach der Makrobiotischen Heilküche helfen kann, wieder mehr Energie und Stabilität zu gewinnen.

      Und wenn Sie sich mehr Begleitung wünschen: Im betreuten Mitgliederprogramm arbeiten wir Schritt für Schritt an der Umsetzung – individuell, achtsam und immer ergänzend zur medizinischen Betreuung.

      Wichtig: Bitte stimmen Sie jede Veränderung Ihrer Medikation oder Therapie immer mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  18. Hallo, ich habe 2008 eine Radiojodtherapie gemacht, da ich eine Schilddrüsenüberfunktion Basedow hatte. Nun nehme ich seit dem L-Thyroxin 100. Ich habe nur noch einen kleinen Teil der Schilddrüse drinnen. Kann ich es trotzdem absetzen, wenn ja würde ich gerne diesen Kurs mitmachen. Ich bereue es schon sehr lange, vielleicht hätte man es verhindern können. Ich leide an Muskelschmerzen und habe erhöhte Leberwerte.

    1. Hallo Peggy,

      vielen Dank für Ihre Nachricht. Sie sprechen einen wichtigen Punkt an – nach einer Radiojodtherapie sind die Spielräume für Veränderungen zwar eingeschränkt, aber nicht völlig ausgeschlossen.

      L-Thyroxin darf natürlich nicht eigenmächtig abgesetzt werden. Solche Schritte sollten Sie unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt besprechen.

      In meinem Kursprogramm „Schilddrüse managen“ erhalten Sie Informationen und praktische Anleitungen zur Ernährung, Selbsthilfe und begleitenden Maßnahmen – zur Unterstützung auf Ihrem persönlichen Weg. Viele Teilnehmende finden darüber wieder mehr Energie und Stabilität.

      Wichtig: Jede Veränderung der Medikation sollte ausschließlich in Absprache mit einer medizinischen Fachperson erfolgen.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  19. Sehr geehrte Frau Bruhn,

    Ich hatte sehr lange kalte Knoten in der Schilddrüse, die sich irgendwann zu heißen entwickelten. Daraufhin wurde mir dringend geraten, diese operativ entfernen zu lassen. Während der Op wurde entschieden die ganze Schilddrüse zu entfernen, da sie sehr vergrößert war und zu viele Knoten hatte.
    L-Thyroxin nehme ich etwa seit meinem 18.Lebensjahr in unterschiedlicher Dosis. Durch 3 Schwangerschaften haben sich auch die Hormonwerte verändert und es wurde immer angepasst. Vor 14 Jahren war die Op. Seit dem nehme ich L-Thyroxin zwischen 150 und 125 mg. Da ich keine Schilddrüse mehr habe, wäre ich ganz auf das Medikament angewiesen.
    Seit 1/2 Jahr fühle ich mich sehr abgeschlagen und schlapp, massive Schlafprobleme habe ich schon länger und laviere an Depressiven Verstimmungen, Gelenk- und Gliederschmerzen so stsrk, dass ich mich manchmal kaum bewegen kann. Ich bin momentan recht verzweifelt wegen meines Gesundheitszstandes. Ich bin am 12.11.1948 geboren, also 72 1/2 Jahre alt.
    Was ich hier lese, ist mir ganz neu und macht eine neue Sicht auf meine Probleme.

    Mit freundlichen Grüßen
    Angelika

    1. Hallo Angelika,

      vielen Dank, dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen.

      Um schnell aus den Symptomen rauszukommen, empfehle ich, auf warmes Frühstück umzusteigen und eine Knoblauch-Zitronen-Kur zu machen.

      Die Naturheilkunde sieht das gesundheitliche Problem so:

      – kalte Knoten zeigen eine Stoffwechselstörung, die mit der Ernährung korrigiert werden kann, eine Operation ist weder nötig noch zielführend
      – die Dosierung von LT 150 oder 125 ist enorm hoch und eventuell nicht nötig in diesem Umfang

      Es gibt also zwei Bereiche, an denen man arbeiten kann:

      1. die Ernährung so gestalten, dass der Stoffwechsel sich reguliert
      2. die Dosierung des LT anpassen und/oder umsteigen auf natürliche Hormone

      Das würde ich auf der Stelle anpacken! 🙂

      Dazu gibt es mindestens zwei Wege: allein mit den Ebooks oder in Begleitung im Onlineprogramm „Schilddrüse managen“.

      Wenn die Naturheilkunde und die MBH noch ganz neu sind, würde ich zuerst anfangen, auf meiner Webseite zu lesen und den Newsletter hier bestellen.

      Ich wünsche viel Erfolg!

      Herzliche Grüße

  20. Hallo Frau Bruhn,
    ich folge Ihnen schon länger und habe auch die Kochbücher runtergeladen. Immer, wenn es mir mal nicht so gut geht, ernähre ich mich ein paar Tage nach der MBH. Ich nehme L-Thyroxin 75mg und habe häufig mit Kopfschmerzen zu kämpfen. Als ich das mal versucht habe, in Eigenregie ausschleichen zu lassen, ging es mir besser. Ich habe mir dann Blut abnehmen lassen und der Wert lag bei 5,72. Auf dem Laborauszug ist ein Laborwert zwischen 0,27 – 4,2 als Normbereich ausgewiesen. Meine Ärztin wollte daraufhin die Dosis erhöhen. Das habe ich erstmal abgewiesen und ihr schon mal vermittelt, dass ich von den Tabletten loskommen möchte. Seit ein paar Wochen nehme ich die 75 mg wieder regelmäßig und habe häufig mit Kopfschmerzen zu tun. Sehr frustrierend und Energie raubend. Ende Juni habe ich den nächsten Check inkl. Blutabnahme. Dann würde ich gerne den Kurs bei ihnen starten. Oder macht es vorher schon Sinn?
    Und noch eine Frage: nach Ihren Hinweisen bzw. Überlegungen im Text, sind meine 5,72 noch im Normbereich, oder? LG Kirstin

    1. Hallo Kirstin,

      zu Laborwerten kann ich naturgemäß keine Auskünfte geben.

      Sie haben zwei Möglichkeiten anzufangen nach der MBH kochen zu lernen:

      1. nach dem Ebook „Gesunde Schilddrüse“

      2. im Selbstlernkurs „Schilddrüse managen“

      Entscheidend ist, sofort anzufangen und nicht länger zu zögern.

      Hinweis: Man sollte die Umstellung langsam angehen lassen, nicht alles auf einmal wollen.

      Liebe Grüße

  21. Hallo und guten Morgen.

    Nachdem ich bei mir schon Histaminintoleranz vermutet habe habe ich mal drüber nachgedacht wann meine Beschwerden begonnen haben.

    Etwa 4 Wochen nachdem ich vor etwa einem halben Jahr begonnen habe L-Thyroxin (erst 25 dann 50) zu nehmen ging es los, dass ich nach Wein so schlimme Migräne bekam von Monat zu Monat vertrug ich immer weniger Alkohol und reagiere extrem mit Herzrasen darauf wenn ich üppig gegessen habe. Auch, dass ich mich während meiner Periode hundsmieserabel fühle. Hab mindestens 4 von 7 Tagen heftige Migräne. Vor der Einnahme von L-Tyroxin hatte ich ab und zu mal Migräne (wurde eigentlich in den letzten 2 Jahren eher weniger als mehr) aber nicht so oft. (Migräne begleitet mich schon seit ich 9 bin)

    Mit L-Tyroxin hab ich anfangen sollen da ich seit ein paar Jahren so schlecht / nicht Abnehmen konnte trotz „Diäten“ und keiner wusste warum. Meine Werte wurden kontrolliert. waren zwar nicht extrem aber man sagte ich solle es mal mit L-Tyroxin probieren. (Abgenommen hab ich nicht seitdem)

    Kann es sein, dass das L-Tyroxin so in meinen Hormonhaushalt eingreift, dass ich je nach Zykluszeitpunkt so leide oder dass ich „Unverträglichkeiten“ entwickel?

    Alles Liebe und einen schönen Tag.

    1. Hallo Sandra,

      vielen Dank für Ihre Offenheit. Was Sie schildern, höre ich tatsächlich öfter von Teilnehmerinnen, die ähnliche Beschwerden mit Migräne, Zyklusbeschwerden und dem Einsatz von L-Thyroxin verbinden.

      Migräne kann viele Ursachen haben – hormonell, ernährungsbedingt oder auch stressbedingt. In solchen Fällen hat sich eine Umstellung der Ernährung für manche Betroffene als hilfreich erwiesen, insbesondere der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel wie z. B. Milchprodukte.

      Auf meiner Webseite finden Sie weitere Informationen und Rezepte, die dabei unterstützen können, den Körper auf natürliche Weise zu entlasten.

      Die Zitronen-Knoblauch-Kur wird im Rahmen der Makrobiotischen Heilküche manchmal ergänzend eingesetzt – allerdings nur als begleitende Maßnahme und keinesfalls als medizinische Behandlung.

      Wichtig: Bitte besprechen Sie alle gesundheitlichen Schritte mit Ihrer Ärztin oder einem naturheilkundlich erfahrenen Therapeuten.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  22. Hallo Jutta,

    hast du evtl. einen Tipp für mich, worauf ich während des Absetzens und danach bezüglich etwaiger Langzeitschäden der ja nun gewissermaßen jahrelang missbräuchlich erfolgten LT-Einnahme achten sollte und wie dann damit umzugehen ist? Oder habe ich vor lauter Querlesen hier irgendwas übersehen…?
    Vielen Dank!

    LG Judith

    1. Hallo Judith,

      vielen Dank für die Nachricht. Der Ausstieg aus L-Thyroxin ist immer eine sehr individuelle Angelegenheit, die unbedingt in ärztlicher oder heilpraktischer Begleitung erfolgen sollte.

      Ich darf dir hier öffentlich keine Tipps zum Absetzen geben – dafür sind zu viele persönliche Faktoren zu beachten. In meinem begleiteten Onlinekurs wird dieses Thema Schritt für Schritt im Austausch mit medizinischem Fachpersonal vertieft.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  23. Hallo Frau Bruhn,
    ist es möglich, dass man nach Absetzen von L-Thyroxin immer mal wieder Phasen mit einem hohen Puls und anderen unangenehmen Erscheinungen hat – so als ob die Leber immer noch Teile vom L-Thyroxin entgiftet und diese dann in den Blutkreislauf kommen und Nebenwirkungen haben?

    1. Hallo Melanie,

      vielen Dank für Ihre Frage. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich aus rechtlichen Gründen keine individuellen gesundheitlichen Einschätzungen oder Zusammenhänge kommentieren darf (Heilmittelwerbegesetz).

      Im Rahmen meines Kurses „Schilddrüse managen“ gebe ich allgemeine Hinweise zu typischen Reaktionen nach dem Umstieg sowie zur begleitenden Ernährung. Wenn Sie Interesse haben, wieder teilzunehmen, schreiben Sie mir gerne per E-Mail – ich sende Ihnen dann weitere Informationen zu den Konditionen.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  24. Hallo Jutta, Habe durch Zufall deinen Artikel heute gefunden, du schreibst der TSH Wert “ mE/l“ . Mein TSH Blutbefundwert beträgt 1,31 µlU/ml. Wie kann ich das umrechnen.
    Werde mit deinen Tipps versuchen mein Hashimoto zu verbessern da es mir nicht wirklich gut geht , Haarausfall usw.

    Liebe Grüße Claudia

  25. Hallo Jutta,
    als ich mit 17 Jahren noch keine Regelblutung bekam ging ich zur Frauenärztin, die meine Werte überprüfte und mir die Pille verschrieb. Die Pille nahm ich widerwillig 11 Jahre, weil mir die Ärztin immer wieder versicherte, wie wichtig die Einnahme der Hormone sei.
    Mit Ende 20 setzte die Tabletten eigenwillig ab, und die Blutung blieb leider 1/2 Jahr aus.
    Also ging ich wieder zur Frauenärztin. Da es in meiner Familie viel Fälle von Schilddrüsen-Unterfunktion gibt, sprach ich sie erneut darauf an (mehrere Angehörige sind auch in ihrer Praxis). Bei der Überprüfung der Werte hieß es nun, dass ich eine Schilddrüsen Unterfunktion habe (evtl haben sich die Normwerte in der Zwischenzeit geändert?). Seit dem nehme ich L Thyroxin 50µ.

    Meine Frage, hätte ich von Anfang an durch die richtige Ernährung auf Tabletten verzichten können? Meine ausbleibende Regelblutung war der Ausgangspunkt für die Vorstellung beim Arzt. Damals
    dache ich, das die Frauenärztin die richtige Ansprechpartnerin ist..

    Viele Grüße Caro

    1. Hallo Caro,

      solche oder ähnliche Erfahrungen machen viele mit der Schulmedizin, bevor sie zur Naturheilkunde finden. Ich empfehle, auf meiner Webseite zu lesen und die „Schilddrüsen-Tipps“ zu bestellen. Auch würde ich in den Büchern von Dr. Rieger und Dr. Kharrazian lesen.

      Man muss sich selbst um die Gesundheit kümmern. Ärzte sind für echte Krankheiten zuständig.

      Ja, die Ernährung hätte ein Ungleichgewicht auffangen können – und dafür ist es ganz sicher nicht zu spät! 🙂 Fang einfach an!

      Liebe Grüße
      Jutta

      1. Hallo nochmal Jutta,

        zur Naturheilkunde bin ich erst vor kurzem gekommen. Und auf deine Seite habe ich durch Zufall gefunden. Ich koche sehr ungern habe die E-Books aber schon geordert und werde anfangen und schauen, wohin es mich führt. Danke auch für die weiteren Leseanregungen!

        In einem anderen Kommentar zu einem deiner Artikel las ich, dass es in Süddeutschland einige Heilpraktiker gibt, die sich auch mit der Schilddrüsenproblematik gut auskennen. Ich wohne in der Nähe von Frankfurt am Main, gibt es eine Art Adressenüberischt, an der ich mich orientieren kann?

        Viele Grüße und Danke nochmal für die schnelle Rückmeldung! Caro

  26. Liebe Frau Bruhn, danke für die interessante Seite. Das Problem ist, dass es soviel Ursachen gibt, wieso man die Tablette nimmt. Ich habe vor 8 Jahren ein schreckliches Zittern bekommen, wie ein Tensgeröt, dass erst in Schüben immer um die Periode herum kam, dann irgendwann dauerhaft. Immer wenn es am schlimmsten war 24 Stunden, war der TSH auf einmal bei 6,5 statt 1,5. Zum grausamen Zittern ( Gefühl nicht mehr atmen zu können) gesellte sich auch eine Verstopfung, die mir in der Zeit eine bis heute schmerzhafte Analfissur brachte. Deshalb hat mir der Arzt Euthyrox verordnet, was sofort half. Damit konnte ich wieder leben ohne irre zu werden und die Verdauung besserte sich. In der Folgezeit 8 Jahre bekam ich aber Seltsame Erkrankungen Small Fiber Nervenschmerzen, starke Mastzellaktivierung, Histaminintoleranz, Salicyintoleranz, kann nur noch 3 Lebensmittel essen, kein Hunger mehr, immer wieder Kehlkopfentzündung und kein Hunger mehr. Letztes Jahr hat Merck Euthyrox verändert, das hat bei sehr vielen Menschen zu starken Nebenwirkungen geführt. Laktose wurde entfernt und gegen Citronensäure usw ersetzt und der Wirkstoff haltbarer gemacht. Die Nebenwirkung sind sehr oft Überdosierung, da es extrem anflutet, die Leute fühlen sich wie in Überfunktion, obwohl die Werte eine Unterfunktion anzeigen. Ich habe jetzt noch die alte Tabletten, die gehen aber bald zu neige. Deshalb überlege ich was ich tun kann. Wenn ich die Tabletten weglasse, kommt das Zittern sofort wieder und eine Atemnot ensteht, als ob man nicht richtig atmen kann. Jodhaltige Lebensmittel verstärken das Zittern. Meine Basislebensmittel sind (Rindfleisch, Mais, Hirse), wobei Hirse, wenn ich zuviel esse, das Zittern verstärkt. Ich habe ihr Kochbuch, kann aber nichts davon essen, da alles ausser diesen 3 Sachen wahnsinnig die Brennschmerzen unter der Haut SMALL Fiber erhöht oder wenn Jodhaltig Zittern und Atemnot verstärkt. Ich nehme ungefähr 45ug, wiege es mit der Feinwaage ab. Jede Abweichung verstärkt meine Symtome. Ich würde gerne von Ihnen wissen ob das Reverse T3 an der Sache Schuld haben kann und man eine Thybon Behandlung machen kann um es zu reduzieren und dann auf Schweinehormone übergehen um vielleicht dann nochmal mit ihrer Ernährung zu starten? Das Problem ist die starke Überempfindlichkeit der Schilddrüse und mittlerweile auch des Darms auf alles.

    1. Hallo Mitsou,

      vielen Dank für Ihre Offenheit – ich kann gut verstehen, wie belastend Ihre Situation ist.

      Aus rechtlichen Gründen darf und kann ich keine individuellen medizinischen Einschätzungen oder Therapievorschläge geben. Was ich aber sagen kann: Es gibt verschiedene Ursachen für das, was Sie schildern – und diese können sehr komplex ineinandergreifen. Eine genaue Diagnostik ist entscheidend, idealerweise bei spezialisierten Ärzt:innen oder Therapeut:innen.

      Dr. Kharrazians Modell der Schilddrüsenmuster bietet interessante Ansätze zur Differenzierung von Symptomen. Auch Dr. Rieger hat dazu hilfreiche Informationen auf seiner Webseite veröffentlicht. Es gibt dort auch ein Verzeichnis naturheilkundlich arbeitender Fachpersonen mit Schwerpunkt Schilddrüse.

      Was die Ernährung betrifft: Wenn aktuell nur wenige Lebensmittel verträglich sind, braucht es einen sehr behutsamen Einstieg – eventuell mit therapeutischer Begleitung. Eine stabile Basis aufzubauen ist oft der erste Schritt, bevor sich Ernährung gezielt erweitern lässt.

      Ich wünsche Ihnen viel Kraft und die passende Unterstützung auf Ihrem Weg.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  27. Liebe Jutta,

    mit Begeisterung lese ich Deinen Blog seit einem halben Jahr. Ich bin sehr dankbar, dass Du aufklärst zu Möglichkeiten, auf eine Tabletteneinnahme bei Schilddrüsenerkrankungen zu verzichten und stattdessen mit der Ernährung gegenzusteuern.

    Nun habe ich seit einem halben Jahr sukzessive meine Dosierung von L-Thyroxin 125mg auf Thyronajod 50mg reduziert. Das habe ich sehr gut vertragen. Die Idee war, dass ich zusätzlich Deinen Online-Kurs machen möchte in Zusammenarbeit mit einem passenden Arzt.

    Seit Anfang März nun musste ich nun auf ein anderes Präparat umsteigen, denn Thyronajod ist in der Schweiz nicht erhältlich. Nun nehme ich Eltroxin-LF 0,05mg. Anfangs habe ich keinen Unterschied gemerkt. Seit ungefähr 6 Wochen trocknen aber meine Schleimhäute so stark aus, dass ich nachts davon aufwache. Und seit 2 Wochen habe ich ein Globusgefühl im Hals. Ich bin mir nicht sicher, ob es vielleicht Heuschnupfen ist. Meine Ärztin tippt auf Heuschnupfen. Und laut dem Blutbild habe ich heute die Dosis von Eltroxin-LF 0,025mg (also die Hälfte) reduziert.

    Ich möchte Dich gerne um Deine Meinung bitten. Du hast so einen grossen Erfahrungsschatz mit Menschen, die es aus den Schilddrüsenhormonen geschafft haben.

    Herzlichen Dank für Dein Feedback und Dein offenes Ohr.
    Liebe Grüsse Ingeborg

    1. Hallo Ingeborg,

      vielen Dank für Ihre Nachricht – es freut mich sehr, dass Sie meine Beiträge als hilfreich empfinden.

      Es ist gut, dass Sie die Reduktion des Präparats in ärztlicher Begleitung umsetzen. Ihre Erfahrung zeigt, wie wichtig es ist, solche Veränderungen nicht allein anzugehen, sondern im engen Austausch mit Fachpersonen.

      Was die geschilderten Symptome betrifft: Ohne genaue medizinische Untersuchung lässt sich leider keine fundierte Einschätzung geben. Trockene Schleimhäute und Globusgefühl können viele Ursachen haben – von medikamentösen Nebenwirkungen bis hin zu Magen- oder Atemwegsproblemen. Auch saisonale Reaktionen (wie Heuschnupfen) sind möglich.

      In meinem Kurs geht es unter anderem darum, wie die gezielte Umstellung der Ernährung zur Stabilisierung beitragen kann – begleitend zur ärztlichen Betreuung.

      Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich im öffentlichen Kommentarbereich keine individuellen Empfehlungen geben kann.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

      1. Hallo liebe Jutta,

        Ich habe Probleme mit der BSD, diese als auch Hashimoto habe ich im letzten Jahr Anfang März zusammen entwickelt, interessanter Weise sind bisher alle Untersuchungen positiv verlaufen, alle Werte von Leber, Galle, als auch der Bauchspeicheldrüse sind Bzw. waren immerTop. Nun meine Frage, ich habe mir deine PDF zur MBH runtergeladen sowie die Knobi-Kur wobei ich hier direkt Überfunktionssymtome entwickelt hatte. Ich vertrage im Moment leider nicht alles, habe aber festgestellt das mir die MBH sehr gut tut und ich diese Ernährung gerne beibehalten möchte, nur wegen dem BSD Thema habe ich Angst einen Mangel zu bekommen wenn ich mich zu Einseitig ernähre da ich ja nicht alles gleich gut vertrage. Hast eventuell einen Tipp für mich??

        1. Hallo Andreas,

          danke für Ihre Rückmeldung und Ihr Vertrauen – es freut mich sehr, dass Sie mit der Makrobiotischen Heilküche bereits gute Erfahrungen gemacht haben.

          Was Ihre Bedenken wegen möglicher Mängel betrifft: Bei Unverträglichkeiten ist es natürlich wichtig, vorsichtig vorzugehen und Schritt für Schritt zu beobachten, was Ihnen gut bekommt. Auch kleine Anpassungen können dabei viel bewirken.

          Die Ernährung nach der Makrobiotischen Heilküche ist so angelegt, dass sie grundsätzlich nährstoffreich und ausgleichend wirkt – ohne jedes Organ isoliert zu behandeln. Dieses ganzheitliche Verständnis lehnt sich an Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) an, die darauf abzielen, das Zusammenspiel der Organsysteme zu harmonisieren.

          Bitte beachten Sie: Konkrete Empfehlungen zur Nährstoffversorgung oder zu medizinischen Diagnosen darf und kann ich hier nicht geben. Dafür ist die persönliche Begleitung im Rahmen meines Programms besser geeignet.

          Herzliche Grüße
          Jutta Bruhn

  28. Hallo,
    meine Frau hat sehr gute Erfahrung gemacht mit Selen Nahrungsergänzung. Sie hatte eine Schildrüsen OP gehabt wo ihr ca. 50 % entnommen wurde. Hiernach müsste sie Schildrüsen Tabletten nehmen. Durch mich ist die dann auf Selen gekommen, da ich schon Jahrzehnte Nahrungsergänzung Kapseln nehme. Nach einem halben Jahr, setzte sie die Tabletten schrittweise ab. Kurz danach bei einem Arztbesuch wurde festgestellt, dass ihre Schildrüsen Werte ohne Tabletten gut sind. Das sind jetzt ca. 15 Jahre mit Selen und ohne Pharma Tabletten.
    Viele Grüße
    Michael K.

    1. Hallo Michael, danke für den Bericht. Ich warne alle die das hier lesen vor Nachahmung. Denn ein so starker und anhaltender Selenmangel zeigt deutlich, dass etwas Grundlegendes in der Ernährung nicht stimmt.

      Auch sollte man sich auch auf Nährstoffe nicht „einstellen“. Man sollte sie kurmäßig ein paar Wochen oder Monate einnehmen, nicht länger. Bei Bedarf kann die Kur wiederholt werden.

      Meinst du nicht, dass es endlich Zeit wäre etwas ganzheitlicher zu denken, statt mit der Einnahme eines Einzelstoffs eine künstliche „Gesundheit“ zu erschaffen?

      LG Jutta

  29. Moin Jutta,durch Zufall bin ich heute auf Ihre Seite aufmerksam geworden und frage mich jetzt,ob es sein kann das es mir durch Thyroxin 125/150 die ich seit 8 Jahren im Wechsel (2 Tage 150 dann 1Tag 125 und so weiter)einnehmen soll.

    Jetzt bin ich 58 und mein Leben ist ein Desaster,gerne würde ich noch ein paar gute „normale“ Jahre erleben.Wenn Sie mir also diesbezüglich einen Hinweis geben könnten,der mein Leben etwas verbessern könnte,wäre ich Ihnen sehr dankbar.

    Mit freundlichen Gruß Eva

    1. Hallo Eva,

      vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich kann gut nachvollziehen, dass Sie sich Veränderung und Entlastung wünschen – gerade wenn man das Gefühl hat, über Jahre nicht richtig eingestellt zu sein.

      Eine individuelle medizinische Einschätzung darf ich an dieser Stelle leider nicht geben. Aber: In meinen Materialien und Programmen finden viele Menschen Anregungen, wie sie auf natürlichem Weg zu mehr Stabilität und Wohlbefinden finden – insbesondere über Ernährung und Lebensstil.

      Ich empfehle Ihnen, mit dem Newsletter und den kostenlosen Schilddrüsentipps zu starten. Weitere Hilfestellung bietet der Onlinekurs „Schilddrüse managen“, den Sie jederzeit beginnen können.

      Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass es bald wieder leichter wird.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

    1. Hallo Jürgen,

      viele Menschen bekommen schnell die Rückmeldung, ihre Schilddrüse sei „außer Funktion“ – doch oft lohnt es sich, noch einmal genauer hinzuschauen.

      In den Büchern von Dr. Berndt Rieger finden Sie fundierte Informationen zu dieser Thematik – auch zu Restfunktionen, die oft übersehen werden. Vielleicht ist das ein guter Einstieg für eine neue Sichtweise auf Ihre Situation.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

      1. Hallo,kann man auch nach einer Radiojodtherapie ohne LT leben?Ernähre mich gesund,treibe Sport,mache Yoga und verzichte seit einem Jahr auf Zucker.Nehme auch wichtige Nahrungsergänzungsmittel,habe aber große Probleme mit Haarausfall und Wesensveränderung.Ich nehme LT50 nicht mit Überzeugung….

        1. Hallo Sandra,
          ja, vieles von dem, was ich im Beitrag über L-Thyroxin geschrieben habe, gilt auch nach einer Radiojodtherapie.

          Aber: Es reicht oft nicht, nur Ernährung und Nahrungsergänzung zu verändern. Auch bestimmte Gewohnheiten – etwa intensiver Sport – können den Körper zusätzlich stressen, besonders bei Hashimoto oder nach RJT.

          In meinem Programm geht es darum, gezielt zu lernen, was die Schilddrüse wirklich unterstützt – Schritt für Schritt. Vielleicht ist das auch für Sie ein sinnvoller Weg.

          Liebe Grüße
          Jutta Bruhn

  30. Hallo liebe Jutta,
    dein Beitrag zu dem Thema L-Thyroxin ja oder nein hat mich nachdenklich gemacht. Mein TSH Wert ist bei 1,15. Das würde ja nun heißen, das ich gar kein L-Thyroxin bräuchte. Habe ich das richtig verstanden? Das fände ich toll, nehme ja nur 25 mikrogramm und würde darauf auch gern verzichten.
    An wen wende ich mich denn, um das Medikament auszuschleichen?
    Übrigens liegt mein Wert für die Antikörper inzwischen unter 200, angefangen hat es mit 1300.
    Und das habe ich mit deiner Ernährungsberatung erreicht, Vielen Dank noch einmal dafür.

    1. Hallo Constanze,
      danke für Ihre Rückmeldung – das klingt wirklich nach einer erfreulichen Entwicklung, insbesondere bei den Antikörperwerten.

      Ob und wann L-Thyroxin nicht mehr notwendig ist, kann jedoch nur Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr Arzt zuverlässig beurteilen. Das sollten Sie dort unbedingt ansprechen, bevor Sie etwas verändern.

      In meinem Onlinekurs „Schilddrüse managen“ zeige ich Möglichkeiten, wie Sie Ihre Ernährung gezielt anpassen können – und viele Teilnehmende berichten, dass sich ihre Werte dadurch stabilisiert haben.

      Es freut mich sehr, dass Sie mit der Umsetzung der Inhalte offenbar schon gute Erfahrungen gemacht haben!

      Liebe Grüße
      Jutta

  31. Guten Abend, ich recherchiere zum Thema Brustkrebs und habe im Beitrag „Raus aus dem L-Thyroxin“ gelesen, dass die L-Thyroxin Einnahme mit Brustkrebs in Verbindung gebracht wird. Ein Link zu einem Artikel im Ärzteblatt ist gegeben. Dort könnte ich leider nichts dazu finden.
    Mögen Sie mir die Quelle zu dem Zusammenhang geben?
    Viele Grüße,
    Anna

    1. Hallo Anna,

      stimmt, dort konnte ich auch nichts mehr finden. Deshalb habe ich die Info aus meinem Beitrag rausgenommen. Vielen Dank für den Hinweis!

      Ich habe zuerst davon bei der Ernährungswissenschaftlerin Ulrike Gonder https://www.ugonder.de/ gelesen. Sie hat das in einem Interview oder Beitrag erwähnt. Leider habe ich den nicht mehr, sie veröffentlicht so viel.

      LG Jutta

      1. Hallo Frau Bruhn,

        Ich bin nur durch Zufall auf Ihre Seite gestoßen und möchte anmerken, dass ich Ihren Ansatz hier als sehr problematisch sehe. Es stimmt, dass die Schulmedizin (und viele Ärzte, die sich schwer tun) manchmal an ihre Grenzen kommt, vor allem beim komplexen Thema Schilddrüse. Das Thema ganzheitlich zu betrachten und den Körper durch Ernährung zu unterstützen , ist ansich ja eine sinnvolle Sache. Hier jedoch ein Hormon zu verteufeln und zu suggerieren, es sei per se erstrebenswert, davon los zu kommen, welches aber einfach nur substituiert, was der Körper nicht mehr selbst herstellen kann, ist zu kurz gedacht.

        Meine angeborene Unterfunktion könnte ich nicht anders therapieren und ich bin sehr froh, dass es so einfach und ohne Nebenwirkungen möglich ist. Ohne Thyroxin schon im Babyalter hätte ich schwere geistige und körperliche Einschränkungen als Folge gehabt. Das sah man schon, als die Ärzte meine Unterfunktion zunächst nicht als solche erkannt haben und ich lange nicht laufen lernen konnte.

        Man (bzw Arzt) muss halt nur wissen, damit umzugehen und ich empfehle, eher einen Facharzt (Endokrinologe) als den normalen Hausarzt aufzusuchen, der tatsächlich manchmal nur ‚rumdoktert‘ . Das liegt aber am Arzt und nicht am Präparat.

        Ich möchte, dass Leute, die sich mit dem Thema beschäftigen und Ihre Seite lesen, auch diesen Aspekt sehen!

        1. Hallo Sandra,

          vielen Dank für Ihren ausführlichen Kommentar und den Hinweis auf Ihre persönliche Krankengeschichte.

          Der von Ihnen geschilderte Fall betrifft eine angeborene Hypothyreose, bei der eine Hormonsubstitution medizinisch zwingend erforderlich ist. Solche Fälle sind ausdrücklich nicht Gegenstand meines Beitrags – das hätte ich andernfalls klar erwähnt.

          Mein Artikel richtet sich an Erwachsene mit erworbener Schilddrüsenunterfunktion bei denen häufig noch funktionstüchtiges Gewebe vorhanden ist und die nach Alternativen zur dauerhaften Substitution suchen – selbstverständlich immer in Rücksprache mit medizinischen Fachpersonen, wie im Beitrag mehrfach betont.

          Auch weise ich die Unterstellung zurück, dass ich das Medikament „verteufele“ oder eine Absetzung generell empfehle. Vielmehr zeige ich auf, dass es unter bestimmten Voraussetzungen Alternativen geben kann – und begleite Menschen dabei mit fundiertem Wissen aus 30 Jahren Praxis.

          Ich stimme Ihnen ausdrücklich zu, dass die Schulmedizin sehr viel leistet – auch das betone ich regelmäßig auf meiner Seite.

          Herzliche Grüße
          Jutta Bruhn

    1. Hallo Alice,

      vielen Dank für Ihre Nachricht.

      Bitte haben Sie Verständnis: Eine persönliche Auskunft darf ich an dieser Stelle nicht geben.

      Allgemein kann ich sagen: Nach einer Schilddrüsenoperation verbleibt in der Regel ein kleiner Rest an Gewebe, der durchaus wieder aktiv werden kann. Eine gezielte Ernährung – wie ich sie in meinem Kurs vermittle – kann diesen Prozess unterstützen. Ziel ist es, die Schilddrüse wieder so weit zu stabilisieren, dass unter ärztlicher Aufsicht auf Euthyrox eventuell verzichtet werden kann.

      Im Kurs „Schilddrüse managen“ begleite ich Sie gern auf diesem Weg.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

      1. Hallo Jutta,
        Meine schilddrüse wurde 2013 komplett entfernt und es ist auch kein Gewerbe mehr vorhanden oder nachgewachsen.
        Ich müsste doch dann trotzdem noch mein Leben lang L-Thyroxin einnehmen, egal wie ich meine Ernährung umstellen würde. Oder?
        Ich habe mal drei Tage nicht mehr die l-thyroxin genommen und es ging mir blendend! Ich hatte kaum Appetit und war total fit und unternehmungslustig.
        Ich konnte es kaum glauben, aber ich habe es dann aus Angst wieder weiter genommen.
        Wäre sehr dankbar wenn du mir bitte eine Antwort geben könntest.
        Vielen lieben Dank und liebe Grüße
        Katja

        1. Hallo Katja,

          vielen Dank für Ihre Nachricht – das ist in der Tat sehr interessant. 

          Grundsätzlich ist es so, dass bei einer operativen Entfernung der Schilddrüse fast immer ein kleiner Teil Restgewebe erhalten bleibt. Eine vollständige Entfernung ist sehr selten, da dabei die Gefahr einer Schädigung der Nebenschilddrüsen besteht. Dieses Restgewebe kann unter bestimmten Bedingungen weiterhin aktiv sein.

          Im Kurs Schilddrüse managen zeige ich, wie sich durch eine gezielte Ernährungsumstellung und Lebensweise die Schilddrüse ganzheitlich unterstützen lässt. Ob und in welchem Umfang sich daraus eine Reduktion oder sogar ein Ausstieg aus der Einnahme von L-Thyroxin ergibt, kann jedoch nur im Einzelfall unter ärztlicher Begleitung entschieden werden.

          Ich lade Sie herzlich ein, dabei mitzumachen.

          Herzliche Grüße
          Jutta Bruhn

  32. Olga
    Hallo Jutta,
    bei mir wurde 1996 eine Überfunktion festgestellt, daraufhin wurde eine Radiojodtherapie durchgeführt. Danach war bei mir eine Unterfunktion entstanden (die Schilddrüse ist klein geworden), was auch noch heute ist. Ich muss ständig Euthyrox 75 einnehmen, aber mir geht es nicht besser.
    Meine Beschwerden: ständige Müdigkeit, kann sehr schlecht schlafen,
    ich friere obwohl es sehr warm ist, habe sehr trockene Haut, bin sehr mager (und das bei Unterfunktion).
    Was können Sie mir empfehlen, das ich aus dem Medikament rauskommen kann, und ob es eine natürliche Alternative gibt?
    Liebe Grüße Olga.

  33. Hallo Jutta, ist es eigentlich möglich, trotz Hashimoto auf L-Thyroxin zu verzichten. Ich nehme ja nun schon nur noch 25mg seit ich mich nach deinen Vorschlägen ernähre, und dieBlutwerte sind sehr zufrieden stellend. Mir geht es echt gut, würde natürlich gern auch auf die 25mg verzichten. Aber geht das überhaupt?
    Dann habe ich noch ein Anliegen. Ich bin auch in den Wechseljahren. Ich habe bei jeder Kleinigkeit Hitzeschübe. Morgens nach der heißen Zitrone, nach der Gemüsesuppe ( das ist im Sommer sehr unangenehm), wenn ich von draußen komme muss ich mich nach kurzer Zeit fast komplett entkleiden. Das nervt total. Kannst du nicht mal einen Newsletter verfassen der sich mit Hashimoto und den Wechseljahren beschäftigt. Das wärest toll. Liebe Gruß von mir.

  34. Eine wirklich informative Seite! Habe eine Unterfunktion und lange Zeit, 8 Jahre, l thyroxin genommen. Bei der letzten Erhöhung bekam ich schlimmste Nebenwirkungen, ich musste sofort absetzen. Durchfall nach 3 Wochen immer noch. Bin jetzt bei HP in Behandlung. Beim Blutcheck kamen erhoehte Antikörper raus gg Schilddrüse. Hashimoto wurde damals vor 8 Jahren ausgeschlossen. Hab nun Behandlungsplan für immunsystem und danach Schilddrüse. Bekommt man aus Ihrer Erfahrung eine normale Funktion hin trotz evtl Hashimoto wenn man alles richtig macht inkl Ernährung, so dass man keine hormone mehr braucht? Ich brauche keine med Diagnose, nur Ihre Erfahrung.

  35. Mein Problem ist folg.Ich habe eine U.Funktion u.nehme im Wechsel100/75mg..L-Tyroxin.
    Eine Nebenwirkung :kribbeln vorderen Fußbereich,auch heißu.pelzig…vorallem im Ruhezustand.
    Schlafen wird zur Qual,Kino -oder Theaterbesuche sind nicht möglich.Diabetis liegt nicht vor..Kein Arzt,kann mir die Beschwerden nehmen bzw.die Ursachen benennen.Eine Schmerztablette nach der anderen wird mir verschrieben.
    Nun hab ich mich entschlossen,die Schilddrüsentabletten sofort abzusetzen.
    Kann mir das eventuell (hoffentlich) helfen,die Beschwerden zu lindern.?
    Grüße

    1. Hallo Ursula,

      vielen Dank für Ihre Nachricht.

      Bitte setzen Sie L-Thyroxin auf keinen Fall abrupt ab – das kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Eine Reduktion sollte immer schrittweise und unter ärztlicher Begleitung erfolgen. In meinem Onlinekurs „Schilddrüse managen“ erkläre ich, wie ein Ausstieg möglich sein kann – immer in Kombination mit einer gezielten Ernährungsumstellung und in Absprache mit behandelnden Fachpersonen.

      Die von Ihnen beschriebenen Symptome könnten auch andere Ursachen haben, etwa Durchblutungsstörungen oder Nervenreizungen, die ebenfalls mit einer Schilddrüsenfehlfunktion oder einer nicht passenden Dosierung zusammenhängen können. Das sollte unbedingt genauer abgeklärt werden.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

  36. Hallo Frau Bruhn,
    Ich habe Hashimoto und dachte immer, dass ich mit Novothyral (1/2 100er) gut eingestellt bin. Ich habe jedoch in letzter Zeit einen hohen Ruhepuls, einen sehr trockener Mund und leide unter Schlaflosigkeit. Sind das Symptome einer Überfunktion?
    Vorab herzlichen Dank
    Beste Grüße
    Babette

    1. Hallo Babette, könnte sein, leider kann und darf ich keine persönlichen medizinischen Auskünfte geben. Aus Sicht der Naturheilkunde ist es für die Gesundheit gar nicht gut, sich „einstellen“ zu lassen. So wird dem Körper jede Möglichkeit genommen, sich an die Ernährung etc. anzupassen und zu regulieren. Das ist schlecht. 🙁 Wie man da rauskommt, darum geht es im Selbstlernkurs.

      Herzliche Grüße aus Berlin, Jutta Bruhn

  37. Hallo Jutta,
    seit Anfang März dieses Jahr habe ich die Diagnose Schilddrüsenunterfunktion und Leberschaden diagnostiziert bekommen. Daraufhin verschrieb mir der behandelnde Arzt sofort L-Thyroxin 50ug u. hat mir geraten zum Gastroentereologen zu gehen, um die Leber zu checken. Ich habe das sofort genommen, da mir der Arzt als so notwendig beschrieben hat, dass ich gleich ein bisschen Angst bekam. Ich habe mich dann aber daran erinnert, dass meine Schwester auch die Diagnose Unterfunktion bekam und einen alternativen Weg gefunden hat mit Ihrer Seite und mit Schüsslersalzen. Ich bin gerade dabei meine Ernährung komplett umzustellen, mein Essenschrank zu ‚misten‘ und anders zu kochen…auch wegen meinem Sohn, der gesund bleiben soll. Ich schleiche das L-Thyroxin gerade wieder aus, so wie es mir meine Schwester mitteilte. Meine kurze Frage dabei ist eigentlich nur, ob man bei so kurzer Einnahme von L-Thyroxin ( 1 Woche 50ug ) das Medikament ausschleichen muß? LG Randolf

  38. Hallo Jutta,
    ich habe mit Deiner Starthilfe begonnen meine Ernährung umzustellen und esse seit zwei Wochen kein Brot mehr, keine Kartoffeln, keine Nachtschattengewächse und stelle meinen Kühlschrank auf makrobiotische Küche um mit Erfolg. Ich habe innerhalb kürzester Zeit 2,5 kg Gewicht abgebaut und fühle mich besser. Ich lebe seit 2010 mit der Diagnose Hashimoto und nehme mittlerweile 100mg L-Thyroxin, seit 2 Jahren auch noch das den Blutdruck senkende Candecor. Außerdem bin ich in den Wechseljahren und habe in letzter Zeit vermehrt Hitzewallungen. Jetzt frage ich mich, ob ich nicht vielleicht in eine Überfunktion geraten bin durch die Umstellung, weil ich nachts immer aufwache und schwitze, das hatte ich vorher so stark nicht. Es könnte aber auch durch die Wechseljahre stimuliert sein. Ich möchte ja nicht noch mehr Medikamente nehmen, sondern eher welche reduzieren. Was kannst du mir raten?

    1. Hallo Monika, das ist eine wichtige Frage. Ja, natürlich bist du in der Überfunktion und zwar wegen der extrem hohen Dosierung vom LT. Die Ernährung wirkt sofort!

      Deshalb solltest du so schnell wie möglich die Dosierung des L-Thyroxin anpassen lassen.

      Herzliche Grüße aus Berlin, Jutta Bruhn

  39. Hallo liebe Jutta,
    ich habe den Bericht von der Nadja gelesen und frage mich nun, ob es von den angegebenen Werten her zu beurteilen ist, das sie aus der Unterfunktion raus ist? Da fehlt doch noch der t3-Wert. Und Einheiten sind auch nicht ersichtlich? Mir kommen die angegebenen Werte alle etwas zu hoch vor, oder hängt das mit den Algen (Jod) zusammen? Oder geht es in ihrem Fall überwiegend um ihr Befinden (oder auch)?
    Liebe Grüße Sabrina

    1. Hallo Sabrina,

      vielen Dank für Ihre aufmerksame Rückmeldung. Sie sprechen einen wichtigen Punkt an – tatsächlich fehlen in dem Beispiel einige Angaben, die aus schulmedizinischer Sicht zur Beurteilung notwendig wären, etwa die Referenzbereiche, der fT3-Wert und die Einheiten.

      Allerdings sehe ich Laborwerte generell nicht als allein ausschlaggebend an. Sie dienen der ärztlichen Orientierung, haben aber – aus Sicht der Makrobiotischen Heilküche – keine Aussagekraft für den Heilverlauf eines Menschen, wenn sie losgelöst vom Gesamtbild betrachtet werden.

      Entscheidend ist das Befinden. Wie jemand sich fühlt, welche Symptome sich verändern und wie der Körper auf Ernährung und Lebensweise reagiert – das sind zentrale Kriterien, auf die wir im Kurs Wert legen. Eine ganzheitliche Betrachtung ersetzt keine ärztliche Diagnose, führt aber oft zu erstaunlichen Verbesserungen.

      Herzliche Grüße aus Berlin
      Jutta Bruhn

  40. Hallo Jutta,
    Ich habe seit Mitte Januar meine Ernährung umgestellt. Ich habe Hashimoto und habe täglich 50mg L-Thyroxin eingenommen. Obwohl ich wegen eines Rom- Aufenthalts von 6 Tagen aussetzen musste, wurde direkt danach bei meiner Ärztin eine latente Überfunktion festgestellt. Jetzt soll ich für die nächsten 6 Wochen nur 37,5 mg nehmen. Dann wird der Wert wieder geprüft. Ich bin natürlich total begeistert weil es mir viel viel besser geht nd hoffe bald nichts mehr zu nehmen. Meine Frage ist, ist Hashimoto dann eigentlich geheilt oder geht das gar nicht. LG Constanze

    1. Hallo Constanze,

      vielen Dank für Ihre Rückmeldung – das klingt nach einem großartigen Zwischenerfolg! Es zeigt sehr deutlich, wie schnell der Körper auf die richtige Ernährung reagieren kann. Die Reduktion des L-Thyroxin ist ein gutes Zeichen.

      Zur Hashimoto-Frage: Eine Unterfunktion kann sich durch gezielte Ernährung oft regulieren – Hashimoto hingegen ist eine Autoimmunerkrankung, die grundsätzlich andere Ursachen und Dynamiken hat. Sie lässt sich ebenfalls sehr positiv beeinflussen, aber man spricht dabei eher von „in Remission bringen“ als von „heilen“.

      Ich würde Ihnen empfehlen, am Online-Selbstlernkurs teilzunehmen. Dort erfahren Sie genau, worauf es ankommt, um weitere Schritte sicher und systematisch zu gehen.

      Herzliche Grüße
      Jutta Bruhn

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