Ölziehen mit Kokosfett hilft gegen Müdigkeit

Müde und schlapp und das nicht nur im Frühjahr?

Die Naturheilkunde empfiehlt zur Abhilfe das Ölziehen als kleine Entgiftungskur. Am besten nimmt man dafür gutes Kokosfett.

Sobald das Kokosfett im Mund warm wird, ist es ein Öl.

Ölziehen als Entgiftungskur

Ein Grund für ständige Müdigkeit kann die überlastete Leber sein. Hilfe können kleine Entgiftungskuren aus der Naturheilkunde bringen.

Grundlage einer Entgiftungskur ist der Gedanke, dass Giftstoffe im Körper mobilisiert und zur Ausscheidung angeregt werde sollen.

Tatsache ist, dass viele Menschen sich nach einer Kur enegiegeladener fühlen.

Woher die Gifte stammen, ob aus Umwelt oder als Stoffwechselendprodukte spielt dabei nicht die große Rolle.

Wenn es zu viel wird, macht die Leber schlapp und auch die Leistung der Schilddrüse ist nicht so effektiv. So kann es zu Leistungsabfall und Energiemangel kommen.

Was Du mit Ölziehen nicht schaffen wirst, ist die Hashiomoto-Müdigkeit zu beseitigen. Denn dafür sind andere Maßnahmen nötig, genauer habe ich das in diesem Beitrag beschrieben: So kannst du die Hashimoto-Müdigkeit überwinden .

Was heißt „Entgiftung“?

Aus Sicht der Schulmedizin ist das Entgiften des Körpers/der Leber eine intensivmedizinische Maßnahme bei Leberzirrhose.

Die Naturheilkunde meint damit etwas anderes.

Es geht um die Unterstützung der ganz normalen Tätigkeit der Leber. Und dazu gehört das Entgiften.

Es gibt verschiedene Begriffe für ein und dieselbe Sache. Wie man es auch nennt: „entgiften“, „entschlacken“ oder „reinigen“ – stets geht es darum, dem Körper dabei zu helfen, die Entgiftungsleistung der Leber anzukurbeln. So kann die Leber wieder gut arbeiten.

Gleichzeitig funktioniert die Schilddrüse effektiver und so läuft vieles reibungsloser ab im Körper.

Ölziehen mit Kokosfett

Ich möchte noch  eine uralte, kleine und preiswerte Methode vorstellen, die in der Naturheilkunde ganz selbstverständlich und bekannt ist: Das Ölziehen, auch bekannt als Ölkur.

Dabei wird Öl im Mund hin und her bewegt und dann ausgespuckt. Neu ist dabei der Einsatz von Kokosfett.

In der Volksmedizin in tropischen Ländern wurde Kokosfett als natürliche Medizin bei allen möglichen Krankheiten eingesetzt. Mit Ölziehen halfen sich die Menschen bei den unterschiedlichsten Beschwerden:

• gegen alle möglichen Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Pilze
• zur Wundheilung
• bei Entzündungen

Heute wissen wir, dass es die im Kokosfett enthaltene Laurinsäure ist, die gegen Viren und Bakterien wirken soll, weil sie direkt die Zellwand dieser Erreger zerstört. Das soll auch Grippe- und Herpesviren betreffen. Auch soll Kokosfett hemmend auf Entzündungen wirken.

Übrigens: Wer sich hat verunsichern lassen, ob Kokosöl nun gesund ist oder nicht, der sollte in diesem Beitrag nachlesen, warum man ohne Bedenken Kokosfett essen oder damit eine Ölziehkur machen kann.

Ölziehen auf ewig?

Ölziehen als Daueranwendung ist keine Kur mehr. Eine Kur ist eine kurzfristige Maßnahme.

Wer ständig ein Bedürfnis nach Reinigung der Zunge verspürt, sollte schauen, welche Nahrungsmittel den Belag auf der Zunge auslösen.

Im Ayurveda oder Joga wird das Ölziehen auf Dauer empfohlen, um die Zunge zu reinigen.

Weil der Belag aber lediglich zeigt, dass der Darm belastet ist, sind es meiner Meinung nach Milchprodukte, die den Belag hervorrufen, weil Lymphe und Darm gestresst sind. 

Ich halte es für keine gute Idee, ein Krankheitszeichen mit Reinigungsmaßnahmen zu kaschieren.

Sobald die Milchprodukte wegbleiben, sollte auch der Belag verschwinden.

Keine Wunder erwarten

Niemand sollte Wunder erwarten von dieser kleinen aber sehr feinen Maßnahme.

Denn wer immer müde und schlapp ist, sollte sich auf jeden Fall gleichzeitig allgemein um die Ernährung kümmern, damit die effektive Tätigkeit der Leber unterstützt wird.

Ich hoffe, das Ölziehen mit Kokosfett war ein guter Tipp aus der Naturheilkunde!