Tabletten zu nehmen ist einfach und kostet keine Zeit.
Aber nicht immer ist es wirklich nötig, direkt mit künstlichen Hormonen wie L-Thyroxin loszulegen.
Das gilt besonders dann, wenn die Unterfunktion noch nicht manifest ist, sondern sich im sogenannten „Frühstadium“ befindet – also eine milde Schilddrüsenunterfunktion.
In dieser Phase kann die Ernährung oft einen positiven Einfluss nehmen. Für mich sieht es so aus, als wäre das ein sanfterer Weg in Richtung Gesundheit.
Und ganz ohne die Aussicht auf lebenslange Tabletteneinnahme.
Mit Ernährung die frühe Unterfunktion auffangen
Sabine F. war Teilnehmerin im Onlineprogramm „Schilddrüse managen“. Sie wollte mögliche Gesundheitsrisiken und Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Tabletteneinnahme vermeiden und gerne ein natürliches Leben führen.
Sie sagte damals: „Ich hatte eigentlich Hormone verordnet bekommen, nur habe ich mich bis heute geweigert, sie zu nehmen, weil ich es unbedingt erst alternativ probieren wollte.“
Deshalb ist sie einen anderen Weg gegangen und hat im Kurs das Kochen nach der Makrobiotischen Heilküche gelernt.
Sie berichtet, dass sie damit einige ihrer typischen Beschwerden bei Schilddrüsen-Unterfunktion besser in den Griff bekommen hat. Dazu gehörten:
- einige der häufig vorkommenden Beschwerden bei Unterzuckerung wie Süßhunger, „Hashimoto-Müdigkeit“ oder Energiemangel
- Verdauungsprobleme, wie sie mit dem sogenannten Leaky-Gut-Syndrom in Verbindung gebracht werden, also einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmschleimhaut, was nach aktueller Forschung mit Unverträglichkeiten gegenüber Histamin, Lactose oder Fructose assoziiert sein kann.
Am Ende des Mitgliederprogramms schickte sie eine persönliche Rückmeldung:
Ich habe dein Programm gemacht und nehme bis heute keine Hormone. Es geht mir immer besser!
Was sich bei mir verändert hat:
- Die Hornhaut an meinen Fersen wächst nach dem Wegfeilen nicht mehr nach. Hat sich sehr reduziert.
- Mein linkes Ohr hat immer stark gejuckt. Hab mich oft blutig gekratzt. ist inzwischen komplett verschwunden!
- Meine Hämorrhoiden haben sich, so mein Eindruck, deutlich zurückgebildet.
- Ich habe keinen Durchfall mehr, was für mich eine große Erleichterung ist.
- Blähungen treten nur noch selten auf.meist nur, wenn ich mal Zucker oder Käse gegessen habe.
- Meine Zunge scheint sich langsam zu regenerieren, ich habe das Gefühl, dass die Risse und Furchen zurückgehen.
- Hab 3 kg abgenommen, ganz ohne zu hungern.
Was sich sonst noch positiv verändert hat:
- Ich werfe kein Essen mehr weg, kaufe nur, was ich verarbeiten kann, weil ich jetzt auch viel besser weiß, was ich in welcher Zeit benötige.
- Kochen macht plötzlich Spaß!
- Ich esse mit großem Genuß! Früher hatte ich bei den ungesunden Sachen immer ein schlechtes Gewissen. Ich konnte das nicht genießen, hab es aber trotzdem in mich reingestopft.
- Ich freue mich an mir selber, dass ich alles so gut hinkriege, habe mehr Energie.
Wir danken alle für diesen Erfolgsbericht!
Warum braucht man nicht immer künstliche Hormone, wenn die Ernährung stimmt?
Wenn die Schilddrüse aus dem Gleichgewicht geraten ist, kann die persönlich passende Ernährung regulierend wirken.Man nennt das die Selbstregulationskraft des Körpers.
Diese natürlichen Prozesse können eingeschränkt sein, wenn stark in die Hormonsteuerung eingegriffen wird, etwa durch synthetische Medikamente.
Bei einer festen Einstellung auf eine bestimmte Dosis Tabletten ist oft keine eigenständige Regulation mehr möglich. Dann greifen auch begleitende Maßnahmen wie die Ernährung nicht mehr in vollem Umfang.
Für Sabine wäre das aus meiner Sicht schade gewesen, denn sie befand sich in einem frühen Stadium der Schilddrüsenunterfunktion, in dem nach naturheilkundlicher Erfahrung durchaus noch Spielraum für Stabilisierung ohne Medikamente bestehen kann.
Wichtig ist jedoch zu betonen: Wenn eine manifeste, klinisch gesicherte Hypothyreose vorliegt, kann die Einnahme von Schilddrüsenhormonen medizinisch notwendig sein. In solchen Fällen ist eine Zusammenarbeit mit der Ärztin oder dem Arzt selbstverständlich geboten.
In diesem Beitrag geht es um Frühstadien, in denen manche Menschen mit naturheilkundlicher Unterstützung und gezielter Ernährung gute Erfahrungen machen – wie Sabine in ihrem Fall berichtet hat.
Ich wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern viel Erfolg und Freude mit der Ernährung nach der Makrobiotischen Heilküche!
Liebe Frau Bruhn
Ich bin gerade auf Ihre Seite gestoßen, was für eine tolle Aufklärung und vieles mehr,ich lese mich gerade so durch ihre Erfahrungen!
Ich habe eine Frage zu Reis, da ich seit 2 Jahren eine ganz extreme Histaminintoleranz habe esse ich u.a täglich zum Gemüse 2 mal Reis.Nun meinte ein indischer Arzt Reis und auch Hirse wären nicht gut für den Darm,es würde zu Fehlbesiedlingen kommen,ich solle Kartoffeln und Quinoa essen…..finde ich merkwürdig! Leider vertrage ich Miso seit ich HIT habe,nicht mehr,was sehr schade ist….
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Hallo Caro,
vielen Dank für Ihren Kommentar – und schön, dass Sie sich gerade so interessiert durch die Beiträge lesen!
Was Ihre Frage zu Reis, Hirse und Histaminintoleranz betrifft: Solche Aussagen – besonders, wenn sie isoliert getroffen werden – können irritierend sein. Ernährung bei HIT ist sehr individuell, und pauschale Empfehlungen sind oft nicht hilfreich.
Bitte haben Sie Verständnis: In einer Kommentarspalte kann ich keine fundierte Beratung leisten, ohne Ihr Gesamtbild zu kennen. Das wäre aus meiner Sicht nicht verantwortungsvoll.
Wenn Sie das Thema tiefer angehen möchten, empfehle ich Ihnen einen meiner Kurse. Dort bekommen Sie fundiertes Hintergrundwissen – und Raum für Ihre individuellen Fragen.
Herzliche Grüße
Hallo Frau Bruhn, … Indikation ist Total-OP. Ich weiß sie dürfen keine Meinung dazu sagen – aber vielleicht haben sie mir einen Tipp dazu. Eigentlich möchte ich keine OP – ich hatte in letzter Zeit sehr viel Stress im privaten Bereich und ich schlafe und trinke zu wenig. …
Vielleicht haben Sie noch einen Rat – oder kann ich zu ihnen kommen. Ich wohne in Berlin.
Vielen Dank
Hallo Mäggi,
oh – denken Sie, dass ich keine Meinung äußern darf? Doch, das darf ich natürlich. Ich tue das auch ganz offen in meinen vielen Beiträgen auf der Webseite. Was ich allerdings nicht mache: konkrete Heilversprechen.
Mein persönlicher Rat wäre: Schauen Sie sich in Ruhe auf der Webseite um. Spricht Sie die Ernährung nach der Makrobiotischen Heilküche an? Haben Sie vielleicht schon damit angefangen? Es gibt zwei einfache Wege, um hineinzuschnuppern:
– das E-Book „Gesunde Schilddrüse“
– oder der Einstiegskurs
Viele berichten mir, dass sie zu Beginn spürbare Verbesserungen erleben. Und einige erzählen auch, dass sich Knoten nicht weiter vergrößert haben – natürlich lässt sich das nicht verallgemeinern, aber es sind schöne Rückmeldungen.
Sie möchten mich gern persönlich treffen? Ich freue mich über Ihr Interesse! 😊 Meine Praxis habe ich allerdings vor einiger Zeit geschlossen. Heute arbeite ich ausschließlich online – und gerade über die Kurse kann ich deutlich intensiver und umfassender unterstützen.
Vielleicht sehen wir uns ja dort – ich würde mich freuen!
Herzliche Grüße
Hallo! Ich habe noch 2ml von der Schilddrüse!
Kann die wieder nachwachsen zu einer normalen Größe? Nehme 75 Mikrogramm Euthyrox und bin völlig überdreht! TSH ist 14.
Was soll ich nur machen?
Hallo Martina,
2 ml Schilddrüsengewebe – das ist wenig, aber nicht „nichts“. In vielen Fällen kann sich Gewebe zumindest teilweise wieder regenerieren, wenn man den Körper gut versorgt und entlastet. Ich habe in all den Jahren öfter gehört, dass sich mit der richtigen Ernährung einiges bewegt hat – auch bei so kleiner Restmenge.
Das Gefühl von „völlig überdreht“ klingt für mich danach, dass Ihre aktuelle Dosierung vielleicht zu viel ist – das kommt gar nicht so selten vor.
Wenn Sie einen sanften Weg suchen, um besser in die Balance zu kommen: Schauen Sie sich gern mein Mitgliederprogramm an. Da gibt es konkrete Anleitungen und viele Rückmeldungen von Teilnehmerinnen, die in einer ähnlichen Situation waren.
Herzliche Grüße
Guten Tag Liebe Frau Bruhn!
Mit voller Begeisterung lese ich Ihre Beiträge und bin sehr froh diese Wissensquelle gefunden zu haben 🙂 An dieser Stelle – Vielen Dank an Sie!
Meine Frage wäre:
Wie stellt man fest dass die Schilddrüsehormone notwendig sind und die Heilung allein durch die Ernährung nicht mehr möglich wäre? Ist eine Heilung durch die Ernährung nach langer Zeit Hormontherapie überhaupt möglich?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort
Mit schönen Grüßen
Diana
Hallo Diana,
Oh ja – da gibt’s Hoffnung! Auch nach längerer Hormontherapie erzählen mir viele, dass sich mit der richtigen Ernährung und einem guten Rhythmus wieder etwas bewegt.
Im Mitgliederprogramm geht es genau darum: Wie Sie erkennen können, was Ihre Schilddrüse gerade braucht, und wie Sie sie gezielt unterstützen – ohne zu spekulieren, aber mit klarem Blick auf den eigenen Körper.
Herzliche Grüße