Das schrieb eine Teilnehmerin vom Anti-Entzündungs-Programm:


"Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich bereits erreicht habe: Cholesterinwerte niedriger, Gewicht etwas runter, nicht mehr müde, die Magenschmerzen sind weg!"

Gratulation, das ist ja gut gelaufen! 🙂 

Was aber, wenn es nicht so gut läuft?

Heute geht es um alle, die den Kurs "Anti-Entzündungs-Programm" kennen und noch Wünsche offen haben.

Noch nicht zufrieden?

Wer starke Entzündungen hat bei Hashimoto wird nicht denken, dass nach ein paar Wochen neuer Ernährung alles gut ist. Ich hoffe, das hat auch niemand erwartet. 🙁

Wenn doch, dann muss ich Dich von einer Illusion befreien. Die Ernährung kann vieles und ist die Basis. Aber sie ist nicht alles.

Man kann nach so kurzer Teilnahmezeit nicht  alles richtig machen. Das zeigen die folgenden typischen Berichte aus der Anfangszeit. 

Glutenfrei und immer noch schwach und kraftlos

"Ich esse glutenfrei bereits seit zwei Jahren, da es mir besser bekommt."

Diese Erfahung machen viele,  denn es ist richtig, erst mal alles mit Gluten wegzulassen.

Allerdings ist glutenfreies Essen erst mal nichts weiter als Erleichterung für den Darm und das ist gut so.

Der Darm kann buchstäblich aufatmen und die winzigen Löcher können sich langsam wieder schließen. Das hat zur Folge, dass Allergien und Unverträglichkeiten weniger werden.

Das ist es, was man als Erleichterung verspürt. Aber:

 aber nicht. 🙁

"Allerdings war ich irritiert, dass ich mich immer noch so schwach und kraftlos fühle."

Genau. Das meine ich, wenn ich sage: Glutenfrei essen bringt Erleichterung, aber noch keine Heilung.

Nicht alle haben Hashimoto

Achtung Falle! Werde nicht neidisch wenn Du das liest: 

 wenn es heißt:

"Ich bin erstaunt, wie schnell ich mich besser gefühlt habe und schon in den ersten Tagen so gut schlafen konnte."

Es ist so: Bei manchen passiert die Heilung ganz schnell, bei anderen dauert es länger. 

Denn nicht alle Leute sind im Vollbild der Erkrankung bei Hashimoto-Thyreoiditis oder Hashimoto.

  • Jemand kann auch kurz oder länger vor dem Ausbruch von Entzündungen stehen.
  • Viele meiner Leserinnen und Leser haben "nur" eine Unterfunktion oder Knoten und kein Hashimoto.


Überfunktion durch die neue Ernährung

Auch kommt es mit der neuen Ernährung immer wieder zur Überfunktion und das fühlt sich an wie Versagen:

"... aber ich bin auch antriebslos und habe wieder Schlafprobleme - war vorher schon nicht gut, hat sich definitiv verschlechtert."

Wenn es so läuft, dann zeigt das:

  • Die Medikation stimmt nicht mehr und die Dosierung der Schilddrüsentabletten muss angepaßt werden. 
  • Noch besser: es sollte auf Schilddrüsenextrakt umgestiegen werden. 

Die Schlafprobleme sind ausgelöst durch eine vorübergehende Überfunktion. Das passiert sehr häufig am Anfang, wenn die Ernährung nach der Makrobiotischen Heilküche ausgerichtet wird.

Es geht darum zu lernen, dass die Ernährung  sehr schnell erste Hilfe bringt. Denn die Schilddrüse reagiert unmittelbar auf jede Mahlzeit.

Eine andere Teilnehmerin schreibt:

"Vier Wochen sind um und die Hashimoto-Müdigkeit ist weg, hätte ich nie gedacht!"

So sind die Unterschiede. Jeder reagiert anders 😉

Weitermachen mit der Ernährung

"Ich überlege, mich beim Jahreskurs anzumelden. Soll ich warten bis die Vitamine wieder aufgefüllt und der Candida beseitigt ist?"

Nein, das wird nicht klappen.

  • Vitamine als Nahrungsergänzung nimmt man zum Ausgleich eines Defizits. Das heißt aber nicht, dass man nicht immer wieder mal welche braucht. Es kommt auf den Zustand des Dünndarms an, ob die Vitamine überhaupt aufgenommen werden. Und es dauert einige Zeit (Monate?) bis der Darm wieder vollständig in Ordnung ist und es auch bleibt.
  • Candida beseitigt? Von dieser Vorstellung sollte man sich verabschieden. 🙁 Die "bösen" Darmpilze bleiben und das ist sogar okay, denn sie gehören zum System dazu genau wie die "guten". Das ist ein normales Wechselspiel ein Leben lang. Worauf es ankommt: Candida darf nicht Überhand gewinnen. Man muss Candida in Schach halten. Ein Leben lang.

Heißhunger

"Ich esse immer schon gerne Gemüse, aber selbst wenn ich satt bin habe ich jetzt stets einen Heißhunger zum Beispiel auf gekochte Hirse oder Reis."

Was zeigt uns Heißhunger? Das ist der klassische Unterzucker. Der Blutzucker ist zu hoch geschossen, so dass es zu einem starken Abfall kommt, der den Heißhunger auslöst. Oje, oje. 🙁

Alle Teilnehmer in meinen Kursen werden darauf getrimmt, dass der Kern der Gesundung darin liegt, den Blutzucker in den Griff zu bekommen.

  • Den Blutzucker stabil zu halten ist keine Maßnahme, die irgendwann beendet ist.
  •  Da gibt es auch nichts einzustellen.

Sondern das bedeutet, bei jeder Mahlzeit ist darauf zu achten, dass es nicht zu Blutzucker-Schwankungen kommt.

Diese Teilnehmerin ahnt das bereits:

"Ich denke, dass ich mit Hirse und Reis zu viel Kohlenhydrate zu mir nehme."

Genau. Das ist es.

Nicht Hirse und Reis sorgen für stabilen Blutzucker, sondern Fett und Eiweiß, vor allem das tierische Eiweiß.

Dranbleiben

Deshalb stimme ich dieser Teilnehmerin zu:

"Ich bleibe auf jeden Fall dabei - denn auch wenn es sich bei mir noch nicht so erfolgreich zeigt - überzeugt mich diese gesunde Ernährungsweise."

Prima, das finde ich die richtige Haltung zum Erfolg. 🙂 Ich hab das auch so gemacht. Ich habe mehrere Jahre gebraucht, um meine Ernährung zu finden. Immer wieder gab es Korrekturen, immer wieder hab ich meine Kochweise verbessert. Das ist ein Weg mit vielen Kurven. 😉

Deshalb freue ich mich, daß ich jetzt mein Wissen in Onlinekursen weitergeben kann. Das hilft anderen, schneller voranzukommen als es bei mir ging.

So geht es erfolgreich weiter

Das "Anti-Entzündungs-Programm" ist nur der Anfang. Dabei sollte man nicht stehen bleiben. Weiter geht es im Mtgliederprogramm "Schilddrüse managen": 

Ich empfehle Deinen Kurs weiter, wenn das Thema irgendwo auf Schilddrüse (oder auch andere gesundheitliche Probleme) und Ernährung kommt, weil ich diese Ernährung einfach als so wirksam, natürlich und gleichzeitig so leicht durchführbar empfinde. Ich wünschte, ich hätte sie schon gekannt, als unsere Kinder noch klein waren.

Hast Du eine Frage? Schreib mir gerne: jutta@jutta-bruhn.de

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