Allergie? Überempfindlichkeit? Hashimoto? HPU?
Viele Menschen mit Schilddrüsenproblemen oder Hashimoto leiden unter vielfältigen Symptomen, oft sogar ohne eine klare Diagnose zu erhalten.
Eines ist diesen Störungen gemeinsam: Nie kommt eine allein. Es gibt immer mehrere überschneidende Symptome, Befunde, Störungen:

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In diesem Beitrag soll es nur um Allergien/Unverträglichkeiten gehen.
Der Darm könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen. Er ist nicht nur für die Nährstoffaufnahme zuständig, sondern auch ein wichtiger Teil des Immunsystems.
Einige Fachleute vermuten, dass eine geschwächte Darmbarriere dazu beitragen könnte, dass allergische Reaktionen häufiger auftreten oder intensiver verlaufen – vor allem bei Menschen mit bestehender Empfindlichkeit.
Kranker Darm als Ursache für Allergien
Um diese Begriffe geht es im folgenden Beitrag:
Allergie oder Unverträglichkeit?
Allergien werden auch als Unverträglichkeiten bezeichnet und umgekehrt, weil die Reaktionen auf bestimmte Lebensmittel oft direkt nach der Mahlzeit auftreten und sich wie Allergien anfühlen.
Korrekt müßte man von Pseudo-Allergien sprechen.
Als Ursache kommt in Betracht, dass der Darm über lange Zeit hinweg strapaziert worden ist.
Genauer: Es gab Minimalentzündungen im Darm, die man nicht spürt.
Die entzündete Darmwand wird im Laufe der Zeit "löchrig". Es sind winzige Löcher in der Darmwand entstanden, ein sogenanntes Leaky-Gut-Syndrom.
Das bedeutet, dass es vielfältige körperliche Beschwerden gibt, solange diese Löcher bestehen.
Die Lebensqualität kann mächtig behindert sein. Üblich sind:
Man denkt sich am Anfang nicht viel dabei, wenn es Blähungen oder Kopfschmerzen gibt. Hat ja schließlich jeder, nicht wahr? 😉
Und so kommt es, dass die Minimalentzündungen in der Darmwand weiter vor sich hin schwelen und im Laufe der Zeit immer schlimmer und chronisch werden können.

Der Darm im Mittelpunkt
Wie erfreulich, dass die Ernährung nach der Makrobiotischen Heilküche genau dort ansetzt, wo viele Beschwerden beginnen: im Darm.
Diese Ernährungsweise zielt darauf ab, den Darm zu entlasten und zu stärken – und damit die Bedingungen zu schaffen, unter denen sich viele besser fühlen.
Ich kann "nur" von meiner Laktoseintoleranz berichten. Sie ist quasi nicht mehr vorhanden. Ich esse zwar kaum Milchprodukte, aber vor der Ernährungsumstellung haben schon Spuren davon gereicht, um meine Verdauung zur Rebellion zu bringen! Jetzt habe ich das Gefühl, dass sich mein Darm super erholt hat!
Histaminintoleranz bei Hashimoto
Mit Entzündungswerten von etwa 200 U/ml und der Diagnose Histaminintoleranz hat sich Claudia (66) im Mitglieder-Programm "Schilddrüse managen" angemeldet und berichtet uns nach sechs Monaten Teilnahme:

Liebe Jutta, ein großes Danke, dass Du mir via Internet ‚zugefallen‘ bist. Ich hätte nie vermutet, dass so viele meiner kleinen Wehwehchen mit der Ernährung zu tun haben könnten. Schon nach zwei Wochen im Mitgliederprogramm hatte ich das Gefühl, ein neues Leben ‚in der Hand‘ zu haben: Die Nackenschmerzen waren weg, die Haut wurde reiner, ich hatte weniger Kopfschmerzen und fühlte mich allgemein viel wohler. Auch das Herzrasen war verschwunden – ich war einfach nur erleichtert. Seitdem beginne ich meine Tage mit Freude und Energie.

Solche Rückmeldungen sind natürlich sehr persönlich und sie zeigen, wie individuell der Körper auf Veränderungen reagieren kann.
Ich freue mich sehr, wenn meine Arbeit Menschen darin bestärkt, ihre Gesundheit aktiv mitzugestalten.
Allergien kommen selten allein
Viele Menschen mit Allergien berichten zusätzlich von einer Histaminintoleranz oder anderen Empfindlichkeiten.
Auch bei HPU (Hämopyrrollaktamurie) finden sich oft ähnliche Symptome wie bei anderen Unverträglichkeiten oder chronischen Belastungen.
Es geht nicht immer um eine einzelne Ursache, sondern oft um eine Überschneidung von Symptomen.
Darum ist es aus meiner Sicht so wichtig, den Körper ganzheitlich zu betrachten.
Niemand ist „nur“ histaminintolerant.Niemand hat „nur“ eine Allergie.Niemand hat „nur“ eine Diagnose.
Diese Vielfalt der Symptome bedeutet zwar manchmal eine längere Suche, aber auch:
Es gibt viele Ansatzpunkte, um den Körper zu unterstützen.

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Was tun und was lieber lassen?
Bei Allergien, Unverträglichkeiten und anderen Beschwerden erleben viele Menschen Frustration. Vor allem, wenn sie hören, dass „man nichts machen kann“.
Aber: Zahlreiche Rückmeldungen zeigen, dass sich durch gezielte Ernährung oft spürbar etwas verändert.
Eine hilfreiche erste Maßnahme kann sein, bestimmte Nahrungsmittel für eine Zeit – zum Beispiel 4 Wochen – konsequent wegzulassen.
Wichtig ist dabei ein ganzheitlicher Blick auf den Körper.
Aus meiner Sicht spielen zwei Organe eine zentrale Rolle:
- die Leber
- der Darm
Darum kann es sinnvoll sein, zunächst der Leber Aufmerksamkeit zu schenken, zum Beispiel mit einer Knoblauch-Zitronen-Kur. Viele erleben dabei, dass sich Symptome schrittweise bessern.
Zusätzlich kann es hilfreich sein, auf eine gute Nährstoffversorgung zu achten und bei Bedarf pflanzliche Mittel, homöopathische Arzneien oder einfache Hausanwendungen zur Unterstützung einzusetzen.
Tests sind manchmal sinnvoll, aber oft berichten Teilnehmende, dass ihnen das praktische Kochen in der Küche mehr gebracht hat. Deshalb sag ich gern mit einem Augenzwinkern:
„Die Zeit ist besser investiert in gutes Kochen als in ewiges Testen.“
Wer Lust hat, das Schritt für Schritt zu lernen, ist herzlich willkommen im Onlineprogramm „Schilddrüse managen“ – zum Beispiel im Einstiegskurs.

oft lösen Nüsse Allergien und Unverträglichkeiten aus
So kann die Makrobiotische Heilküche unterstützen
Ich werde oft gefragt, ob die Rezepte aus meinem Ebook "Gesunde Schilddrüse" auch bei Histaminintoleranz geeignet sind.
Oder man fragt mich, ob die Rezepte auch bei Entzündungen helfen.
Meine Antwort lautet dann meistens: „Ja, viele berichten genau das.“
Denn aus meiner Sicht hängen diese Beschwerden oft miteinander zusammen und lassen sich rein praktisch auch nicht immer trennen.
Meine Antwort lautet dann meistens: „Ja, viele berichten genau das.“
Soweit für heute zum Thema Allergien und Intoleranzen bei Hashimoto und Schilddrüsenproblemen.
Vielleicht ist beim Lesen deutlich geworden, wie viel man selbst tun kann, um den Körper zu entlasten und das Wohlbefinden zu stärken. Ich begleite Sie gern dabei!
Tipps dazu gibt es gratis in meinen wöchentlichen Schilddrüsentipps:
aktualisiert 15.08.2025