"Der Tod lauert im Darm", behaupteten die alten Heilkundigen - na ja, so drastisch muss man das wohl nicht ausdrücken.

Aber es steckt schon etwas dahinter: Der Darm spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit.

Die Schulmedizin neigt dazu, sich nur auf die Symptome zu konzentrieren:

  • bei Müdigkeit ist die Schilddrüse schuld
  • bei Verstopfung gibt es Abführmittel
  • bei ...

... ich glaube, es ist klar, was ich meine? ;-).

Kranker Darm bei chronischen Krankheiten

In der Naturheilkunde schaut man nicht nur auf die Symptome.

Dort wird oft vorrangig der Darm saniert.

Und dann spricht man von "Wunder", wenn sich die Symptome in Nichts auflösen. Das ist aber kein Wunder, das ist ganz normal.

Denn der Darm ist die "Zentrale" zum Beispiel für das Immunsystem.

Auch das Gehirn ist mit dem Darm verbunden. Man spricht sogar vom "Bauchgehirn".

Bei akuten Entzündungen, wie sie bei der Hashimoto-Thyreoiditis auftreten, geht stets ein kranker Darm einher.

Es dürfte kaum jemanden geben, der nicht gleichzeitig hat:

Diese Störungen sind weit verbreitet und kommen bei so gut wie allen chronischen Krankheiten vor.

Sogar wer keine Krankheit diagnostiziert bekommen hat, kann betroffen sein.

Welche Ernährung hilft bei krankem Darm?

Damit der Darm gesund wird und bleibt, sollte die Ernährung stimmen. Aber welche Ernährung verhilft zu dauerhaftem Erfolg? Es gibt so viele Richtungen, wofür soll man sich entscheiden?

Hm, schwierig. 🙁

Man erkennt gute Ernährungsratschläge daran, dass sie diese Grundregeln beachten:

  • reichlich Gemüse jeden Tag
  • nicht vegan, sondern vegetarisch mit Fisch und Eiern, Fleisch (wer es mag)

Gesunder Darm auf Dauer 

Eine erprobte gesunde Ernährung auf Dauer ist die Makrobiotische Heilküche.

Dort steht die Gesundheit des Darms an erster Stelle. Außerdem geht es um

  1. genaues Wissen, welche Nahrungsmittel krank machen
  2. die besondere Heilwirkung von Nahrungsmitteln fernöstlicher Herkunft
  3. spezielles Wissen zu entzündlichen Krankheiten

Der einzige Haken an der MB-Heilküche (wenn es denn einer ist! ;-):

Man muss selber kochen und das kostet Zeit. Die Belohnung für den Aufwand ist Freiheit von Symptomen.

Ich sage immer gern: "Lieber Zeit in der Küche verbringen, als im Wartezimmer."

Wer die MB-Heilküche näher kennen lernen möchte, sollte gleich erst mal hier die wöchentlichen Schilddrüsen-Tipps bestellen. So bleibt man dran am Thema und lernt nach und nach immer mehr, wie man sich mit der Ernährung bei Hashimoto selber helfen kann, damit der kranke Darm wieder gesund wird. 🙂

Hier sind schon mal die ersten 3 Tipps: 

3 Tipps für den Anfang

Tipp 1 Reisfasten: Das Reisfasten bringt schon Hilfe, wenn man es nur einmal die Woche macht. Je nach Leidensdruck kann man auch jeden zweiten Tag mit Reis fasten. Wie das funktioniert, erkläre ich ganz genau in meinem Ebook "Reisfasten".

Tipp 2 Kuzu: Ein unglaublich gutes Mittel zur Beruhigung des von Entzündungen gereizten Darms ist das Stärkemittel Kuzu. Es wird wie andere Speisestärke zum Andicken von Soßen und Suppen benutzt. Aber Achtung: Viel hilft nicht viel. Gerade bei krankem Darm kann es in der Anfangszeit genau zu gegenteiligen Reaktionen kommen, die man Heilkrisen nennt. Deshalb setzt man Kuzu nur mit Bedacht ein.

Tipp 3 Bitterstoffe: Nicht nur Mönche in den Klöstern wussten um die Wohltat eines Verdauungsschnapses mit Bitterstoffen. Heute verordnen hauptsächlich Heilpraktiker und Heilpraktikerinnen dieses gute Hilfsmittel. Es gibt verschiedene und man nimmt davon wenige Tropfen. Hier habe ich genauer erklärt, wie man Bitterstoffe anwendet.

Vielleicht waren sie schon bekannt, diese 3 Tipps? Welche Erfahrungen wurden damit gemacht? Hier unten ist Platz für einen Bericht: 

Eine Frage oder Kommentar zum obigen Beitrag?

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  1. Liebe Jutta, ich bin seit 2 Wochen dabei ihr Programm umzusetzen und es geht mir schon besser. Ich habe ja das Leaky Gut Syndrom und wollte fragen, ob es jetzt schon Sinn macht mit Meeresalgen zu kochen oder noch zu warten. Weiterhin habe ein Myom, was seit einem halben Jahr stark gewachsen ist. Der Gynäkologie sagt ich solle mich nun kohlenhydratarm ernähren. Ich bin bin etwas im Zwiespalt ob ich deswwgen den Reis auch noch weglassen soll? Bin deswegen echt in Panik, weil ich vor 6 Jahren bereits 2- Mal wegen einer Zyste und einem Myom operiert worden bin und natürlich jede weitere OP vermeiden möchte. Herzliche Grüße Angelika

    1. Hallo Angelika, leider kann ich persönliche Fragen nicht beantworten. Grundsätzlich kann man sofort mit den Meeresalgen beginnen. Es kommt auf die Menge an, wie viel vertragen wird und wie mit den Reaktionen (Überfunktion) umgegangen wird. Weil das ein langwieriges Thema ist, gibt es Begleitung dazu im Selbstlernkurs.

      Herzliche Grüße aus Berlin
      Jutta Bruhn

    1. Hallo Josi, ja natürlich! Die Makrobiotische Heilküche (MBH) hieß früher „Anti-Krebs-Diät“ und ist durch ihre sensationellen Heilerfolge bei Krebs bekannt geworden. Ich selbst habe mich auch damit von Krebs geheilt. Hier mein Bericht dazu.

      Herzliche Grüße aus Berlin, Jutta Bruhn

  2. Liebe Frau Bruhn, ich habe Hashimoto und ernähre mich seit ca. 3 Monaten nach Ihrer Empfehlung. Ich habe in dieser Zeit einige positive Veränderungen bemerkt. Es ist wirklich fantastisch, dass man durch diese Ernährung absolut keinen Heißhunger auf Süßes oder Kaffee mehr hat und das Gewicht geht auch nach unten obwohl man einiges essen soll/darf. Mein Problem liegt jetzt darin, dass mein Darm gar nichts mehr tut….meine Verdauung funktioniert überhaupt nicht. Ich habe mir schon die Amara Tropfen besorgt und nehme tgl. Flohsamenschalen und trotzdem tut sich nichts. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Liebe Grüße Monika

    1. Hallo Monika, ich gratuliere zum Anfangserfolg! 🙂 Verstopfung ist eines der Hauptsymptome bei Unterfunktion. Deshalb empfehle ich, nicht bei den Anfangstipps zu verweilen, sondern das ganze Programm zu machen. 🙂

      Viele Grüße aus Berlin
      Jutta

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