Abläufe in der Natur sind einem ständigen Rhythmus unterworfen. Nach dem Winter kommt der Sommer, dem Tag folgt die Nacht, nach dem Regen scheint die Sonne.

Diese Gesetzmäßigkeiten gelten für alle: Menschen, Tiere, Pflanzen und alle Erscheinungen des Universums.

Wer die Rhythmik kennt und beherzigt, kann das Essen für sich und andere ausgeglichen zusammenstellen. Das Ergebnis ist ein inneres Gleichgewicht - körperliche und geistige Harmonie.

Yin und Yang

Ein Hilfsmittel zur Einteilung von universalen Energien sind die Begriffe yin und yang. Das sind uralte Bezeichnungen für die beiden Pole, zwischen denen sich die Erscheinungen abspielen.

ist die ausdehnende Energietendenz. Bei Pflanzen erzeugt sie diese Eigenschaften:

  • größer
  • weicher
  • lockerer
  • leichter
  • wasserhaltiger
  • länglicher
  • schneller nach oben wachsend
  • kürzer lagerfähig
  • mehr ölhaltig
  • gedeiht eher im wärmeren Klima

Geschmack: süß, sauer, scharf

YANG ist die zusammenziehende Energietendenz. Bei Pflanzen erzeugt sie folgende Eigenschaften:

  • kleiner
  • härter
  • dichter
  • schwerer
  • trockener
  • rundlicher
  • langsamer und nach unten wachsend
  • länger lagerfähig
  • weniger ölhaltig
  • gedeiht eher im kühleren Klima

Geschmack: salzig, bitter

Beispiele

  • Getreidekörner (z.B. Reis) sind yang = klein, hart, rundlich, lange lagerfähig
  • Eine Mohrrübe ist yang = hart, dicht, nach unten wachsend, lagerfähig.
  • Pilze sind yin = weich, wasserhaltig, schnell wachsend, kurz lagerfähig

Extreme lassen sich nicht ausgleichen

Zwischen den Polen yin und yang ist viel Raum für Abstufungen. An den Enden befinden sich die Extreme.

So sind zum Beispiel die Genussmittel Zucker und Kaffee nicht einfach nur yin, sondern extrem yin. Deshalb ist ein ausgewogener Ausgleich nicht möglich. Die Bedürfnisse richten sich dann auf Lebensmittel, die auf der extremen yang-Seite sind, wie zum Beispiel Käse.

Wer ständig und jahrelang zu viel Zucker und Käse isst, riskiert starke energetische Schwankungen. Solch ein Stress führt zu einem dauerhaften Ungleichgewicht im Körper und das bedeutet Krankheit.

Liste der extremen Nahrungsmittel

Das sind Lebensmittel und Stoffe, die sich nicht nach yin und yang ausgleichen lassen:

  • Genussmittel wie Zucker, Honig, Fruchtzucker, Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol
  • Medikamente, Drogen
  • Nachtschattengewächse wie Auberginen, Kartoffeln, Mangold, Paprika, Tomaten
  • tropische Gemüse, Artischocken und andere
  • Südfrüchte wie Bananen, Ananas, Apfelsinen und andere
  • Milch und Molkereiprodukte wie Joghurt und Quark (etwas verträglicher: Käse, besonders von Ziege und Schaf, auch die Milch)
  • scharfe Gewürze wie Pfeffer, Paprika, Chili
  • herkömmlicher Essig
  • künstliche Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln, Farbstoffe
  • Pestizid- und Düngemittel-Rückstände auf Gemüse
  • Konservierungsstoffe

Um diese Makrobiotische Heilküche geht es auf dieser Webseite.

  • Hallo Jutta,

    so richtig klar ist mir nicht, was das bedeutet. Das die Ernährung ausgeglichen / ausgewogen sein soll erschließt sich mir. Aber was das von dir beschriebene „YIN“ und „YANG“ für einen Einfluß auf den Körper hat verstehe ich nicht ganz.

    • Hallo Ursel, nein, aus diesem kleinen Beitrag erschließt sich nicht das ganze Thema. Das war auch nicht meine Absicht. Man muss sich damit näher beschäftigen. Im Onlinekurs gibt es mehr Infos dazu und ein Ebook. 🙂

      Viele Grüße aus Berlin
      Jutta Bruhn

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