Das ist frustrierend: Die Ernährung ist kalorienarm und die Stunden im Fitnesscenter bringen keinen Erfolg, die überflüssigen Kilos bleiben hartnäckig.
Der Hintergrund ist vermutlich eine Schilddrüsenunterfunktion - mit oder ohne Hashimoto.
Und solange die Schilddrüse nicht richtig arbeitet, kann es schwierig bleiben, Gewicht zu verlieren. Oft stagniert der Stoffwechsel, und viele berichten, dass sich dann kaum etwas verändert.

Also her mit Tabletten für die Schilddrüse? Jeden Morgen eine Tablette für die Figur? Das kann es doch nicht sein. Eine Hormonersatz-Therapie ist eine medizinische Entscheidung, die ärztlich sorgfältig abgewogen werden sollte.
Ich hab da einen besseren Vorschlag:
Hilf dem Stoffwechsel mit der richtigen Ernährung, und zwar nach der Makrobiotischen Heilküche.
Das ist natürlich keine Therapie im medizinischen Sinn, aber aus meiner Erfahrung heraus eine starke Unterstützung. Das ist eigentlich nicht nur ein Vorschlag, sondern mein dringender Rat. 🙂
Mit der Ernährung nach der Makrobiotischen Heilküche kann der Stoffwechsel bei vielen in Bewegung kommen – auch beim Abnehmen. Einige Teilnehmerinnen aus dem Mitglieder-Programm berichten von positiven Erfahrungen:

"Ich bin wirklich sehr zufrieden mit meinem neuen Befinden bin. Ich habe im Mai begonnen und bereits 10 Kilo abgenommen! Natürlich ist noch nicht alles optimal, aber mein ganzes Allgemeinbefinden hat sich stark verbessert." Elke, 31

"Ich fühle mich schon besser, nicht mehr wie aufgebläht und ich habe tatsächlich 4.5 kg abgenommen. Ich werde auf jeden Fall weiter machen." Birgit, 34
Hinweis: Die Aussagen spiegeln persönliche Erfahrungen wider und sind nicht auf alle übertragbar.
"Ich kann nicht abnehmen"
Das geht vielen Leuten so: Bei Schilddrüsenunterfunktion wird das häufig berichtet neben anderen Beschwerden wie Frieren oder Müdigkeit.
Andere Symptome wie ständig frieren oder unendlich müde sein sind auch nicht schön, aber nicht abnehmen können ist für viele das Schlimmste.
Was ist schon alles versucht worden?
- Kalorien gezählt
- durch die Gegend gejoggt
- eine Diät nach der anderen ausprobiert
- sich die Süßigkeiten verkniffen
- mit absoluter Disziplin am Bäcker vorbeigegangen
Wer das alles tut, ist ein guter Mensch mit viel Willenskraft.
Und trotzdem klappt es nicht. Manche erleben sogar eine Gewichtszunahme, trotz aller Anstrengung.
Die große Frage ist: Warum ist das so?
Die Fettverbrennung ist verlangsamt
Ein möglicher Grund: Der Stoffwechsel läuft auf Sparflamme und die Fettverbrennung kann langsamer sein als gewohnt. Das wird bei Schilddrüsenunterfunktion häufig beobachtet, möglicherweise aus mehreren Gründen:
- 1Für die Fettverbrennung spielen auch die Nebennierenhormone Adrenalin und Noradrenalin eine Rolle. Ihre Wirkung kann beeinträchtigt sein, wenn die Schilddrüsenfunktion eingeschränkt ist.
- 2Bei einer Schilddrüsenunterfunktion berichten viele, dass es dem Körper schwerer fällt, Fett zu verbrennen. Denn die Zellen, die eigentlich auf das zuständige Enzym Lipase ansprechen sollten, reagieren möglicherweise weniger aktiv. Fehlen bestimmte Hormone, kann dieser Vorgang beeinträchtigt sein.
Das gespeicherte Fett bleibt dann hartnäckig, weil der Körper es in diesem Zustand schwer mobilisieren kann.
Verlangen nach Süßem
Und das Ganze wird noch schlimmer: Wenn bestimmte Hormone fehlen oder aus dem Gleichgewicht geraten, kann es dem Körper schwerfallen, Fett zur Energiegewinnung zu nutzen. Das hat mehrere Auswirkungen, die viele Betroffene beschreiben:
- häufige Müdigkeit
- Verlangen nach Süßigkeiten
- ständiger Appetit auf stärkehaltige Speisen wie z.B. Kartoffeln
Sport hilft nicht
Bei Schilddrüsenunterfunktion kann es schwieriger sein, Muskeln aufzubauen – das berichten zumindest viele, die trotz regelmäßigem Training wenig Fortschritte spüren.
Die ganze Turnerei ist dann manchmal frustrierend, weil sie nicht den gewünschten Effekt zeigt. 🙁
So kann man abnehmen
Was ich aus naturheilkundlicher Sicht empfehlen kann, ist die Unterstützung und Normalisierung der Funktion der Schilddrüse, der Nebennieren, der Leber, des Darms ... stopp, das sind ja fast alle Organe!
Richtig, ich sehe das Abnehmen aus Sicht der Naturmedizin und das ist eine Ganzheitsmedizin. Es wird der Mensch im Ganzen mit allen Organen betrachtet.
Nicht nur die Schilddrüse.
Nicht nur die Nebennieren.
Nicht nur die Leber.
Nicht nur ...
Und wie macht man das? Alle Organe auf einmal regulieren?
Das kann über die Ernährung gut unterstützt werden. 🙂
Speziell bei der Ernährung nach der MB-Heilküche geht es im Kern darum, den Blutzucker zu stabilisieren.
Kompliziert? Nein gar nicht, sondern eine Frage der Auswahl der richtigen Zutaten zu jeder Mahlzeit und das sind: Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß.
Mehr muss man oft nicht wissen, um den eigenen Stoffwechsel zu entlasten, wie diese Teilnehmerinnen vom Onlineprogramm "Schilddrüse managen" berichten:
"Ich bin nun erst ein paar Wochen dabei, aber total begeistert. Nebenbei 4 Kilo abgenommen!" Katarina, 34:
"Ich war 12 Monate im Programm. Und es war richtig informativ und ich habe viel gelernt. Mit der Ernährungsumstellung habe ich 15 Kilo abgenommen und mein altes Gewicht wieder bekommen." Lena, 41:
Hinweis: Die genannten Erfahrungen und Ergebnisse sind individuell und nicht verallgemeinerbar.
Man setzt also nicht dabei an, weniger zu essen, sondern das genau Richtige zu essen. Denn so viel sollte klar sein:
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Gesundheit der Schilddrüse und bei vielen, die unter einer Unterfunktion leiden, war sie möglicherweise über längere Zeit ungünstig zusammengesetzt.
Und was ist falsche Ernährung? Die Schilddrüse reagiert besonders sensibel auf
- Diäten
- Fasten
- Mangelernährung
Deshalb ist es aus naturheilkundlicher Sicht ratsam, solche Belastungen zu vermeiden – am besten sofort.
Iss wieder normal und lerne gleichzeitig, was normale Ernährung für Menschen eigentlich beinhaltet.
Warum Diäten der Schilddrüse schaden können
Die Schilddrüse ist ein sehr sensibles Organ besonders wenn es um die Ernährung geht.
Viele Menschen mit Unterfunktion berichten, dass langes Diäten, Fasten oder Mangelernährung ihren Zustand verschlechtert hat.
Naturheilkundlich betrachtet kann eine dauerhaft zu restriktive Ernährung den Stoffwechsel belasten und damit auch die Schilddrüse.
Was ist normale Ernährung?
Die Ernährungswissenschaft bietet uns keine Antwort auf die Frage, wie schlichte normale Ernährung aussieht.
Vor lauter Tabellen und Biochemie ist der Blick auf das Einfache und Traditionelle verloren gegangen.
Kommt hinzu, dass wir gerne an Wissenschaft glauben, schließlich ist sie die Grundlage unserer Kultur.
Nur funktioniert unser Körper nicht wissenschaftlich (also meßbar), sondern individuell.
Die Hauptwirkung der Ernährung nach der Makrobiotischen Heilküche
Die MB-Heilküche schafft das Wichtigste:
Der Blutzucker kann damit konstant und ausgeglichen bleiben, was Unterzuckerungen vorbeugen kann.
Für Diabetiker ist die Unterzuckerung ein lebensbedrohlicher Zustand.
Doch lange Jahre bevor es zum Diabetes kommt, gibt es bereits eine Form der Unterzuckerung, die zwar nicht akut gefährlich ist, aber den Stoffwechsel stark fordern kann, besonders die Bauchspeicheldrüse.
Wenn diese ständig zu viel Insulin ausschütten muss, um Spitzenwerte vom Blutzucker abzufangen, kann sich auf Dauer eine sogenannte Insulinresistenz entwickeln.
Das geschieht, wenn es laufend zu viel Kohlenhydrate gibt von
- Süßkram aller Art
- zu viel Getreide
- zu viel stärkehaltige Gemüse wie insbesondere Kartoffeln
Dabei ist es völlig egal, von welcher Qualität die Kohlenhydrate sind. Ob vom guten Getreide wie Reis, Hirse oder Dinkel aus dem Bioladen oder vom billigen Scheibenbrot aus der Tüte.
Kohlenhydrate sind Kohlenhydrate und immer passiert dasselbe:
Der Blutzucker steigt stark an, es wird viel Insulin ausgeschüttet und danach fällt der Blutzucker rapide ab.
Eine dauerhaft hohe Insulinbelastung gilt als möglicher Faktor, warum das Abnehmen bei manchen so schwierig ist.
Mit der Ernährung nach den Richtlinien der MB-Heilküche berichten viele, dass sich ihr Stoffwechsel spürbar beruhigt – was sich auch auf die Funktion von Bauchspeicheldrüse und Schilddrüse positiv auswirken kann.
So wirkt die Ernährung nach der MB-Heilküche
... was ich auch super finde: Ich habe, nachdem ich zuletzt innerhalb kurzer Zeit 9 kg zugenommen hatte, heute Morgen über 2 kg weniger. Henning, 29
Wirkung 1: Blutzucker senken und stabil halten
Viele naturheilkundliche Ansätze empfehlen, in der täglichen Ernährung darauf zu achten, dass es nur zu mäßigem Blutzuckeranstieg kommt. Das muss nicht kompliziert sein. Wichtig ist zu verstehen:
Der Blutzuckerspiegel wird schnell in die Höhe getrieben durch Nahrungsmittel wie:
- Zucker, Schokolade, Kuchen, Kekse, Limonaden
- möglicherweise auch durch anregende Getränke wie Kaffee oder schwarzen Tee – je nach individueller Reaktion
- Weißbrot, Brötchen, Nudeln
- einseitige Getreidemahlzeiten
- zu viel Vollkornbrot
- Kartoffeln
- Obst (Fruchtzucker), Obstsäfte
Nur mäßige Schwankungen erzeugen dagegen
- fast alle Gemüse
- Reis, Hirse und anderes Getreide
Welche Lebensmittel den Blutzucker beeinflussen können
ein paar typische Beispiele:
eher stabiler Blutzucker
Blutzucker belastend
Diese Liste ist natürlich nicht vollständig, aber sie bietet erste Anhaltspunkte für ein besseres Gefühl im Umgang mit Lebensmitteln und Blutzucker.
Wie jeder auf einzelne Nahrungsmittel reagiert, ist individuell verschieden.
Wirkung 2: Leber unterstützen
Eine zentrale Rolle bei der Hormonbildung spielt die Leber.
Wenn die Leber beispielsweise durch frühere Erkrankungen wie eine Hepatitis belastet ist oder dauerhaft durch Umwelt- und Nahrungsmittelgifte stark beansprucht wird, kann sich das auf viele Stoffwechselprozesse auswirken – möglicherweise auch auf den Hormonhaushalt.
Manche naturheilkundlichen Ansätze gehen davon aus, dass Störungen der Schilddrüse auch mit einer Überlastung der Leber zusammenhängen können.
Vor diesem Hintergrund gilt eine Kur mit Knoblauch und Zitrone in manchen traditionellen Anwendungen als unterstützend – etwa zur allgemeinen Entlastung des Stoffwechsels. Auch beim Abnehmen empfinden einige Menschen dies als hilfreich.
5 erprobte Tipps zum Abnehmen
Bis jetzt habe ich 2,5 kg abgenommen. Für jemanden der ganz schlecht abnimmt, finde ich das gut. Nicole, 45
Hinweis: Die genannte Gewichtsveränderung ist eine persönliche Erfahrung und nicht allgemein übertragbar.
Tipp Nr. 1
Viele versuchen es mit Intervallfasten – zum Beispiel, indem sie ab 14 Uhr nichts mehr essen. Die lange Pause bis zum Frühstück wirkt für einige wie eine Art Kurzfasten.
Deshalb empfinden manche diese Form des Fastens als hilfreich, insbesondere beim Thema Gewichtsregulation. Allerdings gilt: Was bei der einen funktioniert, kann bei der anderen zur Falle werden – besonders bei Schilddrüsenproblemen oder Entzündungen.
Deshalb unbedingt lesen: Intervallfasten bei Schilddrüsen-Problemen und Entzündungen
Tipp Nr. 2
Wer gesund Kilos verlieren will, sollte Fertignahrung aus bunten Tüten im Supermarkt am besten stehen lassen. Und dann ab in die Küche und so gut wie alles selber kochen.
Tipp Nr. 3
Brot, Kekse, Kuchen (alles Gebackene) auf ein Minimum einschränken. Die Kalorienaufnahme aus gemahlenem Getreide - also auch aus Nudeln - ist 2,5fach so hoch wie die von ganzen Getreidekörnern wie Reis oder Hirse. Statt viel Brot sollte so oft wie möglich ganzes Getreide gegessen werden, am besten Reis.
Tipp Nr. 4
Nicht auf fettarme Kost umsteigen! Schon der Vollkostpapst Dr. Bruker sagte: Fett macht nicht fett. Entscheidend ist die Qualität des Fetts. Bewährt hat sich Kokosfett, das einige als hilfreich beim Abnehmen empfinden, auch weil es energetisch wärmt und den Stoffwechsel anregen kann.
Tipp Nr. 5
Zugreifen kann man beim Gemüse mit Ausnahme einiger Nachtschattengewächsen. wie z.B. Kartoffeln, Paprika, Auberginen und andere. Wer viel Kartoffeln isst, tut sich keinen Gefallen. Das kann bei empfindlichem Stoffwechsel kontraproduktiv sein.
Abnehmen mit Kokosfett
Nach den Aussagen von Dr. Bruce Fife soll Kokosöl bei Schilddrüsenunterfunktion den Stoffwechsel anregen und das Energielevel unterstützen.
Einige Teilnehmerinnen aus dem Onlineprogramm „Schilddrüse managen“ berichten, dass sie sich mit der regelmäßigen Verwendung von Kokosfett wohler fühlen. Im Kurs wird gezeigt, wie man Kokosfett vielseitig einsetzen kann: zum Kochen, Dünsten, Braten … einfach überall.
Wichtig ist dabei nicht, zu wenig Fett zu verwenden sondern ausreichend.
Wie viel „ausreichend“ ist, hängt vom individuellen Empfinden ab und kann schwanken. Deshalb gilt hier besonders: auf den eigenen Körper hören.
Ich habe in diesem einen Jahr 22 kg abgenommen und bin sehr glücklich darüber. Anja, 41
Hab 3 kg abgenommen. Petra, 37
Hinweis: Diese Rückmeldungen spiegelt individuelle Erfahrungen wider und sind nicht ohne Weiteres auf andere übertragbar.
Noch ein Tipp zum entspannt bleiben und wohlfühlen
Verbannen Sie die Waage auf den Hängeboden und schaff damit den morgendlichen Stress ab nur für die Gewichtskontrolle.
Dass der BMI = Body-Mass-Index kein besonders aussagekräftiges Maß ist, hat sich inzwischen herumgesprochen. Es ist ein umstrittenes Werkzeug, wenn es darum geht, das sogenannte „Idealgewicht“ zu bestimmen.
In der Naturheilkunde gelten andere Maßstäbe. Ganz vorn steht der Blick auf den ganzen Menschen, also auf alle Organe und Organsysteme. Deshalb:
Das Wohlbefinden gehört in den Vordergrund.
Die Körpersignale sind in der Regel fein und man muss in sich hinein hören statt sich nur nach Zahlen und Maßen zu richten.
Zur Belohnung kann man auf diese Weise oft früher spüren, wenn etwas im Ungleichgewicht ist - lange bevor sich deutliche Symptome zeigen.
Ich wünsche viel Erfolg auf Ihrem Weg! Mit Achtsamkeit, der richtigen Ernährung und einem guten Gespür für sich selbst kann sich vieles positiv verändern - auch beim Gewicht und bei der Schilddrüse.

Heilpraktikerin und Autorin
Hallo, ich bin
Jutta Bruhn
Ich biete Infos zur Ernährung bei Schilddrüsenproblemen auf der Basis meiner 30jährigen Erfahrung an.
aktualisiert am 25.08.25