Kraftspender am Morgen
Kraftsuppe ist ein Heilessen und entfaltet ihre stärkende Wirkung am besten morgens. Es geht nicht nur um Nahrungsaufnahme. Die Wärme der Suppe direkt am Morgen verhilft zu
Trotzdem kann die Suppe natürlich auch zu anderen Tageszeiten gegessen werden. 🙂
Gekocht wird die Kraftsuppe mit Salz, gewürzt wird sie am Schluß mit Miso, Shoju oder Tamari
Würzen mit Miso
1 TL Miso pro Portion in einer Tasse in wenig kaltem Wasser auflösen und gut einrühren.
Alternativ kann man das Miso auch direkt in den Teller mit Suppe einrühren.

Würzen mit Shoju oder Tamari

max. 1-2 EL Shoju
oder
max. 1 EL Tamari
Geschmack und Gesundheit
Natürlich kann man alle Speisen mit Salz würzen. Aber wer so richtig runden Geschmack im Essen sucht, findet in der braun-schwarzen Sojasoße ein ganz besonderes Würzmittel.
Soja? Das soll doch vermieden werden? Richtig, aber das gilt nur für Soja-Produkte, die nicht vergoren sind wie Tofu, Sojakäse, Sojawurst etc.
Hier geht es aber um Tamari und Shoju. Das sind Würzen aus Sojabohnen, die in einem langen Reifeprozess hergestellt werden. Diese Fermentation macht aus den rohen Sojabohnen ein ausgesprochenes Gesundheitsprodukt, das bestens bekömmlich ist, auch bei Autoimmunerkrankungen.
So gut wie jedes Gericht profitiert von einer geschmacklichen Abrundung mit Tamari oder Shoju.
Shoju
Die echte Sojasoße heißt Shoju. Diese Bezeichnung steht für Sojasoße in Bioqualität und kann täglich zum Nachwürzen verwendet werden.
Shoju enthält ganz wenig Weizen.
Tamari
Tamari ist die weizenfreie Alternative zum Shoju und ist gut in der Anfangszeit, wenn man sich streng glutenfrei ernähren möchte.
Es ist intensiver und man braucht weniger davon. Ich empfehle, sehr sparsam damit umzugehen.
Warnung: Nicht zuviel vom Guten
Mit Shoju und Tamari sollte man achtsam umgehen. Weil es so gut schmeckt, wird gerne zu viel davon genommen. Als Folge gibt es oft einen unbändigen Appetit auf Süßes.
Also lieber mit Bedacht würzen! 🙂
Vorsicht bei Histamin-Intoleranz
Die Heilwürzen können leider nicht alle in der Anfangszeit genießen. Wer nicht weiß, ob eine Histamin-Intoleranz vorliegt, merkt es daran, dass Miso, Shoju und Tamari nicht so gut bekommen. Es kann zu Blähungen, Kopfschmerzen, Kribbeln im Mund und ähnlichem kommen.
Probiere es vorsichtig in kleinen Mengen. Bei Unverträglichkeit: Wiederhole nach ein paar Wochen wieder, wenn der Darm sich erholt hat.
Tipp: Erste Hilfe kann bringen, die Würzen mitzukochen. Nicht nur am Schluß einrühren.
Sollte es zu Gelenkschmerzen kommen, höre sofort auf mit Miso, Shoju und Tamari. Die Verträglichkeit stellt sich wahrscheinlich erst nach längerer Zeit ein.
Tipp: Mit gehackten Küchenkräutern servieren.


Tipp: Die Kraftsuppe kann man geschmacklich abrunden mit etwas Bio-Kokosmilch. Diese paßt besonders gut in die Fischsuppe.
Wo gibt es Miso, Shoju und Tamari?
Tipp aus der MBH

Wer krank ist (z.B. bei Entzündungen), sollte die Miso-Kraftsuppe jeden Morgen frisch kochen.
Je frischer das Essen, desto kraftvoller ist es.
Aufgewärmtes oder eingefrorenes Essen hat weniger Heilkraft.
Kraftbrühen zum Kochen und Trinken
Brühe bildet die Grundlage für geschmackvolle Gerichte und warme Getränke.
Gemüsebrühe
Gemüseabschnitte sind wertvolle Grundlagen für Brühe.
Man kocht die Schalen, Strünke und Stücke aus, die beim Putzen von Gemüse abfallen.

Brühe aus Hühnerknochen
Hühnerbrühen sind viel mehr als guter Geschmack. Sie sollen dabei helfen dabei, die Darmwand zu heilen. Brühe kocht man aus

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