Viele Menschen vertragen rohes Gemüse nicht, weil es im Darm Gärung und somit Blähungen verursacht.

Damit man auf die Vorzüge der Rohkost nicht verzichten muss, sollte das Gemüse gepresst werden.

Das Ergebnis ist eine Rohkost von hohem gesundheitlichen Wert und leichter Bekömmlichkeit.

Das Pressen ist sehr einfach mit zwei Schüsseln: In die größere kommt das geschnittene Gemüse, darauf wird eine kleinere gestellt, die mit Wasser gefüllt ist.

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Möhren-Rote-Bete-Rohkost

Möhren-Rote-Bete-Rohkost

Gepresstes Gemüse ist:

  • leicht verdaulich
  • enthält die tollen Enzyme
  • hilft dabei, den Naschhunger auf Süsses zu dämpfen

Man kann mehrmals am Tag eine kleine Portion reichen, am besten als Abschluss zu jeder Mahlzeit.

Zum Pressen sind feste Gemüsesorten geeignet wie

  • Kohlrabi
  • Möhren
  • Radieschen
  • Rettich
  • Rote Bete
  • Bleichsellerie

und eventuell noch andere.

Gemüse-Rohkost auf Vorrat

Gepresstes Gemüse muss man nicht jeden Tag frisch zubereiten, im Gegenteil. Es ist ja erst nach einiger Zeit des Pressens fertig. Man bereitet deshalb stets so viele Portionen zu, dass sie für etwa drei Tage ausreichen.

Nach dem Pressen wird das Gemüse im Kühlschrank aufbewahrt. So ist stets ein Vorrat vorhanden.

Die benötigte Salzmenge ist abhängig ist von der Größe der Gemüseportion.

Auf jeden Fall soll das fertige Gemüse überhaupt nicht salzig schmecken.

Falls es doch zu salzig geworden sein sollte, spült man das Gemüse kurz in einem Sieb ab. Beim nächsten Mal wird dann weniger Salz genommen. Schon nach kurzer Zeit hat man einen Blick für die richtige Salzmenge gewonnen.

Rezept: Gepresste Möhren-Rote-Bete-Rohkost

  • 3 große Möhren
  • 1 kleine Rote Bete
  • höchstens 1/2 TL Salz
  1. Mohrrüben und Rote Bete grob raspeln, in eine Schüssel geben.
  2. Salz mit der Hand darunter mischen, es soll sich etwas Wasser bilden.
  3. Eine kleinere Schüssel mit Wasser füllen und auf die Raspel stellen, so dass Druck entsteht.
  • Mindestens 5 bis 6 Stunden stehen lassen, besser 24 Stunden oder länger.
  • Man probiert zwischendurch, ob das Gemüse weich genug sind.
  • Für den Fall, dass zu viel Salz genommen wurde, kann man alles im Sieb mit Wasser abspülen
  • Hallo Jutta, warum soll diese Rohkost am Ende einer Mahlzeit verzehrt werden? Ich habe gelernt, Rohkost vor gekochter Kost zu essen, da sie schneller durch den Magen geht (vgl. HP Ingo Rittmeyer). Vielen Dank!
    LG ANNA

    • Hallo Anna,

      in der MBH geht es nicht um Theorien, sondern um die Anwendung der Prinzipien von yin und yang. Weil Rohkost yin ist, macht sie als Abschluß eine Mahlzeit leichter.

      Ich würde das nicht theoretisch angehen, sondern ausprobieren und die Wirkung spüren, dann weißt du mehr. 🙂

      LG Jutta

  • Hallo Jutta,

    ich vermute die rote Bete wird roh gepresst? 🙂
    Blöde Frage, aber mit rote Bete kenn ich mich gar nicht aus.
    Danke und viele Grüße.

    • Hallo Inge, ja, roh genau wie die Möhren. Hätte ich das dazu schreiben sollen? Man kann die Rote Bete ohne Probleme weglassen, ist nur wegen der schönen Farbe. 😉

      Herzliche Grüße aus Berlin
      Jutta Bruhn

  • Hallo Jutta,
    wenn man das gepresste Gemüse umfüllt, um es in dem Kühlschrank aufzubewahren, soll das Gemüse dann mit der erstandenen Flüssigkeit bedeckt sein oder wird die Flüssigkeit aus dem Gemüse gedrückt? Für deine Antwort im Voraus lieben Dank.
    Herzliche Grüße Marita

    • Hallo Marita, das kommt drauf an, wie es weitergehen soll mit dem Gemüse. Nach dem Rezept aus dem Beitrag isst man es sofort als Salat. Die Flüssigkeit kann man zum Kochen verwenden.

      Man kann aber das Gemüse auch für längere Zeit pressen. Dann sollte die Flüssigkeit das Gemüse bedecken und das Ganze muss laufend kontrolliert werden.

      Es gibt kurz- und langzeitgepreßtes Gemüse, je nachdem was man machen möchte.

      Gemüse pressen ist Übungssache! 🙂

      Herzliche Grüße aus Berlin
      Jutta Bruhn

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